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ABB PM/A 2.x Produkthandbuch Seite 9

Abb i-bus eib präsenzmelder
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ABB i-bus
KNX
®
Inbetriebnahme
Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Po-
tentiometer auf der Rückseite des Prä-
senzmelders oder über die ETS erfolgen.
Die Voreinstellung ist die ETS-Variante.
Die Nachlaufzeit lässt sich in der ETS
mit den beiden Parametern „Zeitbasis
der Nachlaufzeit" und „Zeitfaktor der ..."
einstellen. Das Produkt aus Basis und
Faktor bildet die Nachlaufzeit:
Nachlaufzeit = Basis * Faktor
Hinweis:
Der Lux-Potentiometer darf bei der
Einstellung „ETS" nicht auf Test stehen.
Die Einstellung „Test" dient nur zur hel-
ligkeitsunabhängigen Überprüfung der
Funktion und des Erfassungsbereiches
des Gerätes. Mit der Einstellung „Test"
wird die in der ETS eingestellte Nach-
laufzeit nicht berücksichtigt, sondern
beträgt nur ca. 10 s (siehe dazu auch
die Bedienungsanleitung des Präsenz-
melders).
Wird in der ETS die Einstellung der
Nachlaufzeit mit „Licht-Poti" festgelegt,
wird die Nachlaufzeit analog zu konven-
tionellen Wächtern, über den Licht-
Potentiometer festgelegt. Somit ist es
möglich die Nachlaufzeit auch ohne ETS
zu verändern.
Helligkeitsabhängiges Schalten
Für jeden Kanal kann separat mit dem
Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-
abhängiges Schalten" ein weiteres
Kommunikationsobjekt freigeschaltet
werden.
Empfängt das Kommunika tionsobjekt
„Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal
..." eine „1", schaltet der Präsenzmelder
helligkeitsunabhängig ein.
Die Schaltschwellen-Einstellungen, die
mit dem rückseitigen Poti oder mit der
ETS vorgenommen worden sind, haben
somit für die Zeit der Aktivierung keine
Bedeutung. Wird eine „0" auf dem
Objekt empfangen, sendet der Präsenz-
melder erst wieder Einschalt telegramme
aus, nachdem er die Beleuchtungs-
schaltschwelle unterschritten hat.
Lichtquelle
Bei steigendem Außenlichtanteil sendet
der Präsenzmelder ein Ausschalttele-
gramm, sobald das einfallende Außen-
licht die geforderte Beleuchtungsstärke
erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-
quelle angegeben werden.
Beispiel:
Beleuchtungsstärke 500 lx
Die Beleuchtungsschaltschwelle von
500 lx wird über das Potentiometer
am Präsenzmelder oder über die ETS
vorgegeben.
Wenn nun in einem dunklem Raum
morgens Bewegung erkannt wird und
der Helligkeitswert unter 500 lx liegt,
sendet der Präsenzmelder bei Bewe-
gung ein Einschalttelegramm.
a) geschaltete Lichtquelle:
Die Leuchten erzeugen eingeschaltet
eine Beleuchtungsstärke von 500 lx.
Hierzu addiert sich das einfallende
Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet
aus, wenn er die Beleuchtungsstärke
1000 lx misst.
b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht):
Wenn in die Leuchten eine konventio-
nelle Konstantlichtregelung eingebaut
ist, regelt diese den Kunstlichtanteil
herunter, dass die gemessene Beleuch-
tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt.
Wenn nun der Präsenzmelder mehr als
500 lx misst, sind die Leuchten bereits
auf die minimale Helligkeit heruntergere-
gelt und werden ausgeschaltet.
Meldung
Es gibt die Möglichkeit eine Meldefunk-
tion zu aktivieren. Dazu muss der allge-
meine Parameter „Meldefunktion" auf
„ja" eingestellt werden. Die Meldefunk-
tion stellt eine „Quasi-Alarmmeldung"
dar, die nicht schon bei der kleinsten
Wärmebewegung auslöst, sondern erst
wenn eine starke Energiequelle in einem
kurzen Zeitraum oder mehrere schwache
Quellen in einem längeren Zeitraum
durch den Präsenzmelder registriert
werden.
Ist die Meldefunktion aktiviert, steht
ein weiteres Kommunikationsobjekt
„Meldung – Telegramm ..." zur Verfü-
gung. Der Präsenzmelder erfasst die
Anzahl und die Intensität einer Bewe-
gung in einem Zeitintervall und sendet
erst nach Überschreiten einer bestimm-
ten Empfindlichkeit Telegramme aus.
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