Produktbeschreibung - Hark Radiante 600 ECOplus WW Aufbauanleitung

1. Die Leistungsausbeute der wasserführenden Heizeinsätze ist
höher als z. B. der Energiegewinn, den ein herkömmlicher
Heizeinsatz einbringen kann. Hieraus ergeben sich hohe
Wirkungsgrade.
2. Kamine mit wasserführendem Heizaufsatz sind die ideale
Ergänzung zur zentralen WW-Heizung.
Durch den Anschluss an die bereits vorhandene Zentralheizung
kann die Wärme besser verteilt werden, und zwar dahin, wo sie
benötigt wird, z. B. in Bad oder Kinderzimmer. Zudem wird auch
die Aufheizung des Brauchwassers vom Heizeinsatz übernom-
men. Die Verteilung der Wärme erfolgt gleichmäßig und überall hin.
Zusammen mit einem HARK-Kombispeicher kann der Heizein-
satz einfach mit Solartechnik und moderner Kesseltechnik
kombiniert werden. Überschüssig produzierte Heizenergie
der Radiante 600 ECOplus WW kann im Kombispeicher
bevorratet werden und steht so z. B. am nächsten Tag für die
Wasserbereitung und Objektbeheizung zur Verfügung.
Gerade im Hinblick auf die Energieeinsparverordnung ist
die Radiante 600 ECOplus WW mit Kombispeicher und
Solaranlage eine sinnvolle Investition zur Schonung und
Einsparung fossiler Brennstoffe und damit ein Beitrag zur
Entlastung der Umwelt.
3. Die Installation der wasserführenden Radiante 600 ECOplus
WW ist einfach und problemlos, muss aber immer von einem
autorisierten Fachunternehmen durchgeführt werden.
Der von der Fa. HARK angebotene Anschlusssatz für die
Kombination mit einem Öl- bzw. Gaskessel enthält alle
wichtigen Bauteile zur fachgerechten Installation. Der
Heizeinsatz wird lediglich an den Pufferspeicher und
die thermische Ablaufsicherung (zur Kühlung) an die
Kaltwasserleitung angeschlossen.
Nach dem elektrischen Anschluss der Umwälzpumpe und der
Einstellung der Regelung sind zum Betrieb des Heizeinsatzes
keine besonderen Arbeiten mehr nötig. Lediglich Feuer müssen
Sie noch machen!

4. Produktbeschreibung

4.1. Technische Beschreibung
Der Heizaufsatz des HARK-Kamins Typ Radiante 600
ECOplus WW ist ein doppelwandiger Stahl-Heizkessel
als Niederdruck-Heißwasser-Erzeuger
§ 4 (2) der 2. Dampfkesselverordnung zum Anschluss an
Warmwasserheizungsanlagen mit maximaler Vorlauftemperatur
von 110 °C und einem zulässigen Gesamtüberdruck von
3,0 bar.
Das verarbeitete Material ist hochwertiger Kesselstahl St 37/2
mit einer Wandstärke von 4,0 mm im feuerberührten Bereich. Er
besteht aus folgenden Komponenten:
• Butzenversteifungen zur Druckstabilisierung
• eine eingelötete Spezial-Rippenrohrbatterie zum Anschluss der
thermischen Ablaufsicherung
im Kamin- & Kachelofenbau
• Anschlussmuffen für Vor- und Rücklaufleitung
• Muffen für Regelungs- und Sicherheitsarmaturen.
Jeder Kessel ist durch ein aufgenietetes Typenschild gekennzeichnet.
Die eingesetzte Aschelade besteht aus 2,0 mm Stahlblech und ist
mit einem Handgriff versehen, sie besitzt einen großen Füllraum.
4.2. Betriebssicherheit
Jeder Heizaufsatz unterliegt einer abschließenden Druckprobe und
die verarbeiteten Komponenten einer Endabnahme. Aufwendige
Versuchsreihen bescheinigen dem Heizeinsatz Radiante 600
ECOplus WW größte Betriebssicherheit und eine sehr gute
Ausnutzung des Brennstoffheizwertes.
Durch den Einbau der leistungsfähigen Spezial-Rippenrohrbatterie
zur Abführung von Überschusswärme ergeben sich auch bei
Ausfall der Umwälzpumpe und gleichzeitigem Betrieb des Kessels
keinerlei Unsicherheiten. Alle durchgeführten Maßnahmen geben
der Radiante 600 ECOplus WW die gleiche Betriebssicherheit
wie jedem Spezialkessel für Öl- oder Gasfeuerung.
Die Möglichkeiten der besseren Wärmeausnutzung und
-verteilung ergeben große Vorteile gegenüber reinen Guss- oder
Schamotteeinsätzen.
4.3. Festbrennstoff-Kamin mit Sichtfenster
1. Der HARK Kamin-Heizaufsatz darf nur durch Betriebe des
Heizungs- und Lüftungshandwerkes angeschlossen werden. Die
Montage sollte nach Absprache mit dem Kaminbauer erfolgen.
2. Der Kamin muss auf einer vorbereiteten, trockenen, staubfreien,
ebenen Grundfläche aufgebaut werden, z. B. Oberkante
Fertigfußboden oder Betonsockel mit glatter Oberfläche.
Achtung! Um Verbrennungsluftmangel zu vermeiden, muss
ein Frischluftkanal mit ca. 200 mm Durchmesser an den Kamin
geführt werden.
3. Der Anschluss des Heizungsvor- und -rücklaufes sowie die
Sicherheits leitungen erfolgt nach dem jeweils gültigen
Anschlussschema und dem entsprechenden Stromlaufplan.
4. Die Montage des Rauchgasabzuges erfolgt unter Verwendung
eines 45 °- (135 °) Bogens mit einem Mindestdurchmesser von
180 mm bei einer Mindestwanddicke von 2,0 mm.
im Sinne des 5. Bei Füllung und Entlüftung der Anlage sind alle Anlagenteile
bei einem absoluten Betriebsdruck von 2,5 bar auf Dichtheit
zu prüfen.
6. Wichtig! Vor dem Verkleiden des Einsatzes muss auf jeden Fall
zur Probe angeheizt werden. Alle Regel- und Kontrollgeräte,
auch die thermische Ablaufsicherung, müssen auf einwandfreie
Funktion überprüft werden.
7. Bei der Verkleidung des Einsatzes ist unbedingt darauf zu
achten, dass der Zugang zur thermischen Ablaufsicherung, zum
Thermostat sowie zum automatischen Entlüfter gewährleistet
ist, z. B. durch Einbau einer Montage- oder Wartungstür oder
entsprechender Lüftungsgitter.
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