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Umstellung Auf Eine Andere Gasart - Bartscher 150.5011 Betriebsanleitung

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GASANSCHLUSS
ANSCHLUSS MIT METALLSCHLAUCH (Abb. 6). Der Anschluss erfolgt mit einem den nationalen Bestimmungen entsprechenden
Schlauch, der an die Rohrverschraubung des Gerätes nach Zwischenmontage einer Dichtungsverbindung angeschlossen wird. Die
Länge des Schlauchs darf max. 2 Meter betragen.
ANSCHLUSS MIT STARREM ROHR (Abb. 8). Für den Anschluss vorzugsweise ein Kupferrohr verwenden. Den starren Teil an die
Schraubverbindung auf der Geräterückseite nach Zwischenmontage einer Dichtungsverbindung anschließen. Die Dichtheit der Verbin-
dung mit einer Seifenlösung nachweisen.
WICHTIGER HINWEIS
Nach der Installation prüfen, ob die Anschlussstücke gut befestigt sind. Für die Dichtheitsprüfung an Gasleitungen niemals eine Flam-
me, sondern stets eine Seifenlösung verwenden.
GASANSCHLUSS AN GASFLASCHE. Bei den Modellen mit Gasflaschenschrank können den einschlägigen Vorschriften entspre-
chende 15 kg-Gasflaschen eingestellt werden. Die Gasflasche muss mit einem Druckreduzierer versehen sein und der Anschluss an
die Gasflasche muss gemäß den einschlägigen Installationsvorschriften ausgeführt werden. Beim Anschluss der Gasflasche ist folgen-
des zu beachten:
-
der Gasanschlussschlauch darf nicht länger als 1 Meter sein;
-
der Anschluss des Druckreduzierers muss nach außen gerichtet werden;
-
der Schlauch darf an keiner heißen Oberfläche des Herds anliegen (linke Innenwand des Gasflaschenschranks, Herdrückseite,
Herdoberseite) und MUSS dem durch die vorgesehenen Halterungen vorgegebenen Verlauf folgen;
-
die Gasflasche muss so aufgestellt werden, dass sie die an den Ofen grenzende Wand nicht berührt.
Nach dem Kochen sollte der Gasflaschenhahn geschlossen werden.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS. Die Steckdose oder die Anlage muss über eine wirksame Erdung verfügen. Der gelb-grüne Leiter des
Netzkabels darf nicht durch Schalter unterbrochen werden. Erfolgt bei der Installation der Anschluss nicht über einen leicht erreichba-
ren Stecker, so muss zwischen Gerät und Stromnetz ein entsprechend bemessener und den einschlägigen Vorschriften entsprechen-
der Allpolschalter mit einer Kontaktöffnungsweite von mindestens 3 mm zwischengeschaltet werden. Das Netzkabel darf an keiner
Stelle eine Temperatur über 50°C erreichen. Werden die geltenden Vorschriften zur elektrischen Sicherheit missachtet und wird der
Anschluss nicht durch Fachpersonal "sachgemäß" ausgeführt, lehnt die Herstellerfirma jede Haftung abi.
ERSETZUNG DES STROMKABELS. Das Gerät von der Steckdose trennen. Die Herdrückseite abnehmen, um auf die Klemmenleiste
zuzugreifen (Abb. 9). Die Schrauben der Kabelbefestigung und die Schrauben an der Klemmenleiste lockern, die die drei Kabelleiter
sichern (Abb. 10). Das Kabel durch ein neues Kabel vom Typ HO5 RR-F mit einem der Leistungsaufnahme des Gerätes angemesse-
nen Querschnitt ersetzen und folgendermaßen an die Klemmenleiste anschließen:
-
Blaues Kabel (Nullleiter) an Klemme N;
-
Braunes Kabel (Phase) an Klemme L;
-
Gelb-Grünes Kabel (Erde) an Klemme
Das Kabel in der vorgesehenen Kabelbefestigung fixieren und die Herdrückwand montieren.

UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART

Das Gerät kann mit unterschiedlichen Gasarten betrieben werden; für jede Gasart sind spezielle Düsen und Einstellungen erforderlich.
Bei eventuellen Umrüstungen muss das Gerät stets von der elektrischen Stromversorgung getrennt und die Gasleitung vorübergehend
geschlossen werden.
DÜSENERSETZUNG KOCHMULDENBRENNER (Abb. 11). Die Brenner von Hand entnehmen (es ist kein weiterer Ausbauvorgang
erforderlich), die Düsen mit einem passenden Schlüssel ausschrauben und durch für die entsprechende Gasart geeignete Düsen er-
setzen, siehe Tabelle der technischen Daten.
EINSTELLUNG DER KLEINSTELLSTUFE (Abb. 12). Den Brenner zünden und bei max. Leistung ca. 10 Minuten eingeschaltet las-
sen. Den Bedienknopf auf die Kleinstellstufe drehen. Den Bedienknopf aus der Ventilspindel herausziehen. Mit einem kleinen Schlitz-
schraubenzieher die Kleinstellstufe einstellen: die Bypass-Schraube im Uhrzeigersinn für eine kleinere Flamme bzw. gegen den Uhr-
zeigersinn für eine größere Flamme drehen. Bei normalen Gasventilen befindet sich die Einstellschraube (Bypass) im Innern der Spin-
del (Abb. 13). Bei Gasventilen mit Zündsicherung befindet sich die Einstellschraube (Bypass) auf dem Ventilkörper. Nach der Erset-
zung von Düsen oder nach Einstellungen muss stets sichergestellt werden, dass die Flamme: eine bläuliche Farbe hat; stabil und ge-
räuschlos brennt; sich nicht vom Brenner abhebt, beim Umschalten von Groß- auf Kleinstellung kein Flammenrückschlag erfolgt.
DÜSENERSETZUNG OFENBRENNER (Abb. 14/15). Die Brenner durch Lösen der Befestigungsschrauben entnehmen, die Düsen mit
einem passenden Schlüssel ausschrauben und durch für die entsprechende Gasart geeignete Düsen ersetzen, siehe Tabelle der
technischen Daten.
PRIMÄRLUFTEINSTELLUNG OFENBRENNER (NUR MODELLE MIT ROHRBRENNER (Abb. 16). Die entsprechende Schraube lo-
ckern und die Luftöffnung je nach gewünschtem Ergebnis (Erhöhung oder Verminderung der Luftmenge) über den am Brennerende
befindlichen Metallring einstellen. Nach jeder Einstellung muss sichergestellt werden, dass die Flamme: eine bläuliche Farbe hat; stabil
und geräuschlos brennt; sich nicht vom Brenner abhebt, beim Umschalten von Groß- auf Kleinstellung kein Flammenrückschlag er-
folgt.
EINSTELLUNG DER KLEINSTELLSTUFE OFENBRENNER (Abb. 12). Den Brenner zünden und den Bedienknopf auf Höchsttempe-
ratur stellen. Den Ofen mindestens 10 Minuten in Betrieb lassen. Den Bedienknopf auf die Kleinstellung drehen. Den Bedienknopf aus
der Thermostatspindel herausziehen und mit einem kleinen Schlitzschraubenzieher die Kleinstellstufe einstellen: die Bypass-Schraube
im Uhrzeigersinn für eine kleinere Flamme bzw. gegen den Uhrzeigersinn für eine größere Flamme drehen. Die Flamme muss kurz
und stabil, beständig gegen eventuelle Luftströme und die Ofentürschließung sein und darf keinen Flammenrückschlag verursachen.
Die Einstellschraube (Bypass) befindet sich in der Regel auf dem Thermostatkörper.
Nach sämtlichen Ersetzungs- oder Einstellarbeiten an den Gerätebauteilen müssen alle betroffenen Teile wieder korrekt montiert wer-
den, damit das Gerät erneut betriebsbereit ist. Nach der Umstellung auf eine andere Gasart muss die Schraubmuffe ersetzt werden.
Auch in diesem Fall die Dichtheitsprüfung der Gasleitung mit einer Seifenlösung und niemals mit einer offenen Flamme vornehmen.
Schließlich das alte Schild der Einstellwerte durch das neue, im Lieferumfang enthaltene Schild für die neue Gasart ersetzen.
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Diese Anleitung auch für:

150.9511150.9751150.9701

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