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ABB PM/A 2.x Produkthandbuch Seite 22

Abb i-bus eib präsenzmelder
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ABB i-bus
KNX
®
20
Inbetriebnahme
Wird in der ETS die Einstellung der
Nachlaufzeit mit „Licht-Poti" festgelegt,
wird die Nachlaufzeit analog zu konven-
tionellen Wächtern, über den Licht-
Potentiometer festgelegt. Somit ist es
möglich die Nachlaufzeit auch ohne ETS
zu verändern.
Helligkeitsabhängiges Schalten
Für jeden Kanal kann separat mit dem
Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-
abhängiges Schalten" ein weiteres
Kommunikationsobjekt freigeschaltet
werden. Empfängt das Kommunika-
tionsobjekt „Helligkeitsabhängiges
Schalten Kanal ..." eine „1", schaltet der
Präsenzmelder helligkeitsunabhängig
ein. Die Schaltschwellen-Einstellungen,
die mit dem rückseitigen Poti oder mit
der ETS vorgenommen worden sind,
haben somit für die Zeit der Aktivierung
keine Bedeutung. Wird eine „0" auf dem
Objekt empfangen, sendet der Präsenz-
melder erst wieder Einschalt telegramme
aus, nachdem er die Beleuchtungs-
schaltschwelle unterschritten hat.
Lichtquelle
Bei steigendem Außenlichtanteil sendet
der Präsenzmelder ein Ausschalttele-
gramm, sobald das einfallende Außen-
licht die geforderte Beleuchtungsstärke
erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-
quelle angegeben werden.
Beispiel:
Beleuchtungsstärke 500 lx
Die Beleuchtungsschaltschwelle von
500 lx wird über das Potentiometer
am Präsenzmelder oder über die ETS
vorgegeben.
Wenn nun in einem dunklem Raum mor-
gens Bewegung erkannt wird und der
Helligkeitswert unter 500 lx liegt, sendet
der Präsenzmelder bei Bewegung ein
Einschalttelegramm.
a) geschaltete Lichtquelle:
Die Leuchten erzeugen eingeschaltet
eine Beleuchtungsstärke von 500 lx.
Hierzu addiert sich das einfallende
Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet
aus, wenn er die Beleuchtungsstärke
1000 lx misst.
b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht):
Wenn in die Leuchten eine konven-
tionelle Konstantlichtregelung eingebaut
ist, regelt diese den Kunstlichtanteil
herunter, dass die gemessene Beleuch-
tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt.
Wenn nun der Präsenzmelder mehr als
500 lx misst, sind die Leuchten bereits
auf die minimale Helligkeit herunter-
geregelt und werden ausgeschaltet.
HKL
Der Präsenzmelder kann mit seinem
Objekt „Bewegung HKL" eine Heizungs-
oder Lüftungssteuerung aktivieren.
Das Objekt sendet unabhängig vom
Helligkeitswert Telegramme aus.
Mit der Einschaltverzögerungszeit ist die
Zeit gemeint, die der HKL-Kanal braucht,
bis er eine Bewegung erkennt. Diese Zeit
wird standardmäßig automatisch vom
Präsenzmelder eingestellt. Sie kann aber
auch fest voreingestellt werden. Dazu
muss die „Einschaltverzögerung" über
die ETS eingestellt werden. Die Zeit setzt
sich ähnlich wie bei den Nachlaufzeiten
wieder aus einer Basis und einem Faktor
zusammen.
Wenn das Einschaltverhalten mit dem
„HKL-Poti" eingestellt wird, ist folgendes
zu beachten:
– Wird mit dem Poti eine Ausschaltver-
zögerung zwischen 1 und 10 min fest-
gelegt, ist die Einschaltverzögerung
festgelegt auf 30 s. Diese Einstellung
kann z. B. einen Lüfter im WC ein-
schalten.
– Wird die Ausschaltverzögerung größer
als 10 min eingestellt, richtet sich
die Einschaltzeit nach der Häufigkeit
einer Bewegungserkennung. In einem
normalen Büroraum wird die Heizungs-
anlage erst dann eingeschaltet wenn
sich der Angestellter längere Zeit dort
aufhält. In einem selten genutzten
Konferenzraum aktiviert sich die
Heizung nicht wenn jemand nur kurz
den Raum betritt und nach kurzer Zeit
wieder verlässt.
Das „Bewegung-HKL"-Objekt kann
bei Erkennen einer Bewegung und nach
einer einstellbaren Nachlaufzeit ein
Telegramm auslösen. Mit dem Para-
meter „Typ des Bewegungsobjekts" wird
eingestellt, ob 1-Bit-Schalttelegramme
oder 1-Byte-Werttelegramme ausgelöst
werden. Analog zu den Bewegungs-
kanälen können die Schalttelegramme
auch zyklisch ausgesendet werden.

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