Diese Bedienungsanleitung beinhaltet ausführliche Informationen über die Funktionen, Inbetriebnahme und Montage der beschriebenen Geräte. Das jeweils aktuelle Dokument ist online unter www.esylux.com verfügbar und kann im DIN-A4-Format ausgedruckt werden. Wenn Sie das Dokument am Bildschirm lesen, können Sie folgende Funktio-...
Der ESYLUX Wand-Präsenzmelder PD-C 180i/16 Touch KNX ist ein Pas- siv-Infrarot-Melder für den Innenbereich. Er reagiert auf Wärmequellen, die sich bewegen. Ein integrierter Lichtsensor misst zudem die Helligkeit, ein integriertes Mikrofon verbessert die Bewegungserfassung beispielsweise in verwinkelten Räumen. In Kombination mit der ESYLUX Abdeckung IP 44 (Artikelnummer EM10055157) darf der Melder auch in Badezimmern oder anderen Räumen mit höherer Luftfeuchtigkeit eingesetzt werden. Der Melder kann per KNX TP (2-Draht-Bus) KNX-Kommunikationsobjekte empfangen und senden. Die vollständige Liste der Kommunikationsobjekte mit Erläuterungen ihrer Funktionen finden Sie in Kapitel 7.
Mit einer Linsenmaske können Erfassungsbereiche gezielt ausgeblen- Anpassung mit det werden. Den Sets liegt eine Linsenmaske bei. Für die Modelle PD-C Linsenmaske 180i/16 Touch KNX und PD-C 180i/16 Touch KNX CH sind Melder-Abde- ckungen als Zubehör erhältlich, denen Linsenmasken beiliegen. Die Melder-Abdeckungen gibt es in verschiedenen Ausführungen, passend zu den Abdeckungen verschiedener Hersteller. Siehe Kapitel „11 Zubehör“ auf Seite 63.
PD-C 180i/16 Touch KNX und PD-C 180i/16 Touch KNX CH Melder ohne mitgelieferten Rahmen 70 mm 55 mm 25 mm 70 mm 45 mm PD-C 180i/16 Touch KNX SET SKJ, PD-C 180i/16 Touch KNX SET SKK, PD-C Sets: Melder 180i/16 Touch KNX SET EXX mit Rahmen 8 / 64...
Anschluss und Montage 86 mm 55 mm 25 mm 86 mm 45 mm 60 mm 4.2 Montage Die Melder sind für Unterputzmontage und Aufputzmontage vorgesehen. 4.2.1 Unterputzmontage Einbau in einfache europäische Unterputzdose (nicht mitgeliefert) Schließen Sie den Melder gemäß Anschlussplan an (siehe „4.3 An- schluss“.). Schrauben Sie den Melder in der Unterputzdose fest. Montieren Sie anschließend den Rahmen: Rahmenmontage Schrauben Sie die Melder-Abdeckung auf dem Rahmen im Melder fest.
Anschluss und Montage 4.2.2 Aufputzmontage Für die Aufputzmontage benötigen Sie die ESYLUX Aufputzdose IP 20/IP 44 (Artikelnummer EM10055164). Schließen Sie den Melder gemäß Anschlussplan an (siehe Kapitel „4.3 Anschluss“). Schrauben Sie den Melder in der Aufputzdose fest. Montieren Sie anschließend den Rahmen: Rahmenmontage Schrauben Sie die Melder-Abdeckung auf dem Rahmen am Melder fest. 10 / 64...
Ersteinrichtung 4.3 Anschluss Das Gerät bezieht seine Versorgungsspannung über den KNX-Bus. Der An- schluss erfolgt über die mitgelieferte KNX-Klemme. Die Klemme wird in der Aussparung des Gehäuses auf die Kontaktstifte gesteckt. Verwenden Sie die rote Klemme für den (+)-Pol und die schwarze für den (-)-Pol des KNX-Busses. Der Anschluss erfolgt gemäß folgendem Anschlussplan: – – ACHTUNG! Das Anlegen einer nicht KNX-konformen Spannung kann zu Fehlfunktionen führen oder das Gerät irreparabel zerstören.
Ersteinrichtung So stellen Sie die Melder-Adresse ein: Speichern Sie die zum Melder gehörige Applikation auf Ihrem PC oder Notebook. Sie finden die Applikation auf www.esylux.com im Service- bereich in der Mediathek oder im KNX Online-Katalog. Entpacken Sie die Applikationsdatei mit einem Programm wie Winrar oder Winzip. Laden Sie die Melder-Software mit der ETS. Klicken Sie dafür auf der Registerseite Kataloge auf ‚Importieren‘,...
Ersteinrichtung Die blaue LED leuchtet dauerhaft. Sie können mit der ETS eine neue physikalische Adresse verge- ben. Der Programmiermodus endet automatisch, nachdem eine neue physikalische Adresse vergeben wurde. 5.2 Automatik-Modus einstellen Auf der Parameter-Registerseite Licht-Kanal legen Sie fest, ob der Melder mit der Betriebsart Halbautomatik oder Vollautomatik arbeitet.
Geräte-Applikation 5.3 Touchfeld-Funktionen Mit dem Touchfeld steht Ihnen ein interner Ein-Tasten-Taster zur Verfügung. Das Touchfeld befindet sich im oberen Bereich des Linsenkörpers: Das Touchfeld ist ab Werk ohne Funktion, ebenso wie das Mikrofon. Folgende Funktionen können Sie dem Touchfeld mit der ETS zuweisen: ein/ Touchfeld- aus, dimmen, Motor ein, schalten. Dabei können Sie auch einer kurzen und Funktionen langen Berührung verschiedene Funktionen zuweisen. Die Touchfeld-Einstellungen nehmen Sie mit der ETS auf der Parameter-Re- gisterkarte „Taster“ vor (siehe Seite 22). Geräte-Applikation Mit der ETS können Sie die zum Melder gehörige Applikation laden und beispielsweise die KNX-Kommunikationsobjekte wunschgemäß mit denen anderer KNX-Geräte verbinden.
Geräte-Applikation 6.1 Parameter allgemein Auf dieser Registerkarte nehmen Sie grundlegende allgemeine Einstellungen vor. Master/Slave Master - Slave Master: Als Master misst der Melder Helligkeit, detektiert Präsenz und wer- tet die Daten nach den eingestellten Parametern aus, indem er beispiels- weise regelt oder schaltet. Slave: Der Melder dient nur zur Erweiterung des Erfassungsbereiches. Er misst Helligkeit und Präsenz und schreibt die Daten auf den KNX-Bus. Ein Master wertet die Daten aus. Testmodus Testmodus Voraussetzung: Der Testmodus ist nur in der Gerätekonfiguration „Master“...
Geräte-Applikation 6.3 Parameter Bewegung Auf dieser Registerkarte stellen Sie ein, wie der Melder auf Bewegungen reagiert. Anwesenheits- Außerdem können Sie hier die Anwesenheitssimulation aktivieren. Für mehr Simulation Informationen zur Anwesenheitssimulation siehe „Eingangsobjekt Anwesen- heitssimulation“ auf 55. 6.4 Parameter Licht-Kanal 17 / 64...
Geräte-Applikation Auf dieser Registerkarte nehmen Sie wichtige Einstellungen für die Licht-Kanäle vor: Betriebsart Sie können wählen zwischen • Halbautomatik • Vollautomatik Der Unterschied: • Vollautomatik: Bei detektierter Präsenz und unterschrittenem Vollautomatik Helligkeits-Sollwert schickt der Melder automatisch ein Einschalt-Tele- gramm, so dass die Beleuchtung eingeschaltet wird. Wenn keine Prä- senz detektiert wird und die Nachlaufzeit abgelaufen ist, oder wenn der Helligkeits-Sollwert durch das Tageslicht überschritten ist, schickt der Melder ein Ausschalt-Telegramm.
Geräte-Applikation Der interne oder externe Lichtsensor muss für die Steuerung so plat- ziert werden, dass er viel Tageslicht und wenig Kunstlicht erhält. Funktionsweise der Steuerung: Die X-Achse zeigt den Lichtwert, die Y-Achse zeigt die Stell- größe. Zwischen minimalem Lichtwert (min.Lux) und maximalem Lichtwert (max. Lux) wird die Stellgröße linear ermittelt. Die gewählte Funktion bestimmt, welche Registerkarte unterhalb der Re- Auswirkung gisterkarte Licht-Kanal angezeigt wird. Und sie beeinflusst, welche Kom-...
Geräte-Applikation 6.6 Parameter HVAC-Kanal Auf dieser Registerkarte parametrieren Sie die Einstellungen für den HVAC-Kanal (HVAC: Heating, Ventilation, Air Conditioning). 6.7 Parameter Dämmerungsschalter Der Dämmerungsschalter sendet im normalen Betrieb ein Ein-Telegramm, wenn der Schwellwert dauerhaft für die Schaltzeit unterschritten wurde. Er sendet ein Aus-Telegramm, wenn der Schwellwert plus Hysterese dauerhaft für die Schaltzeit überschritten wird.
Geräte-Applikation 6.8 Parameter Lichtwert Auf dieser Registerkarte parametrieren Sie die Lichtwert-Einstellungen: Interner Lichtwert: Der interne Lichtwert ist der vom Sensor gemessene Interner Lichtwert ohne Offset und Gewichtungsfaktor. Der interne Lichtwert kann Lichtwert zyklisch oder ab einer Differenz zum letzten gesendeten Lichtwert übertra- gen werden. Externer Lichtwert: Für die Lichtregelung kann ein externer KNX-Sensor mit Externer Gewichtung eingebunden werden.
Geräte-Applikation 6.9 Parameter Taster: Touchfeld-Einstellung Mit der Touchfläche des Melders steht Ihnen ein interner Ein-Tasten-Taster zur Verfügung. Mit dieser Registerkarte parametrieren Sie den Taster und seine Bedienung per Touchbefehl. Funktion: Schalten Ein-Tasten-Bedienung: Jede Berührung der Touchfläche ist • ein Ein- oder Ausschaltbefehl. Nur wenn die Option „Prioritätsfunkti- on aktivieren über langen Tastendruck“ aktiviert ist, unterscheidet der Melder zwischen langen und kurzen Touch-Berührungen. In dem Fall wird durch eine lange Berührung der Schalt-Befehl mit Priorität auf den Bus geschrieben. • Dimmen Ein-Tasten-Bedienung: Jede Berührung der Touchfläche startet einen Dimmvorgang. Der Dimmvorgang endet, wenn die Touchfläche nicht mehr berührt wird, oder wenn die maximale Helligkeit erreicht ist. Die Dimmrichtung kehrt sich um, wenn die Touchfläche nach einem Dimm-Richtung Dimmbefehl und einer anschließenden kurzen Unterbrechung ein...
Geräte-Applikation Schalter: Sie können die Touchfläche wie einen Taster nutzen: Bei • jeder Berührung wird ein Ein-Telegramm gesendet, ansonsten ein Aus-Telegramm. • Frei belegbar: Hier können Sie der kurzen und der langen Berührung frei Funktionen zuweisen. • Zeit für Erkennung eines langen Tastendrucks: Hier können Sie einstel- len, ab welcher Zeitdauer eine Berührung der Touchfläche als lange Berührung gilt. • Empfindlichkeit des Touchsensors: Die Empfindlichkeit kann in drei Stufen eingestellt werden. 6.10 Mikrofon-Parameter Die Einstellungen für das Mikrofon finden Sie auf der Registerkarte Lichtka- nal: Sie können folgende Einstellungen vornehmen: Betriebsart Mikrofon...
KNX Kommunikationsobjekte schalten, solange der Lichtsollwert unterschritten ist. • Nur Mikrofon, keine Bewegungserkennung. Die Präsenzdetektion fin- det ausschließlich durch das Mikrofon statt. Empfindlichkeit Mikrofon • Sie können die Empfindlichkeit in 10%-Schritten einstellen. KNX Kommunikationsobjekte Die Kommunikationsobjekte, mit denen der Melder arbeitet, listet die ETS in der Melder-Applikation auf. Einen Überblick über die Kommunikationsob- jekte finden Sie in Kapitel 7.1. In Kapitel 7.2 werden die Kommunikations- objekte mit folgenden Angaben erläutert: •...
KNX Kommunikationsobjekte Kommunikationsobjekte: Funktionen und Parameter Objekt 0: „Eingang: Licht-Kanäle sperren“ Länge: 1 Bit Objekt 0 Funktion: Das Ein-Telegramm dieses Eingangs-Objekts sperrt die Schalt-/ Dimmausgänge für die Licht-Kanäle, das Aus-Telegramm entsperrt sie. Wenn der Melder gesperrt ist, schreibt er keine Schalt- und Dimmbefehle auf den Bus.
Seite 29
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 1: „Eingang: Licht-Kanal 1 manuell Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 1 Funktion: Eingangs-Objekt zum manuellen Ein- und Ausschalten, gesendet beispielsweise von externen KNX-Tastern. Nach Empfang dieses Objektes schreibt der Melder die Ein-/Aus-Befehle mit Ausgangs-Objekt 8 auf den Bus. Dadurch wird Licht-Kanal 1 geschaltet. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion.
Seite 30
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 2: „Eingang: Licht-Kanal 2 manuell Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 2 Funktion: Eingangs-Objekt zum manuellen Ein- und Ausschalten, gesendet beispielsweise von externen KNX-Tastern. Nach Empfang dieses Objektes schreibt der Melder die Ein-/Aus-Befehle mit Ausgangs-Objekt 9 auf den Bus. Dadurch wird Licht-Kanal 2 geschaltet. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion.
Seite 31
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 3: „Eingang: Licht-Kanal 1 manuell Dimmen“ Länge: 4 Bit Objekt 3 Funktion: Eingangs-Objekt zum manuellen Übersteuern von Kanal 1 per relativem Dimmbefehl, gesendet beispielsweise von KNX-Tastsensoren. Nach Empfang dieses Objektes schreibt der Melder die Befehle mit Aus- gangs-Objekt 10 auf den Bus, Licht-Kanal 1 wird manuell übersteuert. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion.
Seite 32
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 4: „Eingang: Licht-Kanal 2 manuell Dimmen“ Länge: 4 Bit Objekt 4 Funktion: Eingangs-Objekt zum manuellen Übersteuern von Kanal 2 per relativem Dimmbefehl, gesendet beispielsweise von KNX-Tastsensoren. Nach Empfang dieses Objektes schreibt der Melder die Befehle mit Aus- gangs-Objekt 11 auf den Bus, Licht-Kanal 2 wird manuell übersteuert. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion.
Seite 33
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 5: „Eingang: Licht-Kanal 1 manuell Dimmwert“ Länge: 1 Byte Objekt 5 Funktion: Eingangs-Objekt zur Vorgabe von Dimmwerten. Durch dieses Objekt wird der Licht-Kanal 1 manuell übersteuert. Der Mel- der schreibt die Dimmwert-Befehle mit Ausgangs-Objekt 12 auf den Bus. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion. Parameter Ist „aktiv während Anwesenheit“ ausgewählt, bleibt die manuelle Übersteu- erung bei Anwesenheit und bis zum Ablauf der Nachlaufzeit erhalten.
Seite 34
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 6: „Eingang: Licht-Kanal 2 manuell Dimmwert“ Länge: 1 Byte Objekt 6 Funktion: Eingangs-Objekt zur Vorgabe von Dimmwerten. Durch dieses Objekt wird der Licht-Kanal 2 manuell übersteuert, der Mel- der schreibt die Dimmwert-Befehle mit Ausgangs-Objekt 13 auf den Bus. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion. Parameter Ist „aktiv während Anwesenheit“ ausgewählt, bleibt die manuelle Übersteu- erung bei Anwesenheit und bis zum Ablauf der Nachlaufzeit erhalten.
Seite 35
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 7: „Eingang: Licht-Kanal-Regelung ohne Präsenz“ Objekt 7 Länge: 1 Bit Funktion: Eingangs-Objekt zur Übersteuerung der automatischen Regelung. Durch dieses Objekt startet die Regelung beider Lichtkanäle gemäß dem Sollwert, der im Parameter-Menü „Regeln“ parametriert wird, ohne dass eine Präsenz detektiert werden muss. Der Melder schreibt die Befehle mit den Ausgangs-Objekten 12 und 13 auf den Bus. Der Sollwert wird so lange ausgeregelt, bis das Objekt über einen Aus-Be- fehl deaktiviert wird.
Seite 36
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 8: „Ausgang: Licht-Kanal 1 Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 8 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Schalten von Lichtkanal 1 in Abhängigkeit vom parametrierten Sollwert. Das Objekt wird ausgegeben, wenn der Sollwert unterschritten ist und eine Bewegung detektiert wird. Das Ausgangsobjekt ist licht- und präsenzabhängig. Parameter Der Sollwert wird auf der Parameter-Registerkarte „Regeln“ eingegeben. Die Registerkarte „Regeln“ ist sichtbar, wenn im Licht-Kanal-Me- nü als Funktion „Regeln“ ausgewählt ist. 35 / 64...
Seite 37
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 9: „Ausgang: Licht-Kanal 2 Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 9 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Schalten von Lichtkanal 2 in Abhängigkeit vom parametrierten Sollwert. Das Objekt wird ausgegeben, wenn der Sollwert unterschritten ist und eine Bewegung detektiert wird. Das Ausgangsobjekt ist licht- und präsenzabhängig. Parameter Der Sollwert wird auf der Parameter-Registerkarte „Regeln“ eingegeben. Die Registerkarte „Regeln“ ist sichtbar, wenn im Licht-Kanal-Me- nü als Funktion „Regeln“ ausgewählt ist. 36 / 64...
Seite 38
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 10: „Ausgang: Licht-Kanal 1 dimmen“ Länge: 4 Bit Objekt 10 Funktion: Ausgangs-Objekt zum manuellen Übersteuern durch das Schrei- ben der relativen Dimmbefehle für Kanal 1. Das Objekt wird ausgegeben, wenn der Sollwert bei detektierter Präsenz unterschritten wird oder nachdem Eingangs-Objekt 3 empfangen wurde. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion. Parameter Ist „aktiv während Anwesenheit“ ausgewählt, bleibt die manuelle Übersteu- erung bei Anwesenheit und bis zum Ablauf der Nachlaufzeit erhalten. Ist „mit deaktivierter Lichtmessung während Sperrzeit“ ausgewählt, ist die Lichtmessung nicht aktiv.
Seite 39
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 11: „Ausgang: Licht-Kanal 2 dimmen“ Länge: 4 Bit Objekt 11 Funktion: Ausgangs-Objekt zum manuellen Übersteuern durch das Schrei- ben der relativen Dimmbefehle für Kanal 2. Das Objekt wird ausgegeben, wenn der Sollwert bei detektierter Präsenz unterschritten wird oder nachdem Eingangs-Objekt 4 empfangen wurde. Die manuelle Bedienung hat keinen Einfluss auf die Bewegungsdetektion. Parameter Ist „aktiv während Anwesenheit“ ausgewählt, bleibt die manuelle Übersteu- erung bei Anwesenheit und bis zum Ablauf der Nachlaufzeit erhalten. Ist „mit deaktivierter Lichtmessung während Sperrzeit“ ausgewählt, ist die Lichtmessung nicht aktiv.
Seite 40
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 13: „Ausgang: Licht-Kanal 2 Dimmwert“ Länge: 1 Byte Objekt 13 Funktion: Ausgangs-Objekt zur Konstantlichtregelung von Kanal 2. Der Melder sendet ein Dimmwert-Telegramm bei Kunstlichtbedarf und An- wesenheit oder nachdem er Eingangsobjekt 6 empfangen hat. Bei Abwesenheit und Ablauf der Nachlaufzeit oder bei ausreichendem Tageslicht sendet der Melder den Wert „0 %“ oder den Befehl, auf Orientierungslicht umzuschalten. Objekt 14: „Eingang: Licht-Kanal Sollwert Regelung“ Länge: 2 Byte Objekt 14 Funktion: Eingangs-Objekt zur manuellen Vorgabe des Sollwerts für die...
Seite 41
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 18: „Eingang: Licht-Kanal Orientierungslicht umschalten“ Objekt 18 Länge: 1 Bit Funktion: Eingangs-Objekt zum Umschalten der Orientierungslicht-Helligkeit. Das Ein-Telegramm dieses Objekts schaltet Orientierungslichtwert 1 auf Ori- entierungslichtwert 2. Das Aus-Telegramm schaltet von Wert 2 auf Wert 1. Nach dem Empfang des Eingangs-Objektes schreibt der Melder die neuen Anforderungen an die Lichtkanäle mit den Ausgangs-Objekten 12 und 13 auf den Bus.
Seite 42
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 20: „Eingang: Licht-Kanal Schlummerfunktion Ein/Aus“ Objekt 20 Länge: 1 Bit Funktion: Eingangs-Objekt zur Vorgabe eines vorübergehenden maximalen Dimmwerts, gesendet beispielsweise von einer Zeitschaltuhr. Dieses Objekt ersetzt den maximalen Dimmwert vorübergehend durch den Dimmwert der Schlummerfunktion. Sobald das Objekt deaktiviert wird, ist wieder der reguläre maximale Dimmwert aktiv. Parameter Der maximale Dimmwert und der Dimmwert bei Schlummerfunktion werden auf der Parameter-Registerkarte „Regeln“ eingetragen.
Seite 43
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 22: „Eingang: Licht-Kanal Halb-/Vollautomatik“ Länge: 1 Bit Objekt 22 Funktion: Eingangs-Objekt zur externen Vorgabe des Betriebsmodus. Über dieses Objekt wird der Betriebsmodus eingestellt. Logisch 1 = Halbautomatik Logisch 0 = Vollautomatik Zu den Unterschieden zwischen Halbautomatik und Vollautomatik siehe Kapitel 5.2 auf Seite 13. Bei der Betriebsart Halbautomatik muss das Licht immer manuell eingeschaltet werden.
Seite 44
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 26: „Eingang: Lichtwert extern“ Länge: 2 Byte Objekt 26 Funktion: Eingangs-Objekt zum Empfang extern gemessener Lichtwerte. Über dieses Objekt empfängt der Melder extern gemessene Lichtwerte. Die externen Lichtwerte können mit dem intern gemessenen Lichtwert gemischt werden, um einen Raumdurchschnitt mit individueller Gewichtung zu errei- chen. Bei der Gewichtung kann beispielsweise berücksichtigt werden, ob sich der Melder an einer helleren oder dunkleren Position befindet.
Seite 45
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 30: „Eingang: HVAC-Kanal sperren“ Länge: 1 Bit Objekt 30 Funktion: Das Ein-Telegramm dieses Eingangs-Objekts sperrt folgende Aus- gangs-Objekte: • HVAC Ein/Aus • HVAC Dimmwert • HVAC Szene der Lichtkanäle Das Aus-Telegramm entsperrt diese Ausgänge. Parameter Über die Parameter werden die Reaktionen der Licht-Kanäle auf das Sper- ren und Entsperren eingestellt.
Seite 46
KNX Kommunikationsobjekte Bei der Betriebsart Halbautomatik muss entweder ein externer Objekt Taster dieses Objekt senden können, oder das Touchfeld des erforderlich bei Halbautomatik! Melders muss so konfiguriert sein, dass es als Taster dieses Ob- jekt sendet. Zum Unterschied Halbautomatik-Vollautomatik siehe Kapitel 5.2 auf Seite 13. Objekt 32: „Ausgang: HVAC-Kanal Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 32 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Schalten des HVAC-Kanals bei detektierter Bewegung.
Seite 47
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 34: „Ausgang: HVAC-Kanal Szene“ Länge: 1 Byte Objekt 34 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Aufruf einer eingestellten Szene bei detektierter Bewegung. Der Melder sendet eine Szenennummer für den Fall der detektierten Be- wegung sowie eine Szenennummer für den Fall, dass die Bewegung nicht mehr detektiert wird. Beide Werte werden in den HVAC-Parametern festge- legt. Das Objekt ist unabhängig von einem Licht-Sollwert und wird ausschließlich bei detektierter Bewegung ausgegeben. Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: •...
Seite 48
KNX Kommunikationsobjekte Zu den Unterschieden zwischen Halbautomatik und Vollautomatik siehe Kapitel 5.2 auf Seite 13. Bei der Betriebsart Halbautomatik muss das Licht immer manu- ell per Telegramm eingeschaltet werden. Wählen Sie diese Be- triebsart nur, wenn Sie den internen Taster oder einen externen KNX-Taster entsprechend konfiguriert haben! Objekt 36: „Ausgang: HVAC-Kanal Status Halb-/Vollautomatik“ Objekt 36 Länge: 1 Bit Funktion: Ausgangs-Objekt zur Kommunikation des Betriebsmodus, der...
Seite 49
Funktion: Eingangs-Objekt für Bewegungsmeldungen von externen Meldern. Das Eingangs-Objekt kann für zwei Konstellationen genutzt werden: • Erweiterung des Erfassungsbereichs durch weitere KNX-Melder, die als Slave parametriert sind • Parallelbetrieb von Meldern, die als Master parametriert sind. ESYLUX empfiehlt, pro Beleuchtungsgruppe, beispielsweise Raum oder Flur, immer nur einen Melder als Master zu parametrieren. Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Externer Master/Slave deaktiviert •...
Seite 50
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 38: „Eingang: Bewegungserkennung sperren“ Länge: 1 Bit Objekt 38 Funktion: Das Ein-Telegramm dieses Eingangs-Objekts sperrt die interne Be- wegungserkennung, das Aus-Telegramm entsperrt die interne Bewegungser- kennung. Welches Telegramm zum Einschalten und Ausschalten dient, kann in den Parametern umgestellt werden. Parameter Welches Telegramm sperrt und entsperrt, kann wunschgemäß eingestellt werden.
Seite 51
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 39: „Ausgang: Bewegungserkennung linker Sensor“ Objekt 39 Länge: 1 Bit Funktion: Ausgangs-Objekt für die separate Ausgabe der Bewegungserfas- sung des linken Sensors. Die Ortsbezeichnung „links“ gilt für den Fall, dass Sie frontal auf den montierten Melder schauen. Wenn die getrennte Bewegungserkennung durch den rechten und linken Sensor in den Parametern deaktiviert ist, dient Aus- gangs-Objekt 39 als gemeinsames Ausgangs-Objekt für die Bewe- gungserkennung.
Seite 52
KNX Kommunikationsobjekte Objekt 40: „Ausgang: Bewegungserkennung rechter Sensor“ Objekt 40 Länge: 1 Bit Ausgangs-Objekt für die separate Ausgabe der Bewegungserfassung des rechten Sensors. Die Ortsbezeichnung „rechts“ gilt für den Fall, dass Sie frontal auf den montierten Melder schauen. Wenn die getrennte Bewegungserkennung durch den rechten und linken Sensor in den Parametern deaktiviert ist, dient Aus- gangs-Objekt 39 als gemeinsames Ausgangs-Objekt für die Bewe- gungserkennung.
Seite 53
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Einstellung der Sperrzeit: Die Sperrung der Bewegungserkennung nach dem manuellen Einschalten wird in Minuten eingegeben. Objekt 44: „Ausgang: Dämmerungsschalter Ein/Aus“ Länge: 1 Bit Objekt 44 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Schalten des Dämmerungsschalters in Ab- hängigkeit vom parametrierten Sollwert. Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird das Objekt als „logisch 1“ ausgegeben und der Dämmerungsschalter eingeschaltet: • der parametrierte Sollwert ist unterschritten • die parametrierte „Zeit bis zum Schalten des Dämmerungsschalters“ ist abgelaufen Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird das Objekt als „logisch 0“...
Seite 54
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Dämmerungsschaltwert in Lux • Zeit bis zum Schalten des Dämmerungsschalters in Minuten Objekt 45: „Ausgang: Dämmerungsschalter Dimmwert“ Objekt 45 Länge: 1 Byte Funktion: Ausgangs-Objekt zur Vorgabe des Dämmerungsschalter-Dimm- werts in Abhängigkeit vom parametrierten Sollwert. Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird das Objekt mit dem parame- trierten Wert „Gesendeter Wert beim Einschalten“ ausgegeben: •...
Seite 55
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Ausgangstelegramm Dimmwert ein/aus • Dimmwert beim Einschalten in Prozent • Dimmwert beim Ausschalten in Prozent Wenn die Dimmwerte auf 100% und 0% parametriert werden, schaltet das Dimm-Objekt nur ein und aus. Objekt 46: „Ausgang: Dämmerungsschalter Szene“ Länge: 1 Byte Objekt 46 Funktion: Ausgangs-Objekt zum Aufruf einer parametrierten Szene in Ab- hängigkeit vom parametrierten Dämmerungsschaltwert. Das Objekt wird ausgegeben, wenn der Dämmerungsschaltwert der Parame- ter-Registerkarte „Dämmerungsschalter“ unterschritten wird.
Seite 56
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Szene starten per Ausgangstelegramm bei Unterschreiten des Dämmerungsschaltwertes ein/aus. • Szenenummer (1-64) bei Ausgabe des Dämmerungsschalters • Szenenummer (1-64) nach Überschreiten des Dämmerungsschaltwertes Objekt 47: „Eingang: Anwesenheitssimulation Ein/Aus“ Objekt 47 Länge: 1 Bit Funktion: Eingangs-Objekt für Anwesenheitssimulation. Das Objekt wird über Logisch 1 aktiviert. Wenn der Melder das Telegramm erhält, startet er eine Anwesenheitssimulation.
Seite 57
KNX Kommunikationsobjekte viert werden. Anschließend erscheinen die Parameter des Nachtlichts auf der Parameter-Registerkarte „LED“. Die interne RGB-LED leuchtet in der parametrierten Farbe, sobald die para- metrierte Schaltschwelle überschritten oder unterschritten ist. Parameter Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Nachtlichtfunktion ein/aus • LED-Farbe bei unterschrittenem Schwellenwert •...
Seite 58
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Das Objekt wird nur in der ETS aufgelistet, wenn die Betriebsart LED auf „Statusanzeige“ eingestellt ist. Weitere Einstellungsmöglichkeiten in den Parametern: • Farbe bei Ein-Telegramm • Farbe bei Aus-Telegramm • Farbverhalten nach Empfang von Status-Telegramm Objekt 51: „Eingang: LED Farbe RGB“ Länge: 3 Byte Objekt 51 Funktion: Eingangs-Objekt zum Ändern der LED-Farbe mit externen Befeh- len.
Seite 59
KNX Kommunikationsobjekte • 1 Objekt RGB mit 3 Bytes • 3 Objekte mit jeweils 1 Byte (Objekt 51 (Rot), Objekt 52 (Grün), Ob- jekt 53 (Blau)) Objekt 54: „Eingang: Alarm sperren“ Länge: 1 Bit Objekt 54 Funktion: Das Ein-Telegramm dieses Eingangs-Objekts sperrt die Alarm- funktion, das Aus-Telegramm entsperrt sie.
Seite 60
KNX Kommunikationsobjekte Parameter Die Alarmfunktion kann für gleiches oder unterschiedliches Verhalten beim Ein- und Ausschalten parametriert werden. Die Alarmfunktion kann über Objekt 54 mit Parametrierungen gesperrt werden. Objekt 58: „Eingang: Reset“ Länge: 1 Bit Objekt 58 Funktion: Eingangs-Objekt zum Zurücksetzen des Melders in den Werkszu- stand. Mit einem „Logisch 1“-Telegramm wird ein Reset des Melders ausgelöst. Für den anschließenden Geräte-Neustart benötigt der Melder ca.
KNX-Taster anschließen folgende Einstellungen: • Keine Reaktion • Ausschalten • Einschalten Objekt 59: „Eingang: Taster sperren“ Länge: 1 Bit Objekt 59 Funktion: Eingangs-Objekt zum Sperren des Touch-Tasters. Die Sperrung bleibt bis zur Entsperrung erhalten. Logisch 1 = Taster gesperrt Logisch 0 = Taster entsperrt Objekt 60: „Ausgang: Taster Schalten“ Länge: 1 Bit Objekt 60 Funktion: Ausgangs-Objekt, das Schaltbefehle des Tasters zur Ausführung auf den Bus schreibt.
Wartung Wartung Der Melder enthält keine Bauteile, die gewartet werden müssen. Es darf nur das komplette Gerät ausgetauscht werden. 9.1 Reinigung ACHTUNG! Beschädigung des Geräts durch falsche Pflegemittel! Verwenden Sie ein fuselfreies, trockenes oder mit Wasser angefeuch- tetes Tuch. 9.2 Störungsbehebung Störung Ursache/Abhilfe...
Technische Daten 10 Technische Daten Betriebsspannung 29 - 31 V DC (KNX-BUS) Stromaufnahme 6 mA Abmessungen 70 mm x 70 mm x 55 mm (Breite x Höhe x Tiefe) Einbautiefe 25 mm Einbaumaß Einbaulochmaß Ø 53 mm Gewicht 0,105 kg inkl. Verpackung Montageart Wandmontage Empfohlene...
Zubehör 11 Zubehör Bezeichnung Artikelnummer Abdeckung IP 20 weiß EM10055102 Abdeckung IP 20 signalweiß EM10055119 Abdeckung IP 20 cremeweiß EM10055126 Abdeckung IP 20 anthrazit EM10055133 Abdeckung IP 20 Edelstahl-Optik EM10055140 Abdeckung IP 44 weiß EM10055157 Abdeckung IP 20-SKK weiß EM10055270 Abdeckung IP 20-SKJ weiß EM10055287 Abdeckung IP 20-EXX weiß...
ESYLUX Herstellergarantie 14 ESYLUX Herstellergarantie ESYLUX Produkte sind nach geltenden Vorschriften geprüft und mit größter Sorgfalt hergestellt. Der Garantiegeber, die ESYLUX Deutschland GmbH, Post- fach 1840, D-22908 Ahrensburg (für Deutschland) bzw. der entsprechende ESYLUX Distributor in Ihrem Land (eine vollständige Übersicht finden Sie unter www.esylux.com) übernimmt für die Dauer von drei Jahren ab Herstelldatum eine Garantie auf Herstellungs-/Materialfehler der ESYLUX Geräte.
Diese Anleitung auch für:
Pd-c 180i/16 touch knx set skkPd-c 180i/16 touch knx set skjPd-c 180i/16 touch knx set exx