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Camille Bauer SINEAX AM2000 Handbuch Seite 29

Komplettgerät für die messung und überwachung in starkstrom-netzen
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DHCP
Ist ein DHCP-Server verfügbar, kann alternativ der Modus „DHCP" oder „DHCP, Nur Adressen"
ausgewählt werden. Das Gerät erhält dann alle erforderlichen Informationen vom DHCP-Server. Der
Unterschied der beiden Modi ist, dass bei „DHCP" auch die DNS-Server Adresse bezogen wird.
Die vom DHCP-Server erhaltenen Einstellungen können lokal über das Service-Menü abgefragt werden:
Je nach Einstellungen des DHCP-Servers kann sich die vergebene IP-Adresse bei jedem
Neustart des Gerätes ändern. Es wird deshalb empfohlen, den DHCP-Modus nur während der
Inbetriebsetzung zu verwenden.
Zeitsynchronisation via NTP-Protokoll
Für die Zeitsynchronisation von Geräten via Ethernet ist NTP (Network Time Protokoll) der Standard.
Entsprechende Zeit-Server werden in Computer-Netzwerken eingesetzt, stehen aber auch im Internet zur
freien Verfügung. Mit NTP ist es möglich alle Geräte mit einer gemeinsamen Zeitbasis zu betreiben.
Es können zwei unterschiedliche NTP-Server definiert werden. Steht der erste Server nicht zur Verfügung,
wird versucht über den zweiten Server die Zeit zu synchronisieren.
Wird ein öffentlicher NTP-Server, wie z.B. „pool.ntp.org", verwendet, ist eine Namensauflösung
erforderlich. Dies geschieht normalerweise über einen DNS-Server. Dessen IP-Adresse muss in den
Kommunikations-Einstellungen der Ethernet-Schnittstelle eingestellt werden, damit eine Kommunikation
mit dem NTP-Server – und damit eine Zeitsynchronisation – möglich wird. Ihr Netzwerk-Administrator
kann ihnen die erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen.
TCP-Ports
Die TCP-Kommunikation erfolgt über sogenannte Ports. An der Nummer des verwendeten Ports lässt
sich die Art der Kommunikation erkennen. Standardmässig erfolgt die Modbus/TCP-Kommunikation über
den TCP-Port 502, NTP verwendet Port 123. Der Port für die Modbus/TCP-Telegramme kann aber auch
verändert werden. So kann jedem Gerät ein eigener Port zur Verfügung gestellt werden, z.B. 503, 504,
505 usw., zur leichteren Analyse des Telegrammverkehrs. Unabhängig von dieser Einstellung ist immer
auch eine Kommunikation via Port 502 möglich. Das Gerät erlaubt 5 gleichzeitige Verbindungen zu
beliebigen Clients.
Firewall
Aus Sicherheitsgründen ist heute jedes Netzwerk mit einer Firewall geschützt. Bei der Konfiguration der
Firewall wird entschieden, welche Kommunikation erwünscht ist und welche blockiert wird. Der TCP-Port
502 für die Modbus/TCP-Kommunikation gilt allgemein als unsicher und ist oft gesperrt. Dies kann dazu
führen, dass eine netzwerkübergreifende Kommunikation (z.B. via Internet) nicht möglich ist.
PM 1000086 000 09
Geräte-Handbuch SINEAX AM2000
29/78

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