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Implantat-Knochen-Relation; Folgende Faktoren Beeinflussen Die Implantat-Knochen-Relation; Knochenqualität; Knochenquantität - Neoss Implantat System Handbuch

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• Eine für die biomechanische Belastung unzureichende Größe oder Anzahl der Implantate
sowie eine ungeeignete Positionierung der Implantate kann zu mechanischen Problemen wie
Ermüdungsbrüchen bei Implantaten, Abutments oder Abutmentschrauben führen. Ein solches
Beispiel ist ein Implantat mit einem kleinen Durchmesser in Kombination mit einem abgewinkelten
Abutment im posterioren Bereich.
Lokale Kontraindikationen
• Unzureichende Knochenmenge und -qualität.
• Klinisch oder radiologisch pathologischer Befund im Kiefer.

Implantat-Knochen-Relation

Das Implantatbett ist so zu präparieren, dass
• das Implantat einfach inseriert werden kann.
• das inserierte Implantat einen hohen Grad an Primärstabilität erreicht.
• die empfindlichen Bereiche der lokalen Anatomie einschließlich Kieferhöhlen, Nasenboden und
Unterkiefernervkanal nicht verletzt werden.
• der Knochen nicht durch Überhitzung oder Trauma beschädigt wird.

Folgende Faktoren beeinflussen die Implantat-Knochen-Relation

• Knochenmenge
• Knochenqualität
• Implantatbettdurchmesser
• Implantatbetttiefe
• Schneide- und Kompressionseigenschaften des Implantates
• Verwendung von Versenkbohrern oder Gewindeschneidern
Knochenqualität
Dichter, kompakter Knochen bietet dem Implantat schon unmittelbar bei der Insertion guten Halt,
während in weniger dichtem Trabekulärknochen nicht immer optimale Primärstabilität bei der
Insertion erreicht wird. Sehr dichte Knochen können wiederum eine verminderte Blutzufuhr und damit
verminderte Vitalität bedeuten.
Eine verminderte Knochenqualität und/oder -quantität könnte als Kontraindikation für eine
Implantatinsertion gelten. Bitte berücksichtigen Sie bei der prothetischen Planung und Behandlung
alle o. g. Faktoren und dass sich die Knochenqualität von Person zu Person, von Kiefer zu Kiefer und im
Kiefer selbst unterscheidet.
Knochenquantität
Die für die Implantatverankerung verfügbare Knochenmenge ist von Person zu Person, von Kiefer zu
Kiefer und innerhalb ein und desselben Kiefers unterschiedlich.
Auf Grund degenerativer Prozesse im Alveolarknochen werden zahnlose Bereiche des Knochens
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung resorbiert.
Anatomische Strukturen wie z. B. die Kieferhöhlen, der Nasenboden sowie der jeweilige Grad
der Resorption im Oberkiefer sind die Faktoren, die eine Implantation im Oberkiefer begrenzen.
Im Unterkiefer kann im posterioren Bereich aufgrund der fehlenden Knochenhöhe über dem
Unterkiefernervkanal eine Implantation schwierig sein.
Eine horizontale Resorption könnte zu einem zu dünnen Alveolarkamm führen und dadurch dazu
verleiten, das Implantat in einer ungünstigen Richtung einzubringen.
Neoss Implantat System chirurgische Richtlinien
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