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Inbetriebnahme; Erstinbetriebnahme; Heizbetrieb - Buderus blueline Nr. 3 Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme

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Inbetriebnahme
5.1

Erstinbetriebnahme

WARNUNG: Anlagenschaden durch unsachgemäße
Erstinbetriebnahme!
▶ Erstinbetriebnahme von einem Fachhandwerker
ausführen lassen.
GEFAHR: Lebensgefahr durch Schornsteinbrand!
▶ Vor Erstinbetriebnahme Schornstein vom Bezirks-
Schornsteinfegermeister kontrollieren lassen.
▶ Wenn sich Ruß entzündet, alle Luftzuführungen zum
Kaminofen sowie Feuerraumtür schließen.
▶ Abgasrohr auf Dichtheit prüfen.
▶ Keine baulichen Veränderungen am
Kaminofen vornehmen.
▶ Eventuell vorhandene Aufkleber vor Erstinbetriebnahme entfernen.
▶ Zubehörteile aus dem Aschekasten entnehmen.
▶ Oberflächen, Bediengriff und Feuerraumtür mit einem Tuch reinigen.
▶ Ausreichende Luftzufuhr zum Aufstellraum sicherstellen.
WARNUNG: Verletzungsgefahr durch selbstschließen-
de Feuerraumtür
(gemäß DIN EN 13240, Kategorie 1a)!
▶ Beim Einlegen von Brenngut die selbstschließende
Tür beachten.
▶ Kaminofen anheizen ( Kapitel 5.2.1).
Während der Erstinbetriebnahme trocknet die
verwendete Schutzfarbe aus. Dabei kann eine
Geruchsbelästigung durch austretende Gase entstehen.
▶ Kaminofen drei Stunden mit Nennleistung betreiben, um Ausgasung
der Schutzfarbe zu ermöglichen.
▶ Während der Ausgasungsphase:
– Aufstellraum, bei Luftheizungen alle angeschlossenen Räume,
gut durchlüften.
– Darauf achten, dass sich während der Ausgasungsphase keine
Personen dauerhaft in diesen Räumen aufhalten.
WARNUNG: Anlagenschaden durch geöffnete
Feuerraumtür während des Heizbetriebes!
▶ Geschlossene Feuerraumtür zusätzlich mit
Bediengriff verriegeln.
▶ Feuerraumtür während des Heizbetriebes generell
geschlossen halten.
▶ Drehfeder der selbstschließenden Feuerraumtür
nicht manipulieren.
5.2

Heizbetrieb

Der Kaminofen ist mit einem Luftschieber zur Regulierung der
Verbrennungsluft ausgestattet:
• Primärluftschieber zur Regulierung der Primärluftzufuhr
(Verbrennungsluftzufuhr von unten über den Aschekasten und den
Rost zum Brennstoff).
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WARNUNG: Anlagenschaden durch Überhitzung des
Kaminofens!
▶ Kaminofen nur mit eingeschobenem Aschekasten
betreiben.
▶ Aschekasten regelmäßig entleeren, um optimale
Primärluftzufuhr zu gewährleisten.
Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff
Holz kann beim Öffnen der Feuerraumtür (unmittelbar
nach dem Auflegen von Brennstoff) Rauch austreten.
▶ Die Feuerraumtür erst dann öffnen, wenn das Holz
zur Glut heruntergebrannt ist.
Bild 23 Primärluftschieber
WARNUNG: Anlagenschaden durch Betrieb als
Dauerbrandofen!
Kaminöfen sind Zeitbrandöfen, keine Dauerbrandöfen.
Gemäß DIN EN 13240 beträgt eine Brandperiode 45 -
60 Minuten. Bei einer, wie in  Kapitel 5.2.2, Seite 14
vorgeschriebenen Aufgabenmenge von Brennstoff. Eine
Streckung der Abbrandperiode (Dauerbrand) durch
Auflegen größerer Holzmengen ist nicht zulässig. Es
kann zu Anlagenschäden am Gerät und zu Schornstein-
versottungen im Schornstein kommen. Ebenso
verringert sich bei Dauerbrandbetrieb der Wirkungs-
grad des Kaminofens und die Schadstoffemissionswerte
erhöhen sich.
▶ Am Ende der Abbrandperiode kann bei Bedarf
wieder Holz nachgelegt werden.
7 747 005 458-20.1RS
blueline Nr. 3 – 7 747 005 458 (2014/03)

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