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Hinweise Zu Trimm- Und Fahrverhalten - Aeronaut RX-3 Betriebsanleitung

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Hinweise zu Trimm- und Fahrverhalten

Bei allen Rennbooten ist eine korrekte Einstellung der Antriebskomponenten und des Schwerpunktes unerlässlich um eine möglichst hohe
Geschwindigkeit bei möglichst sicherem Fahrverhalten zu erzielen. Das gilt natürlich auch für die RX-3.
Alle diese Maßnahmen zusammen bezeichnet der Fachmann als „Trimm" des Modells. Dabei unterscheidet man zwischen dem „Basis-Trimm",
sozusagen einer prinzipiellen Grundeinstellung und dem „Situations-Trimm". Dieser kann z.B. wegen Wasser- und Windverhältnissen, aber auch
wegen spezieller Vorliebe oder besonderer Routine des Fahrers mehr oder weniger vom Basis-Trimm abweichen.
Für alle Trimm-Einstellungen sollten Sie das Modell auf eine ebene Fläche (Tischplatte, Werkbank, Sitzbank am Teichufer) stellen, so dass Sie es gut
von der Seite in Augenhöhe betrachten können.
Montieren Sie den Außenborder in der Höhe so, dass sich die Mitte der Propellerwelle genau auf der Höhe des Rumpfbodens am Modellheck
befindet. Die Winkeleinstellung des Außenborders, die die Wellenneigung beeinflusst, stellen Sie auf Neutral, der Außenborder wird also weder nach
vorne noch nach hinten geneigt.
Als nächstes stellen Sie den Schwerpunkt ein. Montieren Sie hierzu alle Komponenten fahrfertig ins Boot, also auch die Akkus und (sofern
gewünscht) eine Fahrerpuppe. Für den Basis-Trimm liegt der Schwerpunkt bei
28
0mm vom Heckspiegel aus in Richtung Bug gemessen. Messen
Sie die Distanz mit Maßband oder Lineal ab und markieren Sie diese Stelle seitlich an der Rumpfwand. Wenn Sie den Rumpfboden nun auf der
Höhe des Schwerpunktes auf eine Vierkantleiste legen, muss sich der Rumpf von der Seite aus betrachtet genau in der Waagerechten befinden und
darf sich nicht zu einer Seite neigen. Sollte sich der Rumpf nach vorne oder hinten neigen, müssen Sie bewegliche Einbauten im Boot (z.B. Akku) so
verschieben, dass sich die korrekte Schwerpunktlage ergibt.
280 mm
Beispiel:
Bug neigt sich nach vorne
Akku und / oder Fahrerpuppe weiter nach hinten verschieben
Bug neigt sich nach hinten
Akku und / oder Fahrerpuppe weiter nach vorne verschieben
Sollte es durch Verschieben der Komponenten nicht gelingen, den Schwerpunkt korrekt einzustellen, müssen Sie dies durch Montage kleinerer
Bleistücke im Rumpf tun, die sicher im Rumpf befestigt werden müssen.
Mit der richtigen Schwerpunkteinstellung fährt das Modell bei glattem Wasser und wenig Wind optimal eingestellt, dabei „reitet" das Modell auf dem
letzten Rumpfdrittel, Bug und Mittelschiff befinden sich außerhalb des Wassers, so dass eine möglichst hohe Geschwindigkeit bei guter Lenkfähigkeit
und sicherem Fahrverhalten erzielt wird.
Bei stärkerem Wind und/oder leichtem Wellengang sollten Sie den Bug mehr aufs Wasser drücken, um ein Springen
("Wippen") des Modells zu vermeiden. Neigen Sie hierzu den Außenborder etwas nach hinten. Von der Seite betrachtet zeigt
die Propellerwelle nun leicht nach unten. Dadurch wird der Bug mehr aufs Wasser gedrückt.
Wenn Sie bei Glattwasser und Windstille noch mehr an Geschwindigkeit aus dem Modell herausholen wollen, dann neigen
Sie den Außenborder etwas nach vorne. Von der Seite betrachtet zeigt die Propellerwelle nun leicht nach oben. Dadurch
werden der Bug und das Mittelschiff noch mehr aus dem Wasser gehoben und das Boot „reitet" nur noch auf den letzten
Zentimetern des Rumpfes auf dem Wasser. Das Boot wird dadurch schneller, allerdings werden Fahr- und Lenkverhalten
etwas kritischer und verlangen eine sichere Hand am Senderknüppel.

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