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ABB PM/A 2.x Produkthandbuch Seite 28

Abb i-bus eib präsenzmelder
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ABB i-bus
KNX
®
2.4
Schalten Dimmen Zyklisch
HKL Meldgung
Konstantlicht /4
1
lx, PIR
Auswahl in der ETS2
– ABB
Phys. Sensoren
Präsenzmelder
26
Inbetriebnahme
Das Anwendungsprogramm ist für
den Präsenzmelder in Verbindung mit
einem Busankoppler UP bestimmt.
Hinweis: Die Beschreibungen für
– Schalten,
– Wert,
– Zyklisch,
– Einstellung der Kanäle,
– Helligkeitsabhängiges Schalten,
– Lichtquelle,
– HKL
– und Meldung
sind bei der Applikationsbeschreibung
„Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung"
aufgeführt.
Im folgenden werden die Funktionen
Dimmen und Konstantlichtregelung
beschrieben.
Dimmen
Die Applikation besitzt ein 1-Bit-Kom-
munikationsobjekt „Ausgang – Schalten"
und ein 4-Bit-Kommunikationsobjekt
„Dimmen – rel. Dimmen". Beide Objekte
dienen dazu, zu erkennen, ob die Hellig-
keit der Leuchten manuell durch ein
Schalt- bzw. Dimmtelegramm verändert
worden ist. Erkennt der Präsenzmelder
über diese Objekte ein Schalt- oder
Dimmtelegramm, schaltet er die Konstant-
lichtregelung vorübergehend aus.
Der Einschalthelligkeitswert wird in den
Parametern festgelegt. Wahlweise kann
hier ein konstanter Wert zwischen 10 %
Helligkeit und 100 % Helligkeit gewählt
werden.
Konstantlicht
Die Konstantlichtregelung kann sich auf
einen oder auf mehrere Dimmaktoren
beziehen. Der aktuelle Helligkeitswert
wird über das Kommunikationsobjekt
„Dimmer – Helligkeitswert" ausgesendet.
Es ist darauf zu achten, dass die verwen-
deten Dimmaktoren in diesem Fall eine
gemeinsame Gruppenadresse auf ihrem
Helligkeitsobjekt eingetragen haben.
Die Konstantlichtregelung kann jeder-
zeit über den EIB / KNX aktiviert bzw.
deaktiviert werden. Dazu dient das
Objekt „Konstantlichtregler – Freigabe".
Wird auf diesem Objekt ein Telegramm
mit dem Wert „1" empfangen, ist die
Konstantlichtregelung eingeschaltet.
Ausgeschaltet wird die Regelung indem
ein Telegramm mit dem Wert „0" auf das
Objekt gesendet wird.
Soll sich z. B. bei einer Bewegungs-
erkennung die Konstantlichtregelung
direkt einschalten, sind die Objekte
„Bewegung – Telegr. Schalten" und
„Konstantlichtregler – Freigabe" mitein-
ander über eine gemeinsame Gruppen-
adresse zu verbinden.
Wird auf das 1-Bit-Objekt
„Ausgang – Schalten" ein Ausschalt-
telegramm gesendet, wird die Konstant-
lichtregelung deaktiviert.
Wird auf das 1-Bit-Objekt
„Ausgang – Schalten„ ein Einschalt-
telegramm gesendet, wird die Konstant-
lichtregelung aktiviert. Es wird zunächst
die parametrierte Einschalthelligkeit
gesendet. Danach startet die Konstant-
lichtregelung und regelt über das Objekt
„Helligkeitswert", die mit einer Gruppen-
adresse verknüpften Aktoren.
Mit dem Parameter Ausregelgeschwin-
digkeit wird die Zeit eingestellt, die
der Regler zum Durchlaufen des kom-
pletten Dimmbereichs braucht. Für das
menschliche Auge ist es angenehmer,
eine möglichst gleichbleibende Helligkeit
vorzufinden. Schnell wechselnde Hellig-
keitsänderungen werden als störend
empfunden.
Neben der Ausregelgeschwindigkeit
gibt es noch die „Dimmgeschwindigkeit
der Regelung". Voreingestellt ist eine
träge Regelung, das bedeutet das die
Konstant lichtregelung den Helligkeits-
wert immer um plus/minus zwei erhöht
bzw. absenkt.
Beispiel:
Der Helligkeits-Istwert beträgt 104,
aber die Raumhelligkeit ist zu dunkel.
Der Präsenzmelder sendet daraufhin
auf seinem Kommunikationsobjekt
„Dimmer – Helligkeitswert" ein Tele-
gramm mit dem Wert „106" aus. Stellt
er über seinen Lichtfühler fest, dass die
Raumhelligkeit ausreichend ist, wird kein
weiteres Telegramm ausgesendet.
Ist es immer noch zu dunkel, wird ein
Telegramm mit dem Wert „108" ausge-
sendet. Dieser Vorgang wiedeholt sich
solange bis die gewünschte Helligkeit
erreicht ist. Das herrunterdimmen von
einem zu hohen Helligkeitswert erfolgt
analog in entgegengesetzter Richtung.

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