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Lagerung; Weiterführende Informationen; Funktionsprinzip Uci-Sonde; Funktionsprinzip Leeb-Rückprall-Sonde - PCE Instruments PCE-3000-Serie Bedienungsanleitung

Härteprüfgerät
Inhaltsverzeichnis

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Displayeinheit:
Reinigen Sie die Displayeinheit regelmäßig von Verschmutzungen. Benutzen Sie dazu ein
trockenes Tuch. Benutzen Sie keine Flüssigkeiten oder Lösungsmittel.
Batterien:
Die Lebensdauer der mitgelieferten Akkus beträgt ca. 3 Jahre. Danach können Sie diese durch
Batterien bzw. Akkus vom Typ AA ersetzen.
7.2

Lagerung

Wenn Sie den Härteprüfer für längere Zeit einlagern wollen, entfernen Sie die Batterien und
legen Sie ihn, zusammen mit den Batterien und den Sonden, in den Transportkoffer. Die
Sonden sollten während der Lagerung nicht mit dem Gerät verbunden sein.
Lagern Sie den Härteprüfer in einem geschlossenen Raum. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht
mehr als 80 % betragen. Stellen Sie sicher, dass es keine Kondensation, keinen Schimmel und
keine leicht flüchtigen Substanzen in der Nähe gibt. Dies kann zu Schäden am Gerät führen.
8
Weiterführende Informationen
8.1

Funktionsprinzip UCI-Sonde

UCI steht für „Ultrasonic Contact Impedance". Der Sensor besteht aus einem
pyramidenförmigen Diamanten (Vickers-Diamant), welcher am Ende eines Metallstabes sitzt.
Der Metallstab wird mit einer Frequenz von ca. 78 kHz (Ultraschallbereich) in Schwingung
versetzt. Über den Federmechanismus wird der Vickers-Diamant nun mit einer Kraft von 50 N in
die zu messende Oberfläche gedrückt. Dabei kommt es zu einer Dämpfung der Schwingung,
welche mit der Größe der Kontaktfläche zwischen Diamant und dem zu messenden Material
zusammenhängt. Bei bekannter Last und bekannten Abmessungen des Diamanten lässt sich
aus der Dämpfung bzw. der geänderten Frequenz die Härte des Materials bestimmen.
Vorteile dieses Verfahrens sind, dass es kaum Schäden an der Oberfläche zurücklässt, da die
Diamantspitze nur minimal eindringt und dass es schnell, einfach und mit reproduzierbaren
Ergebnissen durchgeführt werden kann.
8.2
Funktionsprinzip Leeb-Rückprall-Sonde
Bei der Leeb-Rückprallmethode wird ein Einschlagkörper mit einer Hartmetallspitze über einen
Federmechanismus auf die zu messende Oberfläche geschossen. Beim Aufprall gibt der
Einschlagkörper einen Teil der kinetischen Energie an die Oberfläche ab, wodurch diese sich
verformt. Beim Rückprall von der Einschlagstelle verfügt der Einschlagkörper somit über
weniger kinetische Energie, wodurch auch eine geringere Geschwindigkeit resultiert. Diese
Geschwindigkeitsänderung wird vom Sensor ermittelt. Da die anderen Parameter bekannt sind,
kann über den Energieverlust bzw. die Geschwindigkeitsänderung auf die Härte des Materials
geschlossen werden. Die Messung erfolgt über eine Spule in der Sonde und einen
Permanentmagneten im Einschlagkörper, welcher bei der Bewegung eine Spannung induziert.
Das Verfahren ist schnell und einfach anwendbar, hinterlässt jedoch stärkere Schäden an der
Oberfläche, als es beispielsweise bei der UCI-Methode der Falls ist. Dadurch eignet sich die
Leeb-Rückprallmethode besonders für massive Konstruktionen.
© PCE Instruments
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