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Buderus Logamatic MC110 Installation Und Wartung Seite 21

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arbeitet die Heizung wie im reduzierten Betrieb. Oberhalb dieser
Schwelle ist die Heizung aus. Diese Absenkart ist:
– geeignet für Gebäude mit mehreren Wohnräumen, in denen keine
Bedieneinheit installiert ist.
• Raumtemperaturschwelle: Wenn die Raumtemperatur die ge-
wünschte Temperatur für den Absenkbetrieb unterschreitet, arbeitet
die Heizung wie im reduzierten Betrieb. Wenn die Raumtemperatur
die gewünschte Temperatur überschreitet, ist die Heizung aus. Diese
Absenkart ist:
– geeignet für Gebäude in offener Bauweise mit wenigen Nebenräu-
men ohne eigene Bedieneinheit (Installation der RC310 im Refe-
renzraum).
Wenn die Heizung in den Absenkphasen aus sein soll (Frostschutz wei-
terhin aktiv), im Hauptmenü Heizung > Temperatureinstellungen >
Absenken > Aus einstellen (Abschaltbetrieb, die Einstellung der Absen-
kart wird im Reglerverhalten nicht mehr berücksichtigt).
Durchheizen unter einer bestimmten Außentemperatur
Um einem Auskühlen der Heizungsanlage vorzubeugen, fordert die DIN-
EN 12831, dass zur Erhaltung einer Komfortwärme Heizflächen und
Wärmeerzeuger auf eine bestimmte Leistung ausgelegt sind. Bei Unter-
schreiten der unter Durchheizen unter eingestellten gedämpften Au-
ßentemperatur wird der aktive Absenkbetrieb durch den normalen
Heizbetrieb unterbrochen.
Wenn beispielsweise die Einstellungen Absenkart: Außentemperatur-
schwelle , Reduzierter Betrieb unter: 5 °C und Durchheizen unter: -
15 °C aktiv sind, so wird der Absenkbetrieb bei einer gedämpften Außen-
temperatur zwischen 5 °C und -15 °C und der Heizbetrieb unterhalb von
-15 °C aktiviert. Dadurch können kleinere Heizflächen eingesetzt wer-
den.
Frostschutz Grenztemperatur (Außentemperaturschwelle)
Unter diesem Menüpunkt wird die Grenztemperatur für den Frostschutz
(Außentemperaturschwelle) eingestellt. Sie wirkt nur, wenn im Menü
Frostschutz entweder Außentemperatur oder Raum- und Außen-
temp. eingestellt ist.
HINWEIS:
Zerstörung von heizwasserführenden Anlagenteilen bei zu niedrig
eingestellter Frostschutz-Grenztemperatur und länger andauern-
der Außentemperatur unter 0 °C!
▶ Die Grundeinstellung der Frostschutz Grenztemperatur für Frost
(5 °C) darf nur durch den Fachmann angepasst werden.
▶ Frostschutz Grenztemperatur nicht zu niedrig einstellen. Schäden
durch zu niedrig eingestellte Frostschutz Grenztemperatur sind von
der Gewährleistung ausgeschlossen!
▶ Frostschutz Grenztemperatur und Frostschutz für alle Heizkreise ein-
stellen.
▶ Um den Frostschutz der gesamten Heizungsanlage zu gewährleisten,
im Menü Frostschutz entweder Außentemperatur oder Raum- und
Außentemp. einstellen.
Die Einstellung Raumtemperatur bietet keinen absoluten Frostschutz,
weil z. B. in Fassaden verlegte Rohrleitungen einfrieren können. Wenn
ein Außentemperaturfühler installiert ist, kann hingegen unabhängig von
der eingestellten Regelungsart der Frostschutz der gesamten Heizungs-
anlage gewährleistet werden.
Menü Einstellungen Warmwasser
In diesem Menü die Einstellungen der Warmwassersysteme vornehmen.
Diese Einstellungen sind nur verfügbar, wenn die Anlage entsprechend
aufgebaut und konfiguriert ist. Wenn ein Frischwassersystem installiert
Logamatic MC110 – 6720862243 (2017/04)
Einstellungen im Servicemenü
ist, weicht die Struktur des Menüs Warmwassersystem I von der hier
gezeigten Struktur ab. Die Beschreibung der Menüpunkte und der Funk-
tionen des Frischwassersystems sind in der technischen Dokumentation
des Moduls SM100 enthalten.
WARNUNG:
Verbrühungsgefahr!
Die maximale Warmwassertemperatur (Max. Warmwassertemp.) kann
auf über 60 °C eingestellt werden und bei der thermischen Desinfektion
wird das Warmwasser auf über 60 °C aufgeheizt.
▶ Alle Betroffenen informieren und sicherstellen, dass eine Mischvor-
richtung installiert ist.
Wenn die Funktion für die thermische Desinfektion aktiviert ist, wird der
Warmwasserspeicher auf die dafür eingestellte Temperatur aufgeheizt.
Das Warmwasser mit der höheren Temperatur kann für die thermische
Desinfektion des Warmwassersystems genutzt werden.
▶ Anforderungen aus dem DVGW – Arbeitsblatt W 511, Betriebsbedin-
gungen für die Zirkulationspumpe inkl. Wasserbeschaffenheit und
Anleitung des Wärmeerzeugers beachten.
Menüpunkt
Einstellbereich: Funktionsbeschreibung
Warmwassersyst. I install.
Nein: Es ist kein Warmwassersystem installiert.
Am Kessel: Elektrische Baugruppen und Bauteile für den
gewählten Warmwasserspeicher direkt an Wärmeerzeuger
angeschlossen (nur bei Warmwassersystem I verfügbar).
Am Modul: Elektrische Baugruppen und Bauteile für den
gewählten Warmwasserspeicher am Modul MM50/
MM100 angeschlossen (auch bei SM200 mit Kodierung
7).
FriWa: Es ist ein Warmwassersystem für die Frischwasser-
station am Modul SM100 angeschlossen ( technische
Dokumentation SM100). Nur verfügbar bei Warmwasser-
system I.
Warmwasserkonfiguration ändern
Grafische Konfiguration des Warmwassersystems
( technische Dokumentation SM100). Nur verfügbar,
wenn ein Modul SM100 als Frischwassermodul installiert
und konfiguriert ist.
Aktuelle Warmwasserkonfiguration
Grafische Darstellung des aktuell konfigurierten Warmwas-
sersystems ( technische Dokumentation SM100). Nur
verfügbar, wenn ein Modul SM100 als Frischwassermodul
installiert und konfiguriert ist.
Warmwassersystem I
Konfig. Warmw. am
Hydraulischer Anschluss Warmwassersystem I am Wär-
Kessel
meerzeuger (Kessel).
Kein Warmwasser: Kein Warmwassersystem am Wärmeer-
zeuger (Kessel).
3-Wege-Ventil: Warmwassersystem I wird über 3-Wege-
Ventil versorgt.
Ladepumpe hinter Weiche: Warmwassersystem I ist ein
Warmwasser-Speicherladekreis mit eigener Speicherlade-
pumpe hinter der hydraulischen Weiche angeschlossen.
Ladepumpe: Warmwassersystem I ist mit eigener Spei-
cherladepumpe am Wärmeerzeuger angeschlossen.
Max. Warmwasser-
60 ... 80 °C: Maximale Warmwassertemperatur im gewähl-
temp.
ten Warmwasserspeicher (abhängig von der Einstellung
am Wärmeerzeuger).
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