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KSB SuPremE B Montageanleitung Seite 30

Synchron-reluktanzmotor
Inhaltsverzeichnis

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Inspektionsfrist
Durchführung
30 von 44
7 Wartung/Instandhaltung
WARNUNG
Kondensierende Luftfeuchtigkeit im Motorinneren bei wechselnden Motor- bzw.
Umgebungstemperaturen
Korrosionsgefahr durch Kondenswasser!
▷ Falls vorhanden, Verschlussschrauben zum Ablassen des Wassers in
Abhängigkeit von den Umgebungs- und Betriebsbedingungen öffnen, Wasser
ablassen und wieder verschließen.
▷ Ist der Motor mit Entwässerungsstopfen ausgerüstet, kann das Wasser
selbsttätig ablaufen.
Während des Betriebs folgende Punkte einhalten bzw. prüfen:
▪ Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. höhere Leistungsaufnahme,
Temperaturen oder Schwingungen, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche,
Ansprechen von Überwachungseinrichtungen usw. .
▪ Bei unruhigem Lauf bzw. anormalen Geräuschen Motor abschalten und beim
Auslauf Ursache prüfen.
– Wird der mechanische Lauf unmittelbar nach dem Abschalten besser, sind
magnetische oder elektrische Ursachen vorhanden.
– Wird der mechanische Lauf nach dem Abschalten nicht besser, sind
mechanische Ursachen vorhanden. Z. B. Unwucht der elektrischen Antriebs
oder der Arbeitsmaschine, ungenügende Ausrichtung zwischen
Arbeitsmaschine und Antrieb, Betrieb des Antriebs in Systemresonanz
(System = Motor + Grundrahmen + Fundament etc.)
– Bei einwandfreiem mechanischen Lauf die gegebenenfalls vorhandenen
Kühleinrichtungen einschalten, Motor einige Zeit weiter im Leerlauf
beobachten.
– Bei einwandfreiem Lauf den Motor belasten. Laufruhe kontrollieren, Werte
für Spannung, Strom, Leistung ablesen und protokollieren. Soweit möglich,
entsprechende Werte der Arbeitsmaschine ablesen und ebenfalls
protokollieren.
▪ Temperaturen der Lager, Wicklungen usw. bis zum Erreichen des
Beharrungspunkts überwachen und protokollieren, soweit mit verfügbaren
Messeinrichtungen möglich.
▪ Bei häufigem Schalt- oder Bremsbetrieb bzw. bei ständiger Drehzahländerung
unterhalb der Nenndrehzahl die Kühlwirkung prüfen.
7.2.2
Inspektionsarbeiten
Erstinspektion
nach ca. 500 Betriebsstunden, spätestens nach 1/2 Jahr
Im Lauf prüfen, dass:
▪ die elektrischen Kenngrößen eingehalten werden.
▪ die zulässigen Temperaturen an den Wälzlagern nicht überschritten werden.
▪ die Laufruhe und Laufgeräusche des Antriebs sich nicht verschlechtert haben.
Im Stillstand prüfen, ob
▪ im Fundament keine Senkungen und Rissen aufgetreten sind.
Unzulässige Abweichungen, die bei der Inspektion festgestellt werden umgehend
beseitigen.
HINWEIS
Weitere Prüfungen sind gemäß den gegebenenfalls zugeordneten
Zusatzanleitungen oder entsprechend den besonderen anlagespezifischen
Verhältnissen zusätzlich erforderlich.
KSB SuPremE B

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