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Bedienung Per Rechner (Remote-Mode); Befehlssyntax; Gültige Zeichen - IMD UMF208 Handbuch

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Bedienung per Rechner (Remote-Mode)

Für die Bedienung per Rechner muss das Gerät rechnersteuerbar sein (optional) und in einem
Systemrack mit Rechnerschnittstelle betrieben werden. Jedes rechnersteuerbare Gerät im System-
rack muss zunächst im Local-Mode auf eine individuelle Remote-Adresse eingestellt worden sein.
Die Rechnersteuerung basiert auf einfachen mnemonischen Befehlen, die innerhalb eines
Kommandostrings übertragen werden. Groß- oder Kleinbuchstaben sind gleichwertig.
Es gibt Systembefehle, die alle rechnersteuerbaren Geräte im Systemrack betreffen, und
Kanalbefehle, die nur vom Gerät mit der passend eingestellten Remote-Adresse ausgeführt werden.
Alle Befehle werden vor Ausführung einer Syntax- und Plausibilitätskontrolle unterzogen.
Grundsätzlich wird jeder Kommandostring mit einem Meldungsstring beantwortet. Es liegt also ein
Software-Handshake vor:
Kommando senden
Antwort abfragen / abwarten
nächstes Kommando an gleichen oder nächsten Kanal senden usw.
Kommandos an Kanaladressen, die im Systemrack gar nicht vorhanden sind, werden nicht
beantwortet. In der ansteuernden Software sollte daher ein Timeout definiert werden; wenn innerhalb
dieser Zeit kein Antwortstring eintrifft, so ist der angesprochene Kanal nicht vorhanden, das Programm
kann - ggf. mit einer Meldung - weitermachen.
Grundsätzlich MUSS nach jedem Kommando die Antwort ausgelesen werden, um einen
Pufferüberlauf im steuernden Rechner zu vermeiden.
Im Remote-Mode kann das Gerät vollständig per Rechner bedient werden. Das Display zeigt lokal
alle Informationen an, der Drehknopf ist gesperrt. Die Status-LED leuchtet im normalen Remote-
Betrieb gelb, im Fehlerfall rot.
4.1

Befehlssyntax

Befehlsstrings müssen mit <CR> (Carriage Return - 0Dh / 13dez) abgeschlossen werden, <LF> (Line
Feed - 0Ah / 10dez) ist nicht zulässig. Zu beachten ist, dass z. B. der Print-Befehl in GW-Basic
automatisch ein <CR> anfügt, während eine Ausgabe per '.MSComm.OUTPUT' in VisualBasic nur
den String selbst ausgibt, der dann schon selbst ein <CR> enthalten muss.
Ein Befehlsstring darf maximal 110 Zeichen bis zum Auftreten von <CR> enthalten.
4.1.1
Gültige Zeichen
Leerzeichen
Trennzeichen
Vorzeichen
Komma
Dezimalpunkt
Ziffern
Buchstaben
Zur besseren Übersichtlichkeit des Befehlsstrings ist es zulässig, Kommata, <*> und/oder Leerzeichen
zwischen den einzelnen Kommandos und Parametern einzufügen.
<_>
<*>
<+ ->
<,>
<.>
<0-9>
<A-Z, a-z>
(20h)
(2Ah)
(2Bh, 2Dh)
(2Ch)
(2Eh)
(30h-39h)
(41h-5Ah, 61h-7Ah)
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Diese Anleitung auch für:

Ms-220Umv208

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