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Einstellung Der Röhrenstufe; Einstellung Des Surround-Prozessors; Anwendungen; Klangverbesserung Im Wiedergabevorgang - Behringer TUBE ULTRAFEX T1954 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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2.7 Einstellung der Röhrenstufe
Mit den bisherigen Einstellungen haben Sie schon für eine dramatische Klangverbesserung gesorgt. Was Sie
vielleicht nicht wussten, ist, dass Sie dabei schon unbewusst die UTC-Röhrenschaltung unterstützt haben, die
auch bei zugedrehtem WARMTH-Regler dem Signal kaum wahrnehmbar Wärme und Musikalität verleiht.
Diesen Effekt können Sie mittels des WARMTH-Reglers nun dramatisch verstärken. Drehen Sie den Regler
feinfühlig im Uhrzeigersinn und erleben Sie, wie die UTC-Röhrenschaltung dem Klang zusätzliche, von der
Röhre erzeugte Obertöne hinzufügt. Dies führt zu extrem musikalischen und transparenten Höhen, die die
vorher gemachten Enhancer/Exciter-Einstellungen ideal ergänzen. Eventuell kann es sinnvoll sein, den Enhancer/
Exciter-Effekt zugunsten von mehr Röhrenwärme etwas zurückzunehmen. Mit dem darüber befindlichen
WARMTH-Meter erkennen Sie auf einen Blick den Umfang des addierten Röhrenklangs.

2.8 Einstellung des Surround-Prozessors

Ausschließlich der Bearbeitung von Stereosignalen ist der Surround-Prozessor gewidmet. Schließen Sie also
nun ein Stereosignal an, und stellen Sie die Bedienungselemente beider Kanäle des TUBE ULTRAFEX wie
oben beschrieben ein. Bei Stereosignalen sind extrem unterschiedliche Bearbeitungen des linken und rechten
Kanals, von Ausnahmen abgesehen, wenig sinnvoll. Achten Sie auf ähnliche oder gleiche Einstellungen. Schalten
Sie jetzt den SURROUND IN/OUT-Schalter ein. Drehen Sie den SURROUND-Regler feinfühlig nach rechts und
achten Sie auf die sich erhöhende Räumlichkeit und Transparenz im Klangbild. Der SURROUND-Prozessor
erhöht einerseits die Basisbreite des Signals, führt aber andererseits durch die spezielle Schaltungstechnik
auch zu mehr Transparenz und Tiefe. Anhand des SURROUND-Meters erkennen Sie leicht den Grad des
hinzugefügten Surround-Effekts.
Bitte beachten Sie, dass der Surround-Prozessor nur zur Bearbeitung von Stereosignalen ge-
eignet ist. Wenn Sie zwei unabhängige monophone Signale bearbeiten wollen, sollten Sie
den SUROUND IN/OUT-Schalter unbedingt auf OUT stellen, da sonst ein Übersprechen zwi-
schen beiden Kanälen erfolgt.

3. ANWENDUNGEN

In diesem Abschnitt werden einige typische Anwendungen des BEHRINGER TUBE ULTRAFEX behandelt:

3.1 Klangverbesserung im Wiedergabevorgang

Der BEHRINGER TUBE ULTRAFEX wird für diese Anwendung in den Wiedergabezweig der Master- bzw.
Mehrspurmaschine, d. h. zwischen Bandmaschine und Mischpult (oder Verstärker) geschaltet. Als Signalquelle
kann selbstverständlich auch ein Cassettenrecorder o. ä. dienen.
Der BEHRINGER TUBE ULTRAFEX sollte dabei einem eventuell eingesetzten Kompander-
Rauschunterdrückungssystem nachgeschaltet werden.

3.2 Klangverbesserung im Aufnahmevorgang

Die Wirkung der Klangverbesserung lässt sich verstärken, indem der BEHRINGER TUBE ULTRAFEX nicht
nur während des Wiedergabevorgangs, sondern bereits bei der Aufnahme eingesetzt wird. Diese Form der
Bearbeitung empfiehlt sich besonders, wenn das nachfolgende Speichermedium von geringerer Qualität ist. Im
Bereich der Cassetten-Vervielfältigung dient das der Aufnahme zugefügte Klangverbesserungssignal dazu,
einen späteren Qualitätsverlust über mehrere Kopiergenerationen hinweg zu kompensieren.
Schalten Sie dazu den BEHRINGER TUBE ULTRAFEX direkt nach dem Summen-Ausgang des Mischpultes
in den Aufnahmeweg der Master- bzw. Mehrspurmaschine. Verfahren Sie bei der Einstellung des Geräts wie
im vorherigen Abschnitt "Klangverbesserung im Wiedergabevorgang" beschrieben.
In besonders hartnäckigen Fällen empfehlen wir, den BEHRINGER TUBE ULTRAFEX sowohl aufnahme-, als
auch wiedergabeseitig einzusetzen.
TUBE ULTRAFEX T1954
3. ANWENDUNGEN
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