Einsatzzweck (siehe Kapitel 2) bestimmt. Es ist insbesondere nicht vorgesehen zum direkten oder indirekten Schutz von Personen. • SCHMIDT Technology übernimmt keinerlei Gewährleistung hin- sichtlich der Eignung für irgendeinen bestimmten Zweck und über- nimmt keine Haftung für zufällige oder Folgeschäden im Zusam- menhang mit der Lieferung, Leistungsfähigkeit oder Verwendung...
Messverfälschungen führen (siehe auch Kapitel 8). Bei Vorgängen wie Transport, Montage oder Ausbau des Sensors, die die Schmutzeinbrin- gung besonders fördern, sollte deshalb generell die von SCHMIDT Technology mitgelieferte, weiße Schutzkappe auf die Sensorspitze auf- gesteckt und nur für den Betrieb abgezogen werden.
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• Sicherungsmaßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Ausschleudern des Sensors aufgrund des Überdrucks beachtet werden. Achtung: Verletzungsgefahr bei Lösen der Durch- gangsverschraubung unter Druck! Der Sensor ist zwar gegen einen Rohrauswurf gesichert. Er kann jedoch um die Distanz von seiner Eintauchtiefe (max. 350 mm), bis zum Anschlag der Auswurfsicherung des Sensorkopfs an die DG, ausgeschleudert werden.
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Flow Messrichtung Abbildung 1: Positionierung im Rohr Den Sensorkopf immer in der Mitte des Rohres oder des Schachtes positionieren. Störungsarmer Einbau Lokale Verwirbelungen des Mediums können Messverfälschungen her- vorrufen. Deshalb muss durch die Einbaubedingungen garantiert sein, dass der Gasstrom hinreichend beruhigt und turbulenzarm an den Mess- fühler herangeführt wird, um die spezifizierten Genauigkeiten einzuhal- ten (siehe Kapitel 9 Technische Daten).
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Der Einheitenfaktor EF dient hierbei lediglich der Umrechnung in nicht SI-Maßeinheiten, wie z. B. m /h (siehe Tabelle 2). SCHMIDT Technology stellt für die Berechnung von Strömungsge- schwindigkeit oder Volumenstrom in Rohren für die verschiedenen Sen- sortypen einen „Strömungsrechner“ auf seiner Homepage zur Verfü- gung, der auch heruntergeladen werden kann: www.pce-instruments.com/deutsch/...
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Maßeinheit Durchmesser 1,0E-04 1,0E-06 /min 6,0E-03 6,0E-05 3600 3,6E-01 3,6E-03 1000 1,0E-01 1,0E-03 l/min 6,0E+04 0,06 3,6E+06 Tabelle 2 In Tabelle 3 sind Profilfaktoren und Volumenstrommessbereiche (für gängige Sensormessbereiche und Rohrdurchmesser) aufgeführt. Durchmesser Messrohr Volumenstrom [m Profil- faktor Norm-Maß @ Sensormessbereich [m/s] Innen Min.
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Montageablauf Der Sensor wird mithilfe seiner integrierten Durchgangsverschraubung (DG) auf das Rohr montiert. Typischerweise wird hierfür eine Muffe als Anschlussstutzen auf ein Loch in dem mediumsführenden Rohr ge- schweißt, in die das Außengewinde G½ der DG eingeschraubt wird (sie- he Abbildung 3). MET=20 Abbildung 3 Fühlerlänge [mm]...
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• Gewindestück der DG mit der Hand eine oder zwei Umdrehungen in den Anschlussstutzen einschrauben. • Bei lang ausstehenden Sensoren das Fühlerrohr nach Bedarf in das Rohr reinschieben, dann das Gewindestück fest anziehen (Sechs- kant mit SW27). Darauf achten, dass beim Einschrauben in die Durch- gangsverschraubung der Messfühler nicht verbogen wird.
4 Elektrischer Anschluss Bei der elektrischen Montage ist zu gewährleisten, dass keine Betriebsspannung anliegt und ein versehentliches Einschalten der Betriebsspannung nicht möglich ist. Der Sensor wird über ein fest mit seinem Gehäuse verbundenes, vierad- riges Kabel mit offenen Kabelenden gemäß Tabelle 5 elektrisch ange- schlossen.
Beschaltung Analogausgänge Die Analogausgänge für Strömung und Temperatur sind als 4 ... 20 mA- Stromschnittstelle ausgelegt und verfügen über einen permanenten Kurzschlussschutz gegen beide Rails der Betriebsspannung U 1µF Abbildung 4 von max. 300 Ω muss zwischen Signalausgang und Die Messbürde R GND geschaltet werden (siehe Abbildung 4), die maximale Lastkapazität beträgt 10 nF.
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Analogausgänge • Fehlersignalisierung Tritt eine kritische Betriebsbedingung auf bzw. erkennt der Sensor einen Defekt, geben eine bzw. beide Schnittstellen 2 mA aus • Darstellung Messbereich Der Messbereich der jeweiligen Messgröße wird linear auf den Sig- nalisierungsbereich des zugehörigen Analogausgangs abgebildet. Bei Strömungsmessung reicht der Messbereich von Null bis zum wählbaren Messbereichsende w (= 100 % in Abbildung 5).
6 Inbetriebnahme ® Bevor der SCHMIDT Strömungssensor SS 20.261 mit Spannung be- aufschlagt wird, sind folgende Prüfungen durchzuführen: • Eintauchtiefe Sensorfühler und Ausrichtung Gehäuse. • Überwurfmutter der Durchgangsverschraubung fest angezogen. • Korrekter, elektrischer Anschluss im Feld (Steuerschrank o. Ä.). Bei Messungen in Medien mit Überdruck kontrollieren, dass die Überwurfmutter fest angezogen ist (10 ..
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Störungen beseitigen Nachfolgend sind in Tabelle 6 mögliche Fehler (-bilder) aufgelistet. Hier- bei wird beschrieben, wie sich Fehler erkennen lassen. Weiterhin erfolgt eine Auflistung von möglichen Ursachen und Maßnahmen, die zu einer Beseitigung des Fehlers führen können. Fehlerbild Mögliche Ursachen Abhilfe Probleme mit der Versorgungs- Ist das Sensorkabel korrekt...
8 Service-Informationen Wartung Durch Ablagerung von Schmutz auf dem Sensorelement entsteht eine Messwertabweichung. Deshalb ist der Sensorkopf regelmäßig auf Ver- schmutzung zu untersuchen und bei Bedarf zu reinigen. Reinigung des Sensorkopfes Der Sensorkopf kann bei Verstaubung oder Verschmutzung durch vor- sichtiges Schwenken in warmem Wasser unter Zusatz eines Geschirr- spülmittels gereinigt werden, notfalls kann zusätzlich ein weicher Pinsel verwendet werden.
9 Technische Daten Messgrößen Normalgeschwindigkeit w von Luft, bezogen auf Normal- bedingungen von 20 °C und 1013,25 hPa Mediumstemperatur T Messmedium Luft oder Stickstoff; weitere Gase auf Anfrage Messbereich w 0 ... 40 / 60 / 90 m/s Untere Nachweisgrenze w 0,2 m/s Messgenauigkeit w - Standard...