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LevelOne FPS-3003 Benutzerhandbuch Seite 79

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IP-Adresse
Um die Zustellung der Datenpakete zu ermöglichen, erfordert das Internet-Protocol (IP) die
Zuordnung einer eindeutigen IP-Adresse zu jedem Netzwerkgerät. Eine IP-Adresse - wie
z. B. 192.168.1.2 - besteht aus vier Blöcken, jeweils mit einem Wert zwischen 0 und 255.
Das Netzwerkgerät wird durch den vierten Ziffernblock identifiziert, während das Netzwerk,
zu dem das Netzwerkgerät gehört, durch die ersten drei Ziffernblöcke definiert wird.
Die Adresse des Netzwerkgerätes (vierter Block) darf in jedem IP-Netzwerk nur einmal ver-
geben werden! In einem bestimmten Netzwerk (z. B. im Netzwerk 192.168.1) können nun
nicht 255, sondern rnaximal 254 Geräte zum gleichen Zeitpunkt aktiv sein, denn die folgen-
den Ziffern dürfen im Geräteteil durch den Anwender nicht vergeben werden:
xxx.yyy.zzz.0
ist für das Netzwerk reserviert
xxx.yyy.zzz.255
die höchste Geräteadresse ist reserviert für Nachrichten an alle Ge-
räte (sog. Broadcasts)
Die spezielle IP-Adresse 255.255.255.255 wird, ebenso wie die höchste Geräteadresse in
einem Netzwerk, als Broadcastadresse verwendet. Für die Versendung von Nachrichten
über diese Adresse benötigt ein Sender keine Kenntnis weiterer Netzwerkparameter, was
die Ausführung von Protokollen wie BOOTP und DHCP ermöglicht.
Die Subnetzmaske (Subnetmask) definiert die Aufteilung der IP-Adresse in Netzwerkteil und
Geräteteil. Alle Bits des Netzwerkteils werden auf 1 und alle Bits des Geräteteils auf 0 ge-
setzt, die Netzmaske für das obige Beispiel-Netzwerk 192.168.1 lautet also 255.255.255.0.
Setzen Sie die Subnetzmaske nie auf 255.255.255.255. Das Ergebnis wäre ein Netzwerk, in
dem nur ein Netzwerkgerät zugelassen ist.
Beispielkonfiguration:
Angenommen, Sie setzen die IP-Adresse Ihres Routers auf 192.168.177.1,
könnte die Liste der IP-Adressen in Ihrem Netzwerk (mit 3 PCs) so aussehen:
Router
:
PC1
:
PC2
:
PC3
:
Die IP-Adresse wird an die Netzwerk-Adapter „gebunden" (im Fenster Eigenschaften von
TCP/IP). Verfügt ein PC über zwei Netzwerk-Adapter, ist der PC also über zwei IP-Adressen
erreichbar: Ein Router verfügt grundsätzlich über mindestens 2 Netzwerk-Schnittstellen. Die
erste Schnittstelle ermöglicht die Erreichbarkeit des Routers für PCs aus dem LAN, die an
den im Router integrierten Ethernet-Switch (mit den LAN-Ports 1-4) angeschlossen werden.
Die zweite Netzwerk-Schnittstelle stellt die Verbindung mit anderen Netzwerken bzw. dem
Internet (beim Router die WAN-Port) zur Verfügung.
Aus diesem Grund sind dem Router bei bestehender Online-Verbindung zwei IP-Adressen
zugewiesen: die LAN IP-Adresse (Voreinstellung 192.168.123.254), die vom Anwender ge-
ändert werden kann, und die öffentliche IP-Adresse, die dem Router bei jedem Verbindungs-
aufbau durch die Gegenstelle beim ISP zugewiesen wird.
192.168.177.1
192.168.177.10
192.168.177.11
192.168.177.12
USB/MFP Server FPS-3003
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