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Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz - Hark 92 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie
hierzu genau nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme"
vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb
die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem erreicht
haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen
Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen
Sie beide Zuluftregler noch für 10-15 Minuten vollständig
geöffnet. Anschließend kann die Sekundärluftzufuhr voll-
ständig geschlossen und die Primärluftzufuhr auf die
gewünschte Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt
werden. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Ab-
hängigkeit von der Ofentemperatur. Die maximale Brenn-
stoffmenge, die auf einmal aufgegeben werden darf,
beträgt sowohl bei Holz als auch bei Braunkohle 2 kg. Für
den Dauerbrandbetrieb mit Steinkohlebrikett beträgt die
max. Brennstoffmenge 5 kg.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es
bei stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab
15° C) u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell un-
zureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle
verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche regelmäßig ab.
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr
können erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen des Schornstein-
zuges auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters
führen. Im Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab,
wenn der Ofen mit geöffneten Reglern und entsprechend Brenn-
stoff betrieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln
nachreinigen.

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten
ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels-
üblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie
nur mit trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete
Messgeräte sind im Fachhandel oder bei der Firma HARK
erhältlich. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt
zu verrußten Scheiben und kann eine Schornsteinversottung
begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine
Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten
die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die
Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissions-
schutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten
dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung
un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein
bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann.
Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei
Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen. In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl
Primär- als auch Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft
geschlossen und über die Sekundärluft gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der
Menge die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite
reduzierendie
Abbrandgeschwindigkeit
einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen
schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch
den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann
es beim Öffnen der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht
zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung
her untergebrannt ist.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung
durch Hin- und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht
werden. Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die
Asche in den Aschekasten. Es ist darauf zu achten, dass der
Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden wer-
den, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost
wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne ge-
langt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Reinigung
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen.
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem
Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür hierbei
geschlossen ist. Der Innenraum des Kaminofens muss von losem
Ruß und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen
Bauteile.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornstein-
feger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr
zu ständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft
werden.
Der Kaminofen Hark 92 GT ECOplus ist, wie oben erwähnt, mit
hoch hitze festem Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach
mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit
einem leicht an ge feuchteten, weichen Reinigungstuch gereinigt
werden. Schadhafte Stellen können mit Farbspray (erhältlich im
HARK-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem
sie mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier ver-
wenden!) gesäubert wurden. Beachten Sie hierzu die spezielle
Reparaturanleitung.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster
in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag
mit Glasreiniger gereinigt werden. Verwenden Sie nur handels-
-5-
und
begüntigen

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