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Konfiguration; Transducer Block; Konfiguration Eines Transducer Blocks - SMAR IF303 Bedienungs- Und Serviceanleitung

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Teil 3

Transducer Block

Konfiguration eines Transducer Blocks

Konfiguration

Einer der vielen Vorteile von Feldbustechnologien besteht darin, dass die Gerätekonfigu-
ration weitgehend von dem verwendeten Konfigurationswerkzeug unabhängig ist. Der
IF303 lässt sich von Terminals oder Bedienoberflächen aus konfigurieren.
Der IF303 enthält drei Transducer Blöcke für die Eingänge, einen Physical Block, einen
Transducer Block für die Anzeige, drei Analog Input Funktionsblöcke sowie drei Totalizer
Funktionsblöcke.
Funktionsblöcke werden im Rahmen dieses Handbuchs nicht besprochen. Detaillierte Er-
klärungen sind im Handbuch zu den Funktionsblöcken („Function Blocks Instruction Ma-
nual") zu finden.
Der Transducer Block trennt die Funktionsblöcke von der E/A-Hardware (z.B. Sensoren,
Stellantriebe). Er steuert den Zugriff auf Ein- und Ausgang über eine herstellerspezifische
Implementierung, die dafür sorgt, dass er seine Funktionen so häufig ausführt, wie erfor-
derlich ist, um gute Sensordaten zu erhalten, ohne dass die Funktionsblöcke, die die Da-
ten verarbeiten, damit überlastet werden. Der Transducer Block trennt die Funktionsblök-
ke auch von herstellerspezifischen Eigenschaften der Hardwarekomponenten.
Durch Zugriff auf die Hardware empfängt der Transducer Block Daten von Ein- und Aus-
gang oder übergibt Steuerdaten dorthin. Die Verbindung zwischen einem Transducer
Block und einem Funktionsblock heißt Kanal. Gewöhnlich gehören zu den Aufgaben von
Transducer-Blöcken Funktionen wie Linearisierung, Kennlinienfestlegung, Temperatur-
kompensation und Übergabe von Steuer- und Austauschdaten an die Hardware.
Zum Transducer Block gehören ein Algorithmus, eine Menge von Parametern und ein
Kanal, der ihn mit einem Funktionsblock verbindet.
Der Algorithmus beschreibt das Verhalten des Transducers als Datenüberträger zwischen
der E/A-Hardware und anderen Funktionsblöcken. Durch die Parameter ist die Schnitt-
stelle zwischen Anwender und Transducer Block definiert. Es ist nicht möglich, die Para-
meter mit anderen Funktionsblöcken zu verknüpfen und diese Verknüpfung dann über die
Kommunikation zu publizieren. Es wird zwischen Standardparametern und herstellerspe-
zifischen Parametern unterschieden.
Standardparameter existieren herstellerunabhängig bei jedem Gerät einer bestimmten
Klasse (Druck-, Temperaturmessumformer, Stellantriebe, usw.). Dagegen sind hersteller-
spezifische Parameter nur bei Geräten eines bestimmten Herstellers definiert. Typische
herstellerspezifische Parameter beziehen sich auf Kalibration, Werkstoffe, Linearisierung,
usw.
Bei Standardroutinen, z.B. einer Kalibration, wird man anhand von Menüs, die den An-
wender bei häufig wiederkehrenden Aufgaben unterstützen, Schritt für Schritt durch die
Ausführung geleitet. Das Konfigurationswerkzeug identifiziert das zu einem Parameter
gehörige Menü und aktiviert die entsprechende Schnittstelle.
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