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RedBox
Deutsch

3.2. Booster

Jede Digitalzentrale benötigt mindestens einen Booster. Bei größeren Anlagen sind in der Regel
mehrere Booster erforderlich, die jeweils an einen separaten Abschnitt der Anlage angeschlossen
werden. Wieviele Booster erforderlich sind, hängt vom Strombedarf der Modellbahnanlage ab
und davon, wieviel Strom der Booster bereitstellen kann.
Die RedBox hat einen Ausgang für den Anschluss externer Booster, an den entweder Märklin-
kompatible oder DCC-konforme Booster angeschlossen werden können. Die MasterControl hat
zwei Ausgänge für den Anschluss externer Märklin-kompatibler oder DCC-konformer Booster.
In der Version "Booster" der RedBox ist (zusätzlich) ein 2,5 A-Booster integriert, der für den
Betrieb einer kleinen Anlage (bis Nenngröße H0) ausreicht. In der MasterControl und in den
Versionen "Basic" und "V24" der RedBox sind keine Booster integriert – bei diesen Zentralen
muss mindestens ein externer Booster angeschlossen werden.
Bremsstrecken-Booster
Die MasterControl hat neben dem Standard-Boosterausgang einen zweiten Boosterausgang
("Bremsbooster"), der zur Kontrolle aller Bremsstrecken der Anlage eingesetzt werden kann. Als
Bremsstrecken-Booster sind alle Märklin-kompatiblen Booster oder Booster für das DCC-System
geeignet. Da beide Booster-Schnittstellen gemeinsam konfiguriert werden, muss für beide
Ausgänge Booster vom gleichen Typ (Märklin-kompatibel oder DCC-konform) eingesetzt werden.
Empfehlenswert ist die Verwendung baugleicher Booster.
Der interne Booster der RedBox (in der Version "Booster") kann als Bremsstrecken-Booster
konfiguriert werden.
Sobald eine Lok in einen an den Bremsstrecken-Booster angeschlossenen Bremsabschnitt
einfährt, erhält der Decoder die Fahrinformation "Fahrstufe 0" - unabhängig von der tatsächlich
eingestellten Fahrstufe. Alle übrigen Digitalbefehle (außer der Fahrstufe) werden weiter von der
Zentrale an die Fahrzeug- und Zubehördecoder gesendet.
Getrennt fahren und schalten
Standardmäßig werden über den Boosterausgang der Zentrale die Befehle zum Ansteuern der
Fahrzeugdecoder fortlaufend gesendet, die Befehle zum Schalten der Zubehördecoder nur bei
Bedarf. Dazu wird die Übertragung der Fahrzeugdecoder-Befehle kurz unterbrochen, die
Zubehördecoder-Befehle werden in der entstehenden Lücke übertragen.
In PC-gesteuerten (größeren) Anlagen kann diese Art der Datenübertragung zu Problemen
führen, z.B. wenn Fahrzeugdecoder Stopp-Befehle zu spät empfangen und die Loks dadurch
Signale überfahren. Üblicherweise werden zur Lösung dieses Problem zwei Zentralen eingesetzt
(und von der PC-Software entsprechend angesteuert), um Fahrzeug- und Zubehördecoder
separat anzusteuern.
Bei der MasterControl und der RedBox kann die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle an den
Boosterausgängen abgeschaltet werden. Dann werden ausschließlich Fahrzeugdecoder-Befehle
übertragen, eine Verzögerung durch die Übertragung von Zubehördecoder-Befehlen ist dann
ausgeschlossen.
Die MasterControl und die RedBox (in der Version "Booster") bieten damit die Möglichkeit, mit
einer Zentrale Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt anzusteuern:
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