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Gerco regent GR 15 inline Anleitung Seite 23

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einem Wert von ca. 4,23 kW/kg gerechnet werden. Dabei ist jedoch auch die Feuchtigkeit des Holzes
zu berücksichtigen.
Brennstoffvorbereitung
Beachten Sie, dass nur etwa unterarmstarkes Holz einen guten Abbrand hat. Auch Rundhölzer,
seien sie noch so klein, sind unbedingt zu spalten. Beachten Sie auch die Größe bzw. max. Länge
der Holzscheite (ca. 50 cm lang, ca. 5-7 cm dick).
Anheizen
Stellen Sie die Anheizklappe, Verbrennungsluftklappe und Drosselklappe ganz auf. Legen Sie etwas
Zeitungspapier in den Feuerraum, schichten Sie dann dünnes Anfeuerungsholz ein und zünden Sie es
an. Das funktioniert wunderbar, probieren Sie es einmal aus. Verwenden sie für den Anheizvorgang
nur kleine und wirklich trockene Holzstücke, damit das Feuer sich schnell und einfach entfachen kann.
Nach kurzer Zeit können Sie größere Holzstücke zur Bildung der Grundglut nachlegen und die
Anheizklappe evtl. etwas schließen.
Grundglut
Als Grundglut bezeichnet man die Menge glühenden, entgasten Brennstoffes, die nach Abtrennen der
Asche vorhanden ist. Ausreichend Grundglut erreichen Sie in dem Sie genügend Kleinholz beim
Anheizen verwenden. Der gesamte Feuerraumboden sollte ca.3cm mit Glut bedeckt sein.
Normalabbrand
Hat sich eine stabile Glut gebildet, können Sie die eigentlichen Holzstücke - wieder gut geschichtet
einlegen. Mit dem Brennstoff Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden.
Holz ist ein stark gasender, langflammiger Brennstoff, der zügig unter ständiger Sauerstoffzufuhr
abgebrannt werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden!
Säuberung
Wie bereits erwähnt, erzeugt Holz weniger als 1 Prozent Asche. Innerhalb der Heizperiode ist es
jedoch wichtig, je nach Benutzung, einige Male den Feuerraum von der Asche zu befreien und zu
reinigen.
Verrußte Scheiben, Teerbildung
Die Sichtscheibe beim GR 15 bleibt normalerweise weitgehend Ruß frei. Bei schlechter Verbrennung
entsteht stets Ruß.
Die Gründe hierfür sind vielfältig, beispielsweise:
falsche Dimensionierung des Schornsteins
zu großer Widerstand der Zuluft Leitung
falsches oder zu feuchtes Brennmaterial wird verwendet
falsche Bedienung durch zu starkes Abdrosseln
Die Teerbildung im Feuerungsraum ist normal und kann nicht verhindert werden, da bei jeder
Feuerung Betriebspunkte durchfahren werden, die die Bildung von Teer und/oder Glanzruß
hervorrufen.
Insbesondere wenn ständig große, kalte Wassermassen durch den Rücklauf zum Kaminofen
fließen, wird die Teerbildung begünstigt. In diesen Fällen (z.B. bei Einbindung in
Solaranlagen und/oder Pufferspeicher) ist eine Rücklauftemperatur-Anhebung auf
min.61°C für den Kamineinsatz erforderlich!
Literaturempfehlung:
[1]
Ebert, Hans-Peter:
Heizen mit Holz in allen Ofenarten /Hans-Peter Ebert,
Ökobuch Verlag, Staufen bei Freiburg i, Br.
ISBN 3 - 922 964 - 44 – 3
regent GR 15 inline
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