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Eingangsankopplung (Modellabhängig); Eingangsankopplung (Trägerfrequenzverstärker) - IMD UMF208 Handbuch

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Eingang mit AC-Signalauskopplung (τ = 47 s; ca. 2 Minuten Einschwingzeit bei Aktivierung /
Umschaltung der Stromquelle) und eingeprägtem Konstantstrom (Leerlaufspannung ca. +27 V). Die
AC/DC/GND-Einstellung des Eingangs gilt hier nicht, es wird immer AC verwendet!
UMV208-D, -TF, UMF208-D:
Differenz-Eingang (symmetrisch), standardmäßig 10pol-Lemo-Buchse, mit 2 * 1 MΩ gegen Masse
abgeschlossen.
UMV208-HI:
Hochimpedanter Differenz-Eingang (>> 10 MΩ, symmetrisch), standardmäßig 10pol-Lemo-Buchse,
nicht gegen Masse abgeschlossen, daher ist ein externer Rückpfad für die Eingangs-Leckströme
erforderlich. Als Rückpfad dient üblicherweise die Brückenversorgung. Sofern der Sensor sein Signal
nicht aus der Brückenversorgung generiert und so nicht selbst einen Rückpfad bietet, sollte
wenigstens einer der Eingangspins (±E), für optimale Symmetrie beide, über ca. 1 MΩ auf GND gelegt
werden. Bei einer potentialfreien, niederohmigen Signalquelle kann normalerweise auch der Eingang
-E direkt mit GND verbunden werden.
BNC-Buchsen sind isoliert montiert, Lemo-Buchsen liegen auf Gehäusepotenzial (Schutzleiter).
Die Buchsenbelegung ist im Kapitel „Anschluss von Messbrücken" beschrieben.
2.7
Eingangsankopplung (modellabhängig)
DC: Gleichspannungsankopplung.Das Signal wird einschließlich seines Gleichspannungsanteils
verstärkt.
AC: Wechselspannungsankopplung (nicht bei Differenzverstärker UMV208-HI).
Hier wird zunächst der Gleichspannungsanteil (z. B. auch der Sensoroffset) abgeblockt,
dann der Wechselspannungsanteil des Signals verstärkt, untere Eckfrequenz ist ca. 1,6 Hz.
GND: Der Eingang wird intern auf Masse geschaltet; Signalpin(s) der Eingangsbuchse wird/
werden dabei nicht auf GND geschaltet. So kann der Ausgangsoffset oder nachfolgende
Elektronik justiert werden.
Betätigung im Local-Mode:
Betätigung im Remote-Mode:
Tipp: Konstantstromgespeiste Sensoren (z. B. ICP®-Schwingungsaufnehmer) können an entsprechend
ausgestatteten Differenzverstärkern UMV208-D/UMF208-D mit DC- und AC-Eingangsankopplung
betrieben werden; die AC-Signalauskopplung erfolgt separat. Bei AC-Eingangsankopplung ist die
untere Eckfrequenz ca. 1,6 Hz; die lange Einschwingzeit der Signalauskopplung im Minutenbereich
wird unterdrückt.
Bei DC-Eingangsankopplung können durch die lange Einschwingzeit der Signalauskopplung noch
Frequenzen im Bereich 1 Hz mit nur geringer Dämpfung gemessen werden.
2.8
Eingangsankopplung (Trägerfrequenzverstärker)
Beim Trägerfrequenz-Messverfahren ist der Eingang auf DC-Ankopplung festgelegt, UMV208-TF-
Verstärker im Trägerfrequenz-Messmodus haben keine andere Einstellmöglichkeit.
Wenn UMV208-TF-Verstärker im DC-Messmodus betrieben werden, stehen die im Punkt
„Eingangsankopplung" beschriebenen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung.
Betätigung im Local-Mode:
Betätigung im Remote-Mode:
Untermenü Eingang.
Kommandos AC / DC / GND.
Untermenü Eingang.
Kommando DC.
9

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Diese Anleitung auch für:

Ms-220Umv208

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