Siemens OpenPCS 7 Funktionshandbuch Seite 13

COM definiert einen Standard, der es ermöglicht, Objekte als abgeschlossene Einheiten in
Windows zu definieren und über Prozessgrenzen hinweg auf diese zuzugreifen.
COM-Objekte können als Erweiterungen des Betriebssystems verstanden werden. Sie sind
unabhängig von Programmiersprachen und stehen prinzipiell allen Applikationen zur
Verfügung.
Die Daten und der Code des Objekts sind für den Anwender des COM-Objekts nicht direkt
zugänglich.
DCOM
DCOM ist die Abkürzung für "Distributed Component Object Model". Es basiert auf der COM
Technologie und bietet zudem die Möglichkeit über ein Netzwerk zu kommunizieren.
Object
Objekte sind definiert durch Eigenschaften (Properties) und Methoden, die auf die Objekte
angewendet werden können.
Events
Ein Event dient der Steuerung des Programmflusses. Das Programm wird nicht linear
durchlaufen, sondern es werden spezielle Ereignisbehandlungsroutinen immer dann
ausgeführt, wenn ein bestimmtes Ereignis auftritt.
In Bezug auf OpenPCS 7 und den OPC-Standard versteht man unter Events allerdings
Meldungen / Bedienmeldungen des PCS 7-Systems.
DLL
Mit Microsoft Visual Basic (VB) und Microsoft Visual Basic for Applications (VBA) hat man die
Möglichkeit, sogenannte DLLs zu benutzen. DLL steht für Dynamic Link Library. Eine DLL ist
eine dynamische Funktionsbibliothek. Die Funktionalitäten einer DLL kann man in seine
eigene Applikation einbinden. Wenn Sie einen OPC-Client mit VB programmieren möchten,
dann stellen Sie sicher, dass im VB Editor unter "Projekt > References" die entsprechende
Automation Interface DLL angewählt ist.
Collection
Collections sind Objekte, die Count und Item Properties unterstützen. Eine Collection besteht
aus einer bestimmten Menge von Items. Ein Item kann Collection spezifisch eine beliebige
Datenstruktur oder ein Objekt sein. Das Count Property gibt die Anzahl der Items in einer
Collection an. In Microsoft Visual Basic kann man jedes Item in einer Collection mit Hilfe von
Schleifen identifizieren.
OpenPCS 7 (V8.2)
Funktionshandbuch, 03/2016, A5E36185031-AA
Grundlagen
3.2 Microsoft-Grundlagen
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