2.1 GEFAHRENHINWEISE ....................6 2.2 VERANTWORTUNG DES EIGENTÜMERS UND DES BENUTZERS ......6 TECHNISCHE BESCHREIBUNG ........8 3.1 UMFANG ........................8 3.2 DIVATOR MKIII – SCHEMATISCHE DARSTELLUNG ..........9 3.3 DIVATOR MKIII SYSTEM ..................10 3.4 FLASCHENPAKET ....................11 3.5 MKIII REGULATOREINHEIT ..................12 3.6 LUNGENAUTOMAT ....................
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BEFÜLLEN ................43 8.1 BEFÜLLEN DER INTERSPIRO VOLLCOMPOSITE-FLASCHEN ......43 8.2 FÜLLADAPTER ....................... 43 PRÜFLISTE ...............45 9.1 VOR DEM TAUCHGANG ..................45 9.2 WÄHREND DES TAUCHGANGS ................45 9.3 NACH DEM TAUCHGANG ..................45 10 NOTFALLMASSNAHMEN..........46 10.1 WASSER WÄHREND EINES TAUCHGANGS AUS DER VOLLMASKE ABLASSEN 46 10.2 OKTOPUS-MASSNAHMEN ..................
89/686/EEC durch SGS Yarsley ICS Ltd. (Benannte Stelle Nr. 0120). Divator MKIII ist für eine Tiefe von 0 bis 50 Metern (0-164 Fuß) und für Kaltwassertemperaturen von bis zu 4 ± 2°C (39.2 ± 3.6°F) in Übereinstimmung mit EN 250 zugelassen.
SICHERHEITSHINWEIS WARNUNG! DER BENUTZER MUSS VOR DER ERSTEN VERWENDUNG DES DIVATOR III-SYSTEMS GESCHULT WORDEN SEIN, DIESES BENUTZERHANDBUCH GELESEN SOWIE VOR EINEM TRAINER ODER TAUCHINSTRUKTOR EINSCHLÄGIGE KENNTNISSE NACHGEWIESEN HABEN. NICHTBEACHTUNG DIESER VORGABE KANN ZU VERLETZUNGEN ODER ZUM TOD DES BENUTZERS FÜHREN UND ERNSTE FOLGEN FÜR DIE ZU RETTENDEN PERSONEN UND/ODER GEGENSTÄNDE HABEN.
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VORSICHT! Wenn SCUBAs für mehrere Taucher zugleich konfiguriert sind und von ihnen verwendet werden, sind die Anforderungen von EN 250 bezüglich Kaltwasser- und Atemleistung möglicherweise nicht erfüllt. Kommentar: Divator MKIII wurde mit zwei Tauchern gleichzeitig getestet und erfüllt die Kaltwasseranforderungen gemäß EN 250:2000.
TECHNISCHE BESCHREIBUNG UMFANG • Das Interspiro Divator-System besteht aus dem Divator MKIII SCUBA (umluftunabhängiges Leicht- tauchgerät) und dem Divator DP1-Versorgungsschlauchsystem. Das Benutzerhandbuch bezieht sich auf die folgenden Komponenten der Divator MKIII-Tauchausrüs- tung: - Divator-Vollmaske - Divator MKIII-Druckminderer - Divator-Flaschen mit PED- und DOT-Zulassung...
Die Divator Lite-Flaschen sind Vollcomposite-Flaschen mit Kunststoffeinsätzen, verbunden durch Kohlen- stoff- und Glasfasern. Der Divator MKIII kann auch mit 4 oder 6 Liter Stahl-Flaschenpaketen ausgerüstet werden. Ein Paket besteht aus zwei Flaschen, die von zwei Spanngurten aus Edelstahl gehalten werden. Ein für beide Flaschen gemeinsames Ventil ist auf einer Flasche montiert und die Flaschen sind mittels Verbind- ungsschlauch verbunden, der durch den Tragegriff geschützt ist.
MKIII REGULATOREINHEIT 1 Externe Kupplung für das Tauchen mit dem Versorgungsschlauch mit DP1 2 Manometer 3 Reserveventilgriff (CDR) 4 Primärer Mitteldruckschlauch (zwei Teile) 5 Sekundärer Atemschlauch (Oktopus), mit Oktopus-Lungenautomat 6 Trockentauchanzug-Schlauch (optional) 7 Tarierweste-Schlauch (optional) 8 Clip für sekundären Lungenautomat 9 Halterung (eine oder zwei, modellabhängig) 10 Regulatorblock mit Frostschutzkappen •...
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3.5.1 FUNKTIONSPRINZIP • Der Druckminderer verfügt über eine druckausgleíchende Kolbeneinheit. Dadurch wird der Druck auf Normaldruck reduziert, auf den sich die Druckveränderungen der Luftversorgung (Hochdruck) nicht auswirken. Der Regulator öffnet sich beim entsprechenden Luftdruck. Das Prinzip heißt nachgeschaltete Regulierung. Der Druckminderer ist daher in der Lage, einen Druck vom maximalen Volumenstrom bis zum niedrigsten gelieferten Druck von ca.
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3.5.4 SEKUNDÄRES ATEMSYSTEM • Die Regulatoreinheit umfasst zwei Druckminderer. Der Primär-Druckminderer versorgt den Primär- Lungenautomat oder die Vollmaske mit Normaldruckluft, der Sekundär-Druckminderer versorgt den Oktopus-Lungenautomat damit. Der Primär-Druckminderer wird über das Reserveventil versorgt, der Sekundär-Druckminderer wird immer direkt mit Luft aus den Flaschen versorgt. Die Ausrüstung enthält ein Reservesystem. Der Taucher kann auf drei Arten auf Atemluft zugreifen: ·...
3.5.5 MANOMETER • Der Druck im Flaschenpaket kann vom Manometer abgelesen werden. Das Manometer ist über einen Hochdruckschlauch mit dem Anschlussrohr der Regulatoreinheit verbunden. Der Luftdruck wirkt auf eine Rohrfeder im Manometer (Bourdon-Rohr), so dass der Zeiger bewegt wird. Das Sicherheitsventil (hinter der Gummiabdeckung) auf der Rückseite des Manometers öffnet sich, wenn der Druck im Manometergehäuse zu stark ansteigt.
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9 Knopf für Überdruck (nur Versionen mit Überdruck) 5 O-ring (nicht mit Mundstück verwenden) 10 Sicherungsmutter • Für Tauchgänge in verunreinigtem Wasser empfiehlt Interspiro den Einsatz des Divator-Lungenautomaten mit Überdruck Der Divator-Lungenautomat ist vorgesehen um in der Vollmaske einen Überdruck von ca. 35 mm (1,5") Wassertiefe bei atmosphärischen Druck aufrechtzuerhalten.
3.6.2 PRIMÄR-LUNGENAUTOMAT OHNE ÜBERDRUCK • • Der Divator-Lungenautomat ohne Überdruck erzeugt in der Vollmaske bei Umgebungsdruck keinen Überdruck, ist aber für Tauchgänge ideal, weil noch ein geringer Überdruck besteht. Alle anderen Funktionen entsprechen denen des Divator-Lungenautomaten mit Überdruck. Ein Dichtpfropfen aus Kautschuk ersetzt den Überdruckknopf und es gibt auch mehrere inneren Komponenten.
Gemäß den Richtlinien müssen Lungenautomaten und Vollmasken regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Darüber hinaus müssen Vollmasken und Lungenautomaten, die von mehreren Personen benutzt werden, nach jedem Gebrauch desinfiziert werden. Interspiro empfiehlt für eine maximale Hygiene die Benutzung eigener Lungenautomaten und Vollmasken.
Verzweigungsschnalle Befestigung Schnellspanner RÜCKSEITE Interspiro Divator BCW ist ein qualitativ hochwertiger und robust konstruierter Auftriebskompensator, der hohe Qualität, Gewichte und Auftrieb mit langer Einsatzdauer kombiniert. Er befindet sich auf dem Rücken des Tauchers. Die modulare Ausführung des Divator BCW ermöglicht den Wechsel zwischen Tauchen mit Trockentauchanzug und Nasstauchanzug.
DIVATOR RESCUE BC (TARIERWESTE) Ablassventile Auftriebstaschen Power Inflator VORDERSEITE Auftriebstaschen Notfall- Inflatorflasche Ablassventil RÜCKSEITE Während des Tauchgangs wird über den Inflatorschlauch Luft in die Luftblase des Divator Rescue BC eingelassen und aus ihr wieder abgelassen. Die Luftblase hat drei Ablassventile. Eines befindet sich auf der Rückseite unten rechts (oder links), die anderen beiden sind jeweils auf den Schulterplatten.
3.10 DIVATOR-TRAGEEINHEIT Die Divator-Trageeinheit wird anstelle der Divator-Tarierweste verwendet, wenn der Tauchgang mit einem vorne montierten Rettungsgürtel oder einem Trockentauchanzug durchgeführt wird und kein zusätzlicher Auftrieb erforderlich ist, z. B. bei Arbeiten unter Wasser in aufrechter Position mit Oberflächenversorgung. Es gibt verschiedene Versionen der Divator-Trageeinheit. Begurtungsschnalle mit Arretiervorrichtung Hüftschnalle...
VORBEREITUNGEN VOR DEM EINSATZ ACHTUNG! Es ist sehr wichtig, dass Sie die in Abschnitt 12.3 „Kontrollen und Inspektion“ beschriebenen Vorgänge vollständig abgeschlossen haben, bevor Sie die Ausrüstung für den Einsatz vorbereiten. FROSTSCHUTZKAPPEN Der Taucher muss vor Beginn des Tauchgangs eine Sichtprüfung der Frostschutzeinheit vornehmen. So soll sichergestellt werden, dass die Frostschutzabdeckung korrekt sitzt, die Schrauben fest sitzen und die Frostschutzkappen richtig montiert und nicht geknickt sind.
VORSICHT! Die Frostschutzkappe sollte nur abgenommen werden, wenn Funktion oder Montage der Frost- schutzeinheit nicht korrekt ist. In diesem Fall siehe Abschnitt 12.3.5. Die Frostschutzeinheit darf beim Aus- oder Einbau weder mit Wasser noch mit Schmutz in Berührung kommen. Führen Sie die Sichtprü- fung immer wie in Abschnitt 4.1 beschrieben vor dem Tauchgang durch.
BEFESTIGEN VON TARIERWESTE ODER TRAGEEIN- HEIT 1. Richten Sie die Schiene der Schnellkupplung entlang der Bohrungen auf Tarierweste oder Trageeinheit mit den Schnellkupplungsstiften auf dem Flaschenpaket aus. 2. Verbinden Sie Tarierweste oder Trageeinheit im Flaschenpaket, indem Sie die Schiene mit den Löchern so entlang der Schnellkupplungstifte positionieren, bis sie einrasten.
BEFESTIGEN DES ATEMSCHLAUCHS AN DER TARIERWESTE 1. Legen Sie den Atemschlauch zwischen das Rückenteil der Tarierweste und das Flaschenpaket. 2. Führen Sie den Schlauch über den rechten Schulterriemen der Tarierweste und wickeln Sie den Velcro-Gurt über den Atemluftschlauch. (Falls die Tarierweste mit Reflektoren ausgestat- tet sind, muss der Schlauch unter dem Reflektor ziehen.) 3.
BEFESTIGEN DES LUNGENAUTOMATEN IAM SCHLAUCH 1. Führen Sie eine Sichtprüfung durch, um sicherzustellen, dass der Oktopus nicht beschädigt ist. Ziehen Sie die Sicherungsmutter und den Schließring auf dem Oktopus -Lungenautomat fest, wie in Abschnitt 4.7 „Vollmaske anschließen“ beschrieben. 2. Verbinden Sie den Oktopus-Lungenautomat mit dem Atemschlauch, falls dies noch nicht erfolgt ist.<>Ziehen Sie die Mutter des Oktopus-Atemschlauchs von Hand fest, wie in Abschnitt 4.7 „Vollmaske anschließen“...
ANSCHLIESSEN DER VOLLMASKE 1. Führen Sie eine Sichtprüfung aller Plastik-, Gummi- und Metallteile durch, um sicher zu sein, dass sie nicht beschädigt sind. Sicherstellen, dass die Gummikomponenten keine Zeichen von Verschleiß oder Beschädigung aufweisen. 2. Prüfen Sie die Rückschlagventile in der Innen- maske auf einen flachen und sicheren Sitz.
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7. Montieren Sie den Befestigungsdeckel, um die Position des Lungenautomaten zu sichern und ziehen Sie die Schrauben von Hand an. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest an, weil sonst der Gewindeeinsatz herausgezogen wird und die Maske beschädigen könnte. Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring korrekt sitzt und unbeschädigt ist.
FLASCHENGEWICHT 1. Stellen Sie sicher, dass die Gewichtsschrauben angezogen sind. 2. Werden die darunter liegenden Gewichte durch eine andere <>Gewichtskombination ersetzt, sollte ein 8-mm-Inbusschlüssel verwendet werden. ACHTUNG! Wenn die darunter liegenden Gewichte entfernt werden, um das Gesamtgewicht zu reduzieren, müssen sie durch Plastikersatzgewichte ersetzt werden, damit Gewichtstärke und Leistung nicht verloren gehen.
VORBEREITUNGEN VOR DEM EINSATZ LECKAGE- UND FUNKTIONSTEST 5.1.1 LECKAGE- UND FUNKTIONSTEST DES MKIII-REGULATORS Schnelltest des Reserveventils 1. Schließen Sie den Reserveventilgriff (Position C), indem Sie ihn so weit wie möglich hineindrücken. 2. Öffnen Sie das Flaschenventil. Stellen Sie sicher, dass der Druck > 270 bar liegt. 3.
Lecks bemerkbar sind. ACHTUNG! Wenn ein Luftstrom hörbar oder zu bemerken ist, muss Tarierweste abgenommen und von einem durch Interspiro autorisierten Servicetechniker repariert werden. 6. Schließen Sie das Flaschenventil, wenn der Divator nicht unmittelbar benutzt wird. Weitere Informationen finden Sie im Divator BCW Benutzerhandbuch oder Divator Rescue BC Benutzer- handbuch.
5. Bei einem Trockentauchanzug sollte der Anzugsschlauch an das Zufuhrventil angeschlossen werden . ANLEGEN DER VOLLMASKE 1. Setzen Sie die Divator-Tauchausrüstung wie in Abschnitt 5.1 „Leckagen- und Funktionstest“ beschrieben unter Druck. Wenn die Frischluftklappe des Divators verwendet wird, sollte sie geöffnet werden. 2.
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VORSICHT! Einige Neoprenhauben werden zusammengedrückt, wenn die Tauchtiefe zunimmt. Werden solchen Hauben verwendet, müssen die Gummibänder während des Tauchvorgangs immer wieder neu justiert werden. Die Neoprenhaube sollte weiche Ränder haben, um eine adäquate Dichtigkeit zur Vollmaske zu bieten. Ist dies nicht der Fall, können hohe CO2-Konzentrationen entstehen, was die Atemfrequenz erhöht und zu Panik führt.
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9. Stellen Sie sicher, dass Sie den Druckausgleich (Druck in den Ohren verringern) durchführen können, indem Sie den Lungenautomat nach oben drücken, bis das Druckausgleichsteil Ihre Nase berührt. 10. Testen Sie das Manometer, um sicherzustellen, dass der Druck für den Tauchgang ausreicht.
PRÜFEN DER POSITION DES RESERVEVENTIL- GRIFFS 5.4.1 TAUCHEN MIT DER DIVATOR-TAUCHAUSRÜSTUNG. Stellen Sie sicher, dass der Reserveventilgriff sich in der Tauchposition (D) befindet oder schieben Sie den Griff in Position D, wenn die Tauchausrüstung unter Druck steht. 5.4.2 TAUCHEN MIT VERSORGUNGSSCHLAUCHSYSTEM Stellen Sie sicher, dass der Reserveventilgriff sich in der geschlossenen Position (C) befindet oder schieben Sie den Griff in Position S, wenn die Tauchausrüstung unter Druck steht.
ANBRINGEN VON GEWICHTEN Wenn die Divator-Tauchausrüstung einsatzbereit ist, bringt der Tauchhelfer die Gewichte an der dafür vorg- esehenen Befestigung am Divator Lite-Flaschenpaket an und verriegelt sie mit einem Spannstift, dessen offenes Ende nach unten zeigt. Kommentar: Nach dem Einsetzen des Spannstifts, um das Gewicht zu sichern, muss er eine viertel Drehung um seine eigene Achse gedreht werden, damit er einrastet.
TAUCHEN TESTS WÄHREND DES TAUCHVORGANGS • Manometer regelmäßig ablesen. • Achten Sie darauf, dass der Einsatz oder der Zugang zu den notwendigen Bedienelementen und Kom- ponenten nicht durch andere Ausrüstungsgegenstände behindert wird. • Überprüfen Sie die Ausrüstung auf Leckagen. Wichtig: Der Tauchvorgang muss abgebrochen werden, wenn der Taucher das Reserveventil aktiviert. Tauch- gänge sollten immer so geplant werden, dass die Reserveluft nicht benötigt wird.
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6.2.2 LUNGENAUTOMAT Alle Lungenautomaten von Interspiro liefern beim Einatmen Luft. Wenn der Taucher einatmet, strömt Luft über den Atemschlauch und den Lungenautomat in dessen Lunge. Durch ihre Ausdehnung kühlt sich die Luft in der Nähe des Einlassventils bei einer Wassertemperatur von 0 °C (32 °F) auf ungefähr -10 °C (14 °F) ab.
6.2.5 ROUTINEN BEI WIEDERHOLTEN TAUCHVORGÄNGEN IN EISKALTEM WASSER UND/ODER NIEDRIGEN LUFTTEMPERATUREN 1. Schütteln Sie vor dem nächsten Tauchgang das Wasser aus der Vollmaske und dem Lungenautomat- en.<>Nehmen Sie die Ausrüstungskomponenten so schnell wie möglich auseinander, damit sie nicht zusammenfrieren. 2. Drücken Sie die Vollmaske zur gleichen Zeit eng an Ihr Gesicht, zu der sie den Entlüftungsknopf des Lungenautomaten für einige Sekunden drücken.
NACH DEM TAUCHGANG DIVATOR ABNEHMEN 1. Der Helfer sollte den Spannstift lösen und das Gewicht entfernen, am besten, wenn sich der Taucher noch im Wasser befindet. 2. Lockern Sie die Gummibandvorrichtung der Vollmaske. Wenn Sie den Primär-Lungenautomat mit Überdruck verwenden, wird der Überdruck (Sicherheitsdruck) durch Drücken des Lungenautomatenknopfs in Richtung Ventilgehäuse geschlossen.
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Sicherheitsstopfen angebracht werden. Der Anschlussnippel des Druckminderers muss mit der gelben Schutzkappe geschützt werden. 9. Fehlerhafte oder defekte Ausrüstungsteile müssen repariert oder an einen von Interspiro anerkannten Wartungsbetrieb zurückgeschickt werden. Welche Teile vom Benutzer selbst repariert werden können, wird im Reparaturabschnitt dieses Benutzerhandbuchs beschrieben.
BEFÜLLEN BEFÜLLEN DER INTERSPIRO VOLLCOMPOSITE- FLASCHEN Beachten Sie Folgendes, bei der Befüllung von Divator Lite-Flaschen mit einem Anfangsdruck von weniger als 30 bar (435 psi). • Die Füllrate muss auf höchstens 30 bar (435 psi) pro Minute begrenzt werden. Die Verwendung eines Interspiro-Fülladapters wird empfohlen.
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GEBRAUCH DES FÜLLADAPTERS 1. Lösen Sie die Regulatoreinheit oder den Stopfen vom Flaschenventil und verbinden Sie den Fülladapter mit dem Flaschenventil. Ziehen Sie den Adapterknopf von Hand fest an, um Leckagen zu vermeiden. 2. Verbinden Sie den F üllschlauch mit dem Fülladapter und ziehen Sie die Kupplung handfest an, um Leckagen zu vermeiden..
NOTFALLMASSNAHMEN Die folgenden Maßnahmen zeigen beispielhaft, wie die Ausrüstung in Notfallsituation gehandhabt werden sollte. Organisationen, die Tauchtraining mit Interspiro-Ausrüstung anbieten, sind für die Entwicklung adäquater Routinen und Maßnahmen des Notfalltrainings mit Interspiro-Ausrüstung verantwortlich. 10.1 WASSER WÄHREND EINES TAUCHGANGS AUS DER VOLLMASKE ABLASSEN Wenn Wasser während des Tauchens in die Vollmaske eindringt und sie teilweise oder vollständig füllt,...
10.3 FREIER DURCHFLUSS IN DEM LUNGENAUTOMAT DER VOLLMASKEN Falls es zu einem freien Luftstrom in der Vollmaske kommt, sind folgende Maßnahmen sinnvoll: 1. Weiteratmen 2. Tauchgang abbrechen und Aufstieg einleiten. 3. Weitere Informationen zu einem Druckabfall finden Sie in Abschnitt 10.5 „Druckabfall“. Der Tauchvorgang muss auf jeden Fall abgebrochen werden.
10.6 LUNGENAUTOMAT MIT MUNDSTÜCK VON WASSER BEFREIEN 1. Nehmen Sie das Mundstück des Lungenautomaten in den Mund. 2a. Entfernen Sie das Wasser aus dem Lungenautomaten, indem Sie ausatmen und gleichzeitig den Kopf so bewegen, dass sich das Ausatemsegment des Lungenautomaten an der niedrigsten Position befindet. 2b.
WARTUNGS- UND PRÜFVORSCHRIFTEN Wartungen und Prüfungen müssen nach den Wartungs- und Prüfvorschriften Nr. 30500 durchgeführt werden. Die neuesten Informationen finden Sie unter www.interspiro.com.
WARTUNG 12.1 REINIGUNG 12.1.1 NACH JEDEM TAUCHGANG 1. Informationen zur Vorgehensweise bei sehr verschmutzter Ausrüstung oder wenn die Ausrüstung desinfiziert werden muss, finden Sie im Abschnitt 12.2 „Monatliche Reinigung“. 2. Setzen Sie die Divator-Tauchausrüstung unter Druck, indem Sie das Flaschenventil öffnen. 4.
12.2 MONATLICHE REINIGUNG 1. Setzen Sie das Flaschenpaket, den Druckminderer und die Vollmaske/den Lungenautomaten zusammen. 2. Öffnen Sie das Flaschenpaket und überprüfen Sie vor der Reinigung mit Hilfe des Manometers den Druck. Es muss stets ein gewisser Druck im Flaschenpaket vorhanden sein, damit kein Wasser in den Druckminderer eindringen kann und um Leckagen zu entdecken.
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Sie das Mundstück. Vollmaske/Lungenautomat desinfizieren Die Vollmaske bzw. der Lungenautomat müssen im Rahmen der monatlichen Reinigung oder bei Bedarf desinfiziert werden. Interspiro empfiehlt, dass Vollmasken und Lungenautomaten, die von mehreren Personen benutzt werden, nach jedem Gebrauch desinfiziert werden.
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Zerlegen 1. Reinigen Sie die Vollmaske/den Lungenautomat gemäß den Anweisungen für die monatliche Reini- gung. 2. Entfernen Sie den Lungenautomat, wenn eine Vol- lmaske verwendet wird. Haben Sie ein Mundstück benutzt, entfernen Sie es. 3. Entfernen Sie den Lungenautomaten vom Atem- ventil.
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4. Drücken Sie nach dem Entfernen der Ausatemein- heit auf deren Gewinde, um die Membraneinheit daraus zu entfernen. Legen Sie Ihre Hand über die Membraneinheit, damit die Einheit nicht verloren geht. 5. Reinigen Sie die Feder, die Abdeckung, die Mem- braneinheit und das Mundstück in Wasser.
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Zusammenbau 1. Ersetzen Sie die Dichtscheibe in der Membraneinheit und setzen Sie die Scheibe mit der Feder in die Ab- deckung. Drücken Sie dann die Membraneinheit zusammen. Stellen Sie sicher, dass die Feder in die Aussparung für die Dichtscheibe passt. 2.
– Die Komponenten dürfen keine Spuren von Abnutzung oder Beschädigungen aufweisen. 3. Führen Sie eine Funktionskontrolle wie im Abschnitt 5.1 „Leckagen- und Funktionstest“ beschrieben durch Defekte oder beschädigte Ausrüstungsteile müssen von einem durch Interspiro autorisierten Servicetechniker repariert werden.. 12.3.2 BEWEGLICHKEIT DES ZEIGERS IM MANOMETER ÜBERPRÜFEN...
3. Alle in diesem Benutzerhandbuch erwähnten O-Ringe sollten mit dem Spezialschmiermittel 331 900 269 von Interspiro behandelt werden. Der Benutzer selbst darf nur die in Abschnitt 12.4 „Reparatur“ dieses Benutzerhandbuchs beschriebenen O-Ringe ersetzen. Andere fehlerhafte oder defekte Ausrüstungsteile müssen von einem von Interspiro autorisierten Servicetechniker repariert werden. 12.3.5 FROSTSCHUTZKAPPEN ÜBERPRÜFEN Leckagen in der Frostschutzkappe erhöhen die Vereisungsgefahr und senken die Effizienz des Regulators...
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12.3.6 SICHTSCHEIBE ÜBERPRÜFEN Überprüfen Sie die Sichtscheibe der Vollmaske und suchen Sie nach Rissen im Kunststoff. Eine fehlerhafte Sichtscheibe muss von einem von Interspiro autorisierten Servicetechniker ersetzt werden. 12.3.7 GUMMI- UND KUNSTSTOFFTEILE ÜBERPRÜFEN Überprüfen Sie die Gummiteile der Vollmaske, indem Sie an ihnen ziehen und sie biegen.
12.3.8 WINKEL DES FLASCHENVENTILS ÜBERPRÜFEN Das Flaschenventil darf im Verhältnis zum Übergang zwischen den Hälften des Griffs nicht abgewinkelt sein. Hat das Flaschenventil einen falschen Winkel, muss das Flaschenpaket an einen von Interspiro autor- isierten Servicetechniker zurückgeschickt werden. 12.3.9 FLASCHENPAKET ÜBERPRÜFEN Volle Flaschenpakete werden mit Stopfen versehen, die mit einem Schraubenschlüssel angezogen wurden.
12.4 REPARATUR 12.4.1 ALLGEMEINES In diesem Abschnitt werden die Reparaturen beschrieben, die der Benutzer selbst ausführen kann. Andere fehlerhafte oder defekte Ausrüstungsteile müssen von einem von Interspiro autorisierten Servicetechniker repariert werden. 12.4.2 REGULATOREINHEIT O -Ring für Hochdruckanschluss ersetzen Dieser O-Ring wird in den Anschlussnippel des Regulator-Hochdruckanschlusses platziert. Er muss zwischen den jährlichen Überprüfungen im Allgemeinen nicht ausgetauscht oder repariert werden.
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12.4.3 TRAGEEINHEIT Gürtelschnalle ersetzen Es gibt zwei Gürtelschnallen - eine links und eine rechts. Der Hüftgurt sitzt korrekt, wenn sich die freien Enden außerhalb des Gurts befinden; dadurch wird das Befestigen erleichtert. 1. Vergewissern Sie sich, dass der nach außen gebogene Teil der Schnallen („die Außenseite“) weg vom Benutzer zeigt.
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VORSICHT! Der O-Ring der Vollmaske darf <>nicht<> verwendet werden, wenn ein Lungenautomat zusam- men mit einem Mundstück verwendet wird. Das Mundstück könnte sich in diesem Fall lösen. 12.4.5 VOLLMASKE Bandeinheit ersetzen Beginnen Sie mit dem oberen Band der Einheit. Fädeln Sie das Band von der Innenseite der Maske durch die Schnalle.
Luftflaschen müssen für bestimmte Transportarten entleert werden. Verwenden Sie in diesem Fall den Ablassstopfen 460 190 770 von Interspiro, bei dem ein Restdruck von ungefähr 2 bar in den Flaschen ver- bleibt. Bei langfristiger Lagerung muss der Lagerbereich dunkel, trocken und kalt sein; die Temperatur darf nur geringen Schwankungen unterworfen sein.
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