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Gerco regent GR 15 inline Anleitung Seite 22

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Eine zu hohe Restfeuchte im Holz ist auch immer wieder die Ursache dafür, dass sich bei der
Verbrennung, die mit Wasserdampf vermischten Teerdämpfe in Kaminofen und Schornstein als
Glanzruß niederschlagen. Hierdurch wird dann auch der CO2-Wert gesenkt und die CO-Ausscheidung
begünstigt.
Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt ist, dass die zu hohe Restfeuchte den Taupunkt der Abgase
reduziert und damit die Gefahr der Schornsteinversottung steigt. Bitte beachten Sie daher:
Lagern Sie Ihr Holz lange genug ab, bevor Sie es verheizen, denn so entlasten Sie nicht
nur Ihren Geldbeutel sondern auch unsere Umwelt.
Zur sach- und fachgerechten Lagerung:
Nur gebrauchsfertiges (zersägt und gespalten) Holz lagern, da es so schneller trocknen kann.
Stapeln Sie das Holz kreuzweise unter einem Abdach. So ist es vor direkter Durchnässung
geschützt und die Luft kann durch alle Schichten zirkulieren.
Legen Sie stets einen so großen Vorrat an, dass für das frische Holz genügend Zeit zur
Trocknung bleibt.
Nach einer Empfehlung des Zentralinnungsverbandes des Schornsteinfeger Handwerkes sollten
folgende Trocknungszeiten eingehalten werden:
Pappel und Fichte müssen vor der Verbrennung mindestens 1 Jahr gelagert werden.
Linde, Erle und Birke vor der Verbrennung mindestens 1 1/2 Jahre lagern.
Buche, Eiche, Esche und Obstbaum dürfen frühestens nach 2-jähriger Lagerung zum Heizen
eingesetzt werden.
Da der tatsächliche Restfeuchtegehalt mit bloßem Auge nicht sichtbar ist und nur mit einem
Messgerät ermittelt werden kann, empfehlen wir Ihnen unabhängig von der verwendeten Holzart eine
mindestens 2 jährige Lagerung.
Die Verbrennung
Die Verbrennung von Holz geschieht wesentlich in zwei Phasen. Erstens der Erwärmung und
Trocknung und zweitens der Entgasung durch thermische Zersetzung.
Die durch die Rauchgase oder Strahlung übertragene Wärme erhöht die Temperatur des
eingebrachten Holzgutes. Aufgrund der Porigkeit erwärmt sich dieses von außen nach innen relativ
gleichmäßig, so dass die Restfeuchte entzogen werden kann.
Durch diese Trocknung schwindet das Holz und am Rand kommt es zu Rissen, die wiederum die
Trocknung des Kerns beschleunigen. Diese Risse erkennen Sie durch das typische Prasseln, Knistern
und Herausplatzen von Holzteilen (besonders bei harzhaltigen Nadelhölzern!).
Nach der Trocknung wird das Holz bei ca. 100 °C entgast, der im Holz gebundene Sauerstoffgehalt
(ca. 44%) entweicht und die festen Bestandteile des Holzes werden verflüssigt und anschließend
verdampft.
Nach Erreichen der Entzündungstemperatur von ca. 240 °C setzt dann die Flammenbildung ein. Das
Holz
wird
nun
immer
ca. 800 °C völlig verbrannt sind. Die so entstandene glühende Holzkohleschicht wird dann durch die
heißen Brenngase fast vollständig zersetzt.
Dank dieser guten Zersetzung liegt der Aschegehalt auch nur bei ca. 1 % der Holzmenge die
aufgelegt wurde. Die Asche enthält einen hohen Anteil an Kaliumcarbonat, besser bekannt als
Pottasche, die sich gut als Düngemittel im eigenen Garten verwerten lässt.
Wie viel Energie letztlich nutzbar gemacht werden kann, hängt vom sog. "Unteren Heizwert" Hu und
damit von der verwendeten Holzart ab. Für die Praxis kann, wie bereits erwähnt, überschlägig mit
weiter
erwärmt,
so
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regent GR 15 inline
dass
die
flüchtigen
Bestandteile
bei

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