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Wahl Des Holzes/Brennmaterials; Verarbeitung; Lagerung; Handhabung Des Holzes - SCAN 68-1 Montage- Und Bedienungsanleitung

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SCHORNSTEINBRAND

Im Falle eines Schornsteinbrands müssen die Tür, die Aschenkasten sowie alle Ventile am Ofen geschlossen werden.
Rufen Sie im Notfall die Feuerwehr.
¬
Bevor der Kaminofen wieder benutzt wird, empfehlen wir, dass der Schornstein vom Schornsteinfeger kontrolliert wird.

HANDHABUNG DES HOLZES

WAHL DES HOLZES/BRENNMATERIALS

Es können alle Holzarten als Brennholz verwendet werden, wobei sich die harten Holzarten generell am besten zum
Befeuern eignen, bspw. Buche/Esche, da sie gleichmäßig brennen und nur wenig Asche erzeugen. Andere Holzarten wie
Ahorn, Birke und Fichte sind ausgezeichnete Alternativen.

VERARBEITUNG

Das beste Brennholz bekommt man, wenn der Baum vor dem 1. Mai gefällt, zersägt und gespalten wird. Denken Sie daran,
die Holzscheite der Brennkammergröße Ihres Ofens anzupassen. Wir empfehlen einen Durchmesser von 6-10 cm und
eine ca. 6 cm geringere Länge als die der Brennkammer, um Raum für die Luftzirkulation zu haben. Wenn der Durchmesser
der Holzscheite größer ist, müssen sie gespalten werden. Gespaltenes Holz trocknet schneller.

LAGERUNG

Das gesägte und gespaltene Brennholz muss 1-2 Jahre an einem trockenen Ort gelagert werden, bevor es für die Be-
feuerung trocken genug ist. Das Holz trocknet am schnellsten, wenn es an einem luftigen Ort gestapelt wird. Vor der Ver-
wendung sollte das Brennholz einige Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Beachten Sie, dass das Holz während
des Herbst- und Winterhalbjahres Feuchtigkeit aufnimmt.

FEUCHTIGKEIT

Um Umweltprobleme zu vermeiden und eine optimale Verbrennung zu erzielen, muss das Holz völlig trocken sein, bevor es
als Brennholz verwendet wird. Wenn zu feuchtes Holz verwendet wird, wird ein großer Teil der Wärme dazu benutzt, das
Wasser zu verdunsten. Die Temperatur im Kaminofen steigt nicht, und der Raum wird nicht ausreichend beheizt. Dies ist
natürlich nicht wirtschaftlich, und zusätzlich verrußen die Glasscheibe, der Ofen und der Schornstein. Außerdem wird die
Umwelt durch die Befeuerung mit feuchtem Holz belastet.
¬
Das Holz darf max. 20% Feuchtigkeit enthalten. Der beste Wirkungsgrad wird bei einer Feuchtigkeit von 15-18%
erreicht.
¬
Indem man die Holzenden gegeneinander schlägt, kann man auf einfache Weise die Feuchte des Holzes überprüfen.
Ist das Holz noch feucht, ist der Laut dumpf.

ALS BRENNSTOFF ILLEGALES MATERIAL

Lackiertes, druckimprägniertes, geklebtes Holz und Treibholz. Sie dürfen auch nie Spanplatten, Kunststoffe oder
beschichtetes Papier verfeuern. Dieses Material enthält Substanzen, die schädlich für die menschliche Gesundheit, die
Umwelt, Ihren Kaminofen und Ihren Schornstein sind. Kurz gesagt - achten Sie darauf, nur geeignetes Holz zu verwenden.

HEIZWERT DES BRENNHOLZES

Der Heizwert des Holzes ist bei den verschiedenen Holzarten unter-
schiedlich. Das heißt, dass bei einigen Holzarten mehr Holz als bei
anderen verwendet werden muss, um die gleiche Wärmemenge zu
erhalten. In unserer Bedienungsanleitung sind wir von Buche aus-
gegangen, die einen sehr hohen Heizwert hat und die Holzart ist, die
am einfachsten zu bekommen ist. Wird mit Eiche oder Buche befeuert,
ist daher zu beachten, dass diese Holzarten einen höheren Heizwert
besitzen als bspw. Birke. Um die Gefahr von Schäden am Kaminoe-
fen zu vermeiden, müssen Sie in diesen Fällen weniger Brennstoff
verwenden.
36
kg trockenes
Holzarten
Holz/m3
Weißbuche
640
Buche/Eiche
580
Esche
570
Ahorn
540
Birke
510
Bergkiefer
480
Fichte
390
Poppel
380
im Verhältnis
zu Buche
110%
100%
98%
93%
88%
83%
67%
65%

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