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Thecus N2310 Serie Bedienungsanleitung Seite 94

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RAID 1
RAID 1 überträgt ein Spiegebild aller Daten von einer Festplatte auf eine zweite Festplatte, wodurch
eine umfassende Datenredundanz bereitgestellt wird. Die Kosten der Datenspeicherkapazität
verdoppeln sich jedoch.
Dies ist hervorragend für eine umfassende Datensicherheit.
RAID 5
RAID 5 bietet Datensicherheit und ist optimal für Netzwerke, die gleichzeitig viele kleine E/
A-Transaktionen ausführen, sowie für Anwendungen, die Datensicherheit benötigen, z. B.
Büroautomatisierung und Online-Kundendienst. Verwenden Sie diesen Level auch für Anwendungen
mit hohen Leseaufforderungen, aber geringen Schreibaufforderungen.
RAID 5 beinhaltet Festplatten-Striping auf Byte-Level und Paritätsinformationen werden auf
mehreren Festplatten niedergeschrieben. Wenn eine Festplatte ausfällt, stellt das System alle
fehlenden Informationen mithilfe der auf den einzelnen Festplatten gespeicherten Parität wieder her.
RAID 6
RAID 6 ist im Wesentlichen eine Erweiterung des RAID-Levels 5, der mithilfe eines zweiten,
unabhängig verteilten Paritätsschemas (Dual-Parität) zusätzliche Fehlertoleranz gestattet.
Daten werden in Stripes auf einem Block-Level quer über ein Satz mit Laufwerken verteilt, genau wie
RAID 5, und ein zweiter Paritätssatz wird berechnet und auf allen diesen Laufwerken geschrieben;
RAID 6 verfügt über eine extrem hohe Datenfehlertoleranz und kann zwei gleichzeitig ausgefallene
Laufwerke unbeschadet überstehen.
Dies ist eine perfekte Lösung für auftragsentscheidende Anwendungen.
RAID 10
RAID 10 wird als ein Stripe-Verbund eingesetzt, bei deren Segmenten es sich um RAID 1-Verbunde
handelt. RAID 10 hat dieselber Fehlertoleranz wie RAID-Level 1.
RAID 10 hat dasselbe Overhead für die Fehlertoleranz wie Mirroring ganz alleine. Hohe E/A-Raten
erhält man beim Striping von RAID 1-Segmenten.
Unter bestimmten Umständen kann ein RAID 10-Verbund bis zu 2 gleichzeitig ausgefallene
Laufwerke unbeschadet überstehen.
Dies ist eine ausgezeichnete Lösung für Anwendungen, die sonst mit RAID 1 laufen würden, aber
eine zusätzliche Leistungssteigerung benötigen.
JBOD
Obwohl es sich hier um eine Verknüpfung von Festplatten handelt (auch JBOD, „Just a Bunch of
Disks", genannt) und keine der nummerierten RAID-Level enthält, ist dies eine gängige Methode zum
Zusammenschluss mehrerer, physikalischer Festplatte zu einer einzigen, virtuellen Festplatte. Wie der
Name schon sagt, werden die Festplatten von Anfang bis Ende nur miteinander verknüpft, so dass
sie als eine einzige, große Festplatte erscheinen.
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Anhang B: RAID -Grundlagen

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