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Bereits 1905, ein Jahr nach der Einweihung der RhB-Albula-
Strecke wurde die Bernina-Bahngesellschaft gegründet.
Ursprünglich war eine nur im Sommer verkehrende Bahn
vorgesehen. 1906 begannen die Bauarbeiten, die jedoch
aufgrund der ungünstigen Witterung im Winter jeweils
ruhten. Die ersten drei Teilstrecken wurden 1908 eröffnet.
Die endgültige Fertigstellung der Berninabahn von St. Moritz
über Pontresina und den Berninapass nach Tirano erfolgte
erst 1910.
Um trotz des schwierigen Geländes eine maximale Steigung
von 7% zu gewährleisten, führt die Strecke durch zahlreiche
Kurven, durch Tunnels und über Brücken. Bei Brusio dient
ein Kreisviadukt zur künstlichen Längengewinnung und
damit Verringerung der Streckenneigung.
Die Strecke wurde bereits von Anfang an elektrisch betrie-
ben. 1911 beschaffte die Bahn 17 elektrische Triebwagen.
Diese Triebwagen wurden als Lokomotiven vor Personen-
und Güterzügen eingesetzt, häug sogar in Doppeltraktion.
Einige dieser historischen Fahrzeuge verkehrten bis in die
90er Jahre auf dieser schwierigen Strecke. Auch heute
noch werden einige Triebwagen als Reservefahrzeuge
vorgehalten.
Als die Bernina-Bahn 1944 mit der RhB fusionierte, wurden
die ursprünglich gelb lackierten Triebwagen in den jewei-
ligen Farben der RhB lackiert. So waren sie zuletzt im roten
Standard-Farbkleid der RhB im Einsatz.
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