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Betriebsanleitung $0$=21( Bordrechner $0$7521 IU )HOGVSULW]HQ Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG 867 ersten Inbetriebnahme! SB 237.3 (D) 10.04 Printed in Germany Für künftige Verwendung aufbewahren!
ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zurichten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
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Vorwort Sehr geehrter Kunde, der Bordrechner $0$7521 ist ein Qualitätsprodukt aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONEN-WERKE, H. Dreyer GmbH & Co. KG. Um die Vorteile Ihres neuerworbenen Bordrechners in Verbindung mit den $0$=21( - Feldspritzen voll nutzen zu können, diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig lesen und genau beachten.
Angaben über die Maschine, Verwendungszweck ........6 Hersteller ..........................6 Konformitätserklärung ......................6 Angaben bei Anfragen und Bestellungen................6 Kennzeichnung........................6 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................7 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............8 Verpflichtungen und Haftung....................8 Darstellung von Sicherheits-Hinweisen................. 10 Erstmontage des $0$7521 ............. 11 Konsole und Rechner ......................
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5.5.2.2 Füllstandsmelder konfigurieren ..................... 49 5.5.2.3 Füllstandsmelder kalibrieren ....................49 5.5.2.4 Düsen pro Teilbreite eingeben ....................50 Terminal-Setup........................51 Einsatz auf dem Feld .................52 Vorgehensweise beim Einsatz ....................52 Anzeige Menü Arbeit......................53 Automatik- oder Hand-Betrieb....................54 Spritz-Gestänge ein- ausklappen / ausrichten ..............56 6.4.1 Spritz-Gestänge ausklappen....................
Angaben über die Maschine, Verwendungszweck Angaben über die Maschine, Verwendungszweck Der Rechner ist ein Anzeige-, Steuer- und Überwachungsgerät für $PD]RQH Anbaugeräte. Hersteller AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51, D-49202 Hasbergen-Gaste Konformitätserklärung Der Rechner erfüllt die Anforderungen der EMV-Richtlinie 89/336/EWG Angaben bei Anfragen und Bestellungen Bei der Bestellung von Ersatzteilen die Gerätenummer des Rechners...
Angaben über die Maschine, Verwendungszweck Bestimmungsgemäße Verwendung Der Rechner ist ausschließlich für den üblichen Einsatz in der Land- wirtschaft als Anzeige-, Überwachungs- und Steuergerät in Kombina- tion mit den $0$=21( Feldspritzen UF01, UX und UG nova bestimmt. Jeder darüber hinaus gehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungs- gemäß.
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedin- gungen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: •...
Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise bei Instandsetzungsarbeiten Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage sowie vor allen Schweißarbeiten am Schlepper oder der angebauten Maschine alle Steckverbindungen zum Gerät lösen. Wichtig! Darstellung von Sicherheits-Hinweisen Gekennzeichnet sind Sicherheits-Hinweise durch ein Symbol und ein Signalwort. Das Signalwort beschreibt die Schwere der drohenden Gefahr.
Erstmontage des AMATRON+ Erstmontage des $0$7521 Konsole und Rechner Die Schleppergrundausrüstung (Fig. 1/1 (Konsole mit Verteiler) muss im Sicht- und Griffbereich rechts vom Fahrer schwin- gungsfrei und elektrisch leitend an der Kabine montiert werden. Der Abstand zum Funkgerät bzw. Funkantenne sollte mindestens Hinweis! 1 m betragen.
Erstmontage des AMATRON+ 3.2.2 Batterieanschlusskabel Die benötigte Betriebsspannung beträgt 12 V und muss direkt von der Batterie bzw. vom 12 Volt-Anlasser abgenommen werden. Das Batterieanschlusskabel von der Schlep- perkabine zur Schlepperbatterie verlegen und fixieren. Beim Verlegen das Batteriean- schlusskabel nicht scharfkantig knicken. Batterieanschlusskabel auf angepasste Län- ge kürzen.
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bedien-Terminal $0$7521 : Über das Bedien-Terminal $0$7521 erfolgt • die Eingabe der maschinenspezifischen Daten. • die Eingabe der auftragsbezogenen Daten. • die Ansteuerung der Feldspritze zur Veränderung der Aufwand- menge beim Spritzbetrieb. • die Bedienung sämtlicher Funktionen am Spritz-Gestänge. •...
Produktbeschreibung Beschreibung des Bedien-Terminals 4.2.1 Display und Funktionstasten Fig. 5 • Fig. 5/... (1) Display. Das Display besteht aus dem Arbeits-Display (2) und den Funktionsfeldern (3). (2) Arbeits-Display. Das Arbeits-Display zeigt die momentan ange- wählten Funktionen der Pflanzenschutzspritze, sowie die momen- tane Fahrgeschwindigkeit [km/h], die gefahrene Wegstrecke [m], die bearbeitete Fläche in [ha] und die momentane Zapfwellen- Drehzahl [U/min].
Produktbeschreibung 4.2.2 Tasten auf der Geräte-Vorderseite EIN (I) / AUS (0) (Fig. 6). Über diese Taste schalten Sie den $0$7521 ein- und aus. Bei eingeschaltetem $0$7521 erscheint das Display. Bei ausgeschaltetem $0$7521 erlischt das Display. Fig. 6 Diese Taste besitzt mehrere Funktionen: •...
Produktbeschreibung 4.2.3 Taste auf der Geräte-Rückseite Auf der Geräte-Rückseite befindet sich die Shift- Taste (Fig. 10/1). Aktiv ist die Shift-Taste nur im Menü Arbeit und im Menü Auftrag! Hinweis! Fig. 10 Drücken Sie die Shift-Taste erscheinen weitere Funktionsfelder im Display (Fig. 11). Gleichzeitig ändert sich auch die Belegung der Funktionstas- ten.
Produktbeschreibung Liest der $0$7521 Daten vom Maschinenrechner ein, erscheint das nebenstehende Startbild (Fig. 13). Das Einlesen neuer Daten er- Hinweis! folgt bei • Einsatz eines neuen Maschinen- rechners, • Verwendung eines neuen $0$7521 -Terminals, • nach einem RESET des $0$7521 -Terminals. Fig.
Produktbeschreibung 4.4.1 Eingabe von Texten und Ziffern Die Text-Eingabe (Fig. 15/1) erscheint immer dann im Display (Fig. 15/2), wenn die Eingabe von Texten oder Ziffern in den $0$7521 erforderlich ist. Im Auswahlfeld (Fig. 15/3) erfolgt die Auswahl der einzelnen Buchstaben oder Ziffern, die in der Eingabezeile (Fig.
Produktbeschreibung 4.4.2 Auswahl von Optionen 1. Positionieren Sie den Auswahl-Pfeil (Fig. 16/1) mit Hilfe der Tasten bzw. 2. Drücken Sie die Taste (Fig. 16/2), um die angewählte Option in den $0$7521 zu übernehmen. Fig. 16 4.4.3 Ein-/ausschalten von Funktionen (Toggle Funktion) Ein-/Ausschalten von Funktionen: 1.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Startbildschirm Nach dem Einschalten des $0$7521 angeschlossenem Maschinenrechner erscheint das Startmenü und zeigt die Terminal – Softwa- reversions- Nr. an. Nach ca. 2 sec. springt der $0$7521 automatisch in das Hauptmenü. Werden nach dem Einschalten des $0$7521 Daten vom Maschinenrechner geladen, z.B.
Inbetriebnahme Menü Auftrag Im Menü Auftrag • können Sie die einzelnen Aufträge anlegen und starten bzw. fort- setzen. • können Sie die gespeicherten Auftragsdaten aufrufen. Speichern lassen sich maximal 20 Aufträge (Auftrags-Nr. 1 bis 20). Rufen Sie das Menü Auftrag auf, erscheinen die Daten für den zuletzt gestarteten Auftrag.
Inbetriebnahme 7. Funktionsfeld aufrufen und Sie löschen die Tagesdaten für die bearbeitete Tagesfläche (ha/Tag) die ausgebrachte Tagesmenge (Men- ge/Tag) der Spritzbrühe die Tages-Spritzzeit (Stunden/Tag) Menü Maschinendaten Die Maschinendaten sind bereits werkseitig in den $0$7521 eingegeben. Im Menü Maschinendaten müssen Sie •...
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Inbetriebnahme • Über das Funktionsfeld können Sie einzelne Teilbreiten permanent ausschalten. Die angezeigte Ziffer (Fig. 22) informiert über die Anzahl der permanent ausgeschalteten Teilbreiten (Ziffer 0 = keine Teilbreite ausge- schaltet). (siehe Seite 38). • Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- / Ausschalten der Funktion "selektieren ein- zelner Teilbreiten".
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Inbetriebnahme • Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe für den Mengenschritt auf. Geben Sie den gewünschten Mengenschritt ein (hier 10 %). → Drücken Sie im Spritzbetrieb die Tasten bzw. , verändert sich die Aufwandmenge pro Tastendruck um den ein- gegebenen Mengenschritt (hier jeweils um 10 •...
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Inbetriebnahme • Streckenzähler ein/aus. Zum Auffinden der Fahrgassen wird die zu- rückgelegte Strecke im Vorgewende ange- zeigt. Der Streckenzähler beginnt mit der Streckenaufzeichnung sobald „Spritzen“ aus- geschaltet ist. • ein/ausschalten der automatische Neigungsverstellung am Vorgewende • Betätigen Sie um eine Trail Tron- Kalibrierung durchzuführen, s.
Inbetriebnahme 5.4.1 Neigungs-Verstellung kalibrieren Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der elektri- schen bzw. hydraulischen Neigungs-Verstellung ist eine korrekt durchgeführte Kalibrierung der Neigungs-Verstellung (Neigungs- Kalibrierung). Hinweis! Nehmen Sie eine Neigungs-Kalibrierung vor • bei der Erst-Inbetriebnahme. • bei Abweichungen von der im Display angezeigten waagerechten Spritz-Gestänge-Ausrichtung tatsächlichen Spritz-...
Inbetriebnahme 5.4.2 Distance Control kalibrieren Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren des Distance Control ist eine korrekt durchgeführte Kalibrierung Nehmen Sie eine Kalibrierung vor Hinweis! • bei der Erst-Inbetriebnahme. • einmal pro Saison. Vor dem Kalibrieren des Distance Control ist darauf zu achten, das der Untergrund eben ist und keine Neigung aufweist, sich keine Vertiefungen unter den Ultraschalsensoren befinden, die Oberfläche des Untergrundes nicht zu glatt ist (z.B.
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Inbetriebnahme • Manuelle Kalibrierung vornehmen 1. Funktionsfeld betätigen, um die manu- elle Kalibrierung zu starten. 2. Linken Gestängeausleger mit der Hand her- unterdrücken, bis sich das Ende ca. 40cm über dem Boden befindet. Diese Position ca. 5.Sekunden halten. → Der $0$7521 teilt über...
Inbetriebnahme 5.4.3 Impulse pro Liter • Der benötigt den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" für den Durchflussmesser / Rückflussmesser • zur Ermittlung und Regelung der Aufwandmenge [l/ha]. Hinweis! • zur Ermittlung der Tages- und Gesamtmenge der ausge- brachten Spritzbrühe [l]. • Sie müssen den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" über einen Kalibriervorgang des Durchflussmessers / Rückflussmessers ermitteln, wenn der Kalibrierwert unbekannt ist.
Inbetriebnahme 5.4.3.1 Impulse pro Liter ermitteln - Durchflussmesser 1. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter mit klarem Wasser (ca. 1000 l) bis zu einer beid- seitig am Spritzbrühe-Behälter angebrachten Füllmarkierung. 2. Zapfwelle einschalten und die Pumpe mit Betriebsdrehzahl (z.B. 450 U/min) antreiben. 3.
Inbetriebnahme 5.4.3.3 Rückflussmesser mit dem Durchflussmesser abgleichen 1. Wechseln Sie über das Funktionsfeld in das Menü "Abgleichen Durchflussmesser 2". Fig. 34 2. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter mit klarem Wasser (ca. 1000 l) bis zu einer beid- seitig am Spritzbrühe-Behälter angebrachten Füllmarkierung.
Inbetriebnahme 5.4.3.4 Impulse pro Liter manuell eingeben - Rückflussmesser 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Impulse für Durchflussmesser 2 eingeben" auf. 2. Geben Sie den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" ein. 3. Betätigen Sie das Funktionsfeld Fig. 37 5.4.4 Zapfwellen-Soll-Drehzahl •...
Inbetriebnahme 5.4.4.1 Zapfwellensolldrehzahl eingeben 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Zapfwellensolldrehzahl einge- ben" auf. 2. Geben Sie die Zapfwellensolldrehzahl ein, z.B. 540 U/min. Geben Sie für die Zapfwellensolldrehzahl den Wert "0" ein, wenn kein Zapfwellendrehzahl-Sensor vorhan- den ist. die Drehzahl-Überwachung nicht er- wünscht ist.
Inbetriebnahme 2. Positionieren Sie den Auswahl-Pfeil (Fig. 40/1) mit Hilfe der Tasten bzw. vor den gewünschten Schlepper. 3. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte die Impulse pro Umdrehung für die Zapfwelle eingeben" auf. 4. Geben Sie die Impulse pro Zapfwellenumdre- hung für den angewählten Schlepper ein, z.B.
Inbetriebnahme 5.4.5 Impulse pro 100m • Der benötigt den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" zur Ermittlung • der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit [km/h]. Hinweis! • der zurückgelegten Wegstrecke [m] für den aktuellen Auf- trag. • der bearbeiteten Fläche. • Sie können den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" manuell in eingeben, wenn der Kalibrierwert ex- akt bekannt ist.
Inbetriebnahme 5.4.5.1 Impulse pro 100m manuell eingeben 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Impulse pro 100m eingeben" auf. 2. Geben Sie den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" manuell ein. 3. Betätigen Sie das Funktionsfeld Fig. 42 5.4.5.2 Impulse pro 100m über eine Kalibrierfahrt ermitteln 1.
Inbetriebnahme 5.4.6 Impulse pro 100m für verschiedene Schlepper speichern 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Schlepper wählen" auf. 2. Wählen Sie den gewünschten Schlepper. 3. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Schleppernamen eingeben" auf. Verändern Sie gegebenenfalls den Schleppernamen.
Inbetriebnahme 5.4.8 Erläuterungen zur Funktion "selektieren einzelner Teilbreiten" Ist die Funktion "selektieren einzelner Teilbrei- ten" eingeschaltet, erscheint im Menü Arbeit zusätzlich ein waagerechter Balken (Fig. 47/1) unterhalb einer Teilbreite. Die mit dem waage- rechten Balken kennzeichnete Teilbreite (hier ausgeschaltet) lässt sich über die Taste beliebig ein- und ausschalten, z.B.
Inbetriebnahme 5.4.9 Spritzbrühe-Behälter mit Wasser nachfüllen Mit Füllstandsmelder 1. Rufen Sie die nebenstehende Befüll-Anzeige über das Funktionsfeld aus dem Menü Arbeit oder aus dem Menü Maschinendaten auf. 2. Ermitteln Sie die exakte Wasser- Einfüllmenge. 3. Geben Sie die Meldegrenze für den maximal nachzufüllenden Spritzbrühe-Füllstand ein (hier 1801 Liter).
Inbetriebnahme Ohne Füllstandsmelder 1. Rufen Sie die nebenstehende Befüll-Anzeige über das Funktionsfeld aus dem Menü Arbeit oder aus dem Menü Maschinendaten auf. 2. Ermitteln Sie die exakte Wasser- Einfüllmenge. 3. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter über die Befüllöffnung mit Wasser. 4. Lesen Sie den aktuellen Füllstand an der Füllstands-Anzeige ab.
Inbetriebnahme 5.4.11 Pumpen-Soll-Drehzahl eingeben Nur für 8; : 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Pumpensolldrehzahl eingeben" auf. 2. Geben Sie die Pumpensolldrehzahl ein, z.B. 540 U/min. Geben Sie für die Pumpensoll- drehzahl den Wert "0" ein, ist die Pumpen- solldrehzahl-Überwachung ausgeschaltet.
Inbetriebnahme Menü Setup Die Einstellungen im Menü Setup sind Werkstattarbeiten und dürfen ausschließlich vom qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden! Hinweis! Im Menü Setup erfolgt die Ein- und Ausgabe von Diagnosedaten für den Kundendienst bei der Wartung oder bei Störungen. das Verändern der Einstellungen für das Dis- play.
Inbetriebnahme Über das Funktionsfeld rufen Sie die Funktion RESET auf. Die Ausführung der Funk- tion RESET löscht alle von Ihnen eingegeben und ermittelten Daten (Aufträge, Maschinenda- ten, Kalibrierwerte, Setup-Daten). Ein Reset des setzt alle Einstellungen zurück auf die Werks-Einstellungen. Notieren Sie sich •...
Inbetriebnahme 5.5.2 Maschinen-Basisdaten eingeben • Rufen Sie über das Funktionsfeld Funktion "Maschinentyp auswählen" auf und wählen den Maschinentyp aus. • Rufen Sie über das Funktionsfeld Funktion "Gestänge-Klappung wählen" auf und wählen die Gestängeklappung aus. • Wählen Sie über das Funktionsfeld Behältergröße aus.
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Inbetriebnahme • Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Wert für die Druckregelkon- stante eingeben" auf. Geben Sie den Wert für die Druckregelkonstante ein. • Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- / Ausschalten der Randdüsen (Option). • Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- / Ausschalten der Schaummarkierung (Opti- on).
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Inbetriebnahme • Rufen Sie über das Funktionsfeld Menü Trail Tron konfigurieren auf (Siehe Sei- te 48). Nur für 8; • Über das Funktionsfeld den entspre- chenden Klappungstyp auswählen. • Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Alarmgrenze Unterdruck" auf und Fig. 59 geben Sie die Alarmgrenze für den Unter- druck ein.
Inbetriebnahme 5.5.2.1 Trail Tron konfigurieren Vor dem Konfigurieren des Trail Tron sind die Impulse/100 m zu ermitteln, siehe Seite 36. UX: Drosseln für die Lenkzylinder ganz aufdrehen. Hinweis! 1. Wählen Sie über das Funktionsfeld Lenk-Achse oder Lenk-Deichsel aus. 2. Über das Funktionsfeld geben Sie den "Regelfaktor Trail Tron"...
Inbetriebnahme 5.5.2.2 Füllstandsmelder konfigurieren 1. Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- (Füllstandsmelder vorhanden) / Ausschalten (kein Füllstandsmelder) der Ausrüstung "Füll- standsmelder". → Bei defektem Füllstandsmelder: Füllstands- melder ausschalten. 2. Rufen Sie über das Funktionsfeld "Füllstandsmelder kalibrieren" auf, (siehe Sei- te 49). Fig.
Inbetriebnahme 5.5.2.4 Düsen pro Teilbreite eingeben Die Nummerierung der Teilbreiten für die Spritzleitung erfolgt in Fahrt- richtung gesehen von links außen nach rechts außen. Siehe Fig. 65. Hinweis! Fig. 65 1. Wählen Sie die gewünschte Teilbreite. 2. Drücken Sie die Taste →...
Inbetriebnahme Terminal-Setup Um die Einstellungen des Displays zu verändern, folgende Tasten gleichzeitig betätigen: Blättern Shift • Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Display Einstellungen" auf. Fig. 67 • den Kontrast über die Funktionsfelder bzw. • die Helligkeit über die Funktionsfelder bzw.
Einsatz auf dem Feld Einsatz auf dem Feld Während der Fahrt zum Feld und auf öffentlichen Straßen ist der $0$7521 immer auszuschalten! Warnung! Vor Beginn des Spritzens müssen folgende Eingaben durchge- führt sein: Maschinendaten eingeben. Auftrag anlegen und Auftrag starten. Vorgehensweise beim Einsatz $0$7521 einschalten.
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Einsatz auf dem Feld Zu 1. Spritzmengenregelung Bei eingeschaltetem Automatik-Betrieb erscheint das Symbol "Auto" (Fig. 70/1) im Display. Der Maschinenrechner übernimmt die Regelung der Aufwandmenge in Abhängigkeit der aktuellen Fahrgeschwindigkeit. Hinweis! Bei eingeschaltetem Hand-Betrieb erscheint das Symbol (Fig. 71/1) und zusätzlich die Angabe [l/min] (Fig. 71/2) im Dis- play.
Einsatz auf dem Feld Spritz-Gestänge ein- ausklappen / ausrichten • Das Ausklappen erfolgt nicht immer symmetrisch. • Die jeweiligen Hydraulikzylinder arretieren Spritz- Gestänge in Arbeitsstellung. Hinweis! Richten Sie das Spritz-Gestänge vor dem Einklappen immer wie- der waagerecht aus (0-Positon), da es sonst zu Schwierigkeiten bei der Verriegelung des Spritz-Gestänges in Transportstellung kommen kann (Fanghalter nehmen die Fangtaschen nicht auf).
Einsatz auf dem Feld 6.4.2 Spritz-Gestänge einklappen 1. Super S/Q plus- Gestänge: Gestänge anheben ( ca. 1 m). 1. L-Gestänge: Gestänge anheben ( ca. 2 m), so dass beim kompletten Einklappen das Gestänge sicher über die Kotflügel an den Spritzbehälter klappt. Gestänge waagerecht ausrichten! Schwingungsausgleich verriegeln.
Einsatz auf dem Feld 6.4.3 Einseitige Spritz-Gestänge-Klappung (nur Profi-Klappung I und II) Zulässig ist das Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz- Gestänge • nur mit verriegeltem Schwingungsausgleich. Hinweis! • nur, wenn der andere Seitenausleger als Paket aus der Transportstellung - Super S-Gestänge: Heruntergeklappt - L-Gestänge: Nach hinten quer zur Fahrtrichtung geklappt ist.
Einsatz auf dem Feld 6.4.4 Einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Spritz-Gestänge- Seitenausleger (nur Profi-Klappung II oder III) Die einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Spritz- Gestänge-Seitenausleger dient zum An- und Abwinkeln der Seiten- ausleger bei sehr ungünstigen Geländeverhältnissen, wenn die Ein- stellmöglichkeiten der Höhen- und Neigungs-Verstellung zur Ausrich- tung des Spritz-Gestänges gegenüber der Zielfläche nicht mehr aus- reichen.
Einsatz auf dem Feld 6.4.5 Hydraulische Neigungs-Verstellung Parallel zum Erdboden bzw. zur Zielfläche ausrichten lässt sich das Spritz-Gestänge über die hydraulische Neigungs-Verstellung bei un- günstigen Geländeverhältnissen, z.B. bei unterschiedlich tiefen Spur- rillen bzw. einseitigem Fahren in einer Furche. Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der hydrauli- schen Neigungs-Verstellung ist eine korrekt durchgeführte Ka- librierung der hydraulischen Neigungs-Verstellung (Neigungs- Kalibrierung).
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Einsatz auf dem Feld Neigungs-Verstellung spiegeln (Hang spiegeln) Einfach spiegeln lässt sich die angewählte Spritz-Gestänge-Neigung beim Wendemanöver am Vorgewende, z.B. beim Spritzbetrieb in Hanglagen quer zum Hang (in Schichtlinie). Ausgangs-Position: Die linke Spritz-Gestänge- Seite ist angehoben. 1. Drücken Sie einmal die Taste und die hydraulische Neigungs-Verstellung richtet das Spritz-Gestänge waagerecht aus (0-Positon).
Einsatz auf dem Feld Erläuterung der einzelnen Funktionsfelder für die verschiedenen Spritz-Gestänge-Typen Im Menü Arbeit erscheinen je nach angewähltem Spritz- Gestänge-Typ unterschiedliche Funktionsfelder zur Spritz- Gestänge-Bedienung. Die folgenden Kapitel erläutern die einzel- nen Funktionsfelder für die verschiedenen Spritz-Gestänge- Hinweis! Typen. Verändern Sie beim Spritzbetrieb die Aufwandmenge über die Tasten bzw.
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Einsatz auf dem Feld Belegung für Multifunktionsgriff UX, UG UF 01 MG 867 .
Einsatz auf dem Feld 6.5.2 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi I • Automatische Spritzmengenregelung Automatik (Auto) oder Handbetrieb ( • Spritzen ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 77 •...
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Einsatz auf dem Feld • Beide Gestänge-Ausleger einklappen. • Beide Gestänge-Ausleger ausklappen. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. • Spritzbrühe-Behälter nachfüllen. Fig. 79 • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln. Gedrückte Shift-Taste • Linken Gestänge-Ausleger ausklap- pen. • Rechten Gestänge-Ausleger ausklap- pen.
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Einsatz auf dem Feld • Distance Control Automatik- oder Handbetrieb auswählen. • Distance Control: Zeigt Abstand Spritzdüse - Bestand im Arbeitsmenü an. • Distance Control: Sollabstand Spritz- düse - Bestand festlegen. • Distance Control: Abstand Spritzdüse - Bestand für den Wendevorgang festlegen. Fig.
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Einsatz auf dem Feld Belegung für Multifunktionsgriff UX, UG UF 01 MG 867 .
Einsatz auf dem Feld 6.5.3 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi II • Automatische Spritzmengenregelung (Auto) oder Handbetrieb ( • Spritzen ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 83 • Teilbreiten nach rechts zuschalten.
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Einsatz auf dem Feld • Beide Gestänge-Ausleger einklappen. • Beide Gestänge-Ausleger ausklappen. • Beide Gestänge-Ausleger abwinkeln. • Beide Gestänge-Ausleger anwinkeln. • Spritz-Gestänge absenken. Fig. 87 • Spritz-Gestänge anheben. • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln. Gedrückte Shift-Taste • Spritzdüsen und – leitungen mit Spül- wasser spülen.
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Einsatz auf dem Feld • Distance Control: Abstand Spritzdüse – Bestand für den Wendevorgang festlegen. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. Belegung für Multifunktionsgriff UX, UG UF 01 MG 867 .
Einsatz auf dem Feld 6.5.4 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi III • Automatische Spritzmengenregelung (Auto) oder Handbetrieb ( • Spritzen ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 90 • Teilbreiten nach rechts zuschalten.
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Einsatz auf dem Feld • Distance Control: Automatik (Auto)- oder Handbetrieb ( • Distance Control: Zeigt Abstand – Spritzdüse – Bestand im Arbeitsmenü an (nur im Handbetrieb). • Distance Control: Sollabstand Spritz- düse – Bestand festlegen. • Fig. 94 Distance Control: Abstand Spritzdüse –...
Multifunktionsgriff Multifunktionsgriff Anbau Der Multifunktionsgriff (Fig. 96/1) wird mit 4 Schrauben griffgünstig in der Schlepperkabine befestigt. Zum Anschluss den Stecker der Grundausrüs- tung in die 9 polige Sub-D-Buchse des Multifunk- tionsgriffes (Fig. 96/2) stecken. Den Stecker (Fig. 96/3) des Multifunktionsgriffes in die Sub-D-Buchse des $0$7521 ste- cken.
Multifunktionsgriff Tastenbelegung für UX und UG elektrische keine Nei- Taste Neigungs- gungs- Profi I Profi II Profi III verstellung verstellung Hand/Auto Verriegelung ein/aus Nachfüllen Trail Tron ein/aus — Ausklappen links Nachfüllen — Einklappen links — — Ausklappen rechts Ausklappen beide Ausleger —...
Multifunktionsgriff Tastenbelegung für UF01 elektrische keine Neigungs- Taste Neigungsver- Profi I Profi II Profi III verstellung stellung Hand/Auto Verriegelung ein/aus Nachfüllen — Ausklappen links — — Einklappen links — — Ausklappen rechts Ausklappen beide — Einklappen rechts Einklappen bei- Schaummarkierung links Schaummarkierung rechts Distance Control ein/aus bzw.
Störung Störung Alarm Unkritischer Alarm: Fehlermeldung (Fig. 99) erscheint im unteren Bereich des Displays und es ertönt dreimalig ein Signalton. Fehler abstellen wenn möglich. Fig. 99 Kritischer Alarm: Alarmmeldung (Fig. 100) erscheint im mittleren Bereich des Displays und es ertönt ein Signalton. Alarmmeldung auf dem Display lesen.
Störung Hilfe-Menü Das Hilfe-Menü wird über das Haupt-Menü ge- startet. Das Hilfe-Menü Seite eins • Hilfe zur Bedienung. • Hilfe zu Fehlermeldungen. Fig. 101 Ausfall des Wegsensors (Imp/100m) Die Eingabe einer simulierten Geschwindigkeit in Menü Service Setup ermöglicht ein Weiterstreu- en nach Ausfall des Wegsensors.