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Prüfung Des Betriebsdrucks; Sicherheitshinweise Zur Prüfung; Betriebsdruck Prüfen; Thermische Ablaufsicherung Prüfen - Buderus Logano S171-22 W Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Festbrennstoff-kessel
Inhaltsverzeichnis

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Fig. 40 Montierte Schamottesteine, 40 und 50 kW
Legende zu Bild 37, Bild 38, Bild 39 und Bild 40:
[1]
Schamottesteine
[2]
Schamottestein hinten
[3]
Schamottesteine an der Feuerraumdecke
[4]
Ascherückhaltestein
12.7
Prüfung des Betriebsdrucks
12.7.1 Sicherheitshinweise zur Prüfung
Gesundheitsgefahr durch Trinkwasserverunreinigung!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigung des Trinkwassers beachten (z. B. durch Wasser aus
Heizungsanlagen).
▶ EN 1717 beachten.
Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen von Ergänzungswasser!
Häufiges Nachfüllen der Heizungsanlage mit Ergänzungswasser kann je
nach Wasserbeschaffenheit zu Beschädigung durch Steinbildung oder
Korrosion führen.
▶ Heizungsanlage auf Dichtheit und Ausdehnungsgefäß auf
Funktionsfähigkeit prüfen.
Anlagenschaden durch Temperaturspannungen!
Wenn der Kessel im warmen Zustand befüllt wird, können die
Temperaturspannungen Spannungsrisse verursachen. Der Kessel wird
undicht.
▶ Kessel nur im kalten Zustand befüllen. Die Kesseltemperatur darf
maximal 40 °C betragen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich über eine Fülleinrichtung im Rücklauf
des Rohrsystems der Heizungsanlage befüllen.
▶ Anforderungen an das Füllwasser beachten.
12.7.2 Betriebsdruck prüfen
Das Prüfen der Heizungsanlage wird am Beispiel eines geschlossenen
Heizungssystems beschrieben. Bei offenen Heizungssystemen ist nach
den örtlichen Vorschriften zu verfahren.
Stellen Sie einen Betriebsdruck von mindestens 1 bar, abhängig von der
Anlagenhöhe, her!
▶ Betriebsdruck prüfen. Wenn der Druck der Anlage unter 1 bar sinkt,
muss Wasser nachgefüllt werden.
▶ Wasser nachfüllen.
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Betriebsdruck erneut prüfen.
Logano – 6720830599 (2015/01)
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0010005504-001
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12.8
Thermische Ablaufsicherung prüfen
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
▶ Funktionsprüfung entsprechend den Angaben des Herstellers
durchführen lassen.
Wenn das Heizsystem die Wärme aus dem Kessel nicht abführen kann,
gewährleistet die thermische Ablaufsicherung, in Kombination mit dem
eingebauten Sicherheitswärmetauscher, einen sicheren Betrieb des
Kessels. Der minimale Überdruck des Kühlwassers
(Kaltwasseranschluss) muss 2,0 bar betragen (maximal 6,0 bar). Es
muss ein Volumenstrom von mindestens 11 l/min zur Verfügung stehen.
Der Kühlwasserzulauf darf nicht absperrbar sein.
▶ Thermische Ablaufsicherung des Sicherheitswärmetauschers
entsprechend den Angaben des Herstellers jährlich prüfen.
▶ Durchfluss von Kühlwasser am Kühlwasserablauf prüfen ( Bild 15,
[5], Seite 15). Hierzu die durchfließende Wassermenge messen.
Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist – die thermische
Ablaufsicherung öffnet den Kühlwasserstrom nicht oder der Durchfluss
der thermischen Ablaufsicherung ist zu gering:
▶ Thermische Ablaufsicherung austauschen.
Jegliche Veränderung der Einstellung ist unzulässig.
12.9
Abgastemperatur prüfen
Zur Messung der Abgastemperatur, des CO
verwenden Sie ein elektronisches Abgasmessgerät. Das Gerät sollte
einen CO-Fühler besitzen, der eine Empfindlichkeit von mindestens
10 000 ppm besitzt.
Wenn die Abgastemperatur wesentlich höher ist als in den technischen
Daten angegeben, ist eine Reinigung erforderlich.
Evtl. ist auch der Förderdruck der Abgasanlage zu hoch ( Tabelle 22,
Seite 42).
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Immissionsmessung

Kessel- und Anlagenschaden durch unzureichende
Wärmeabnahme!
Eine unzureichende Wärmeabnahme führt zum Abschalten des
Saugzuggebläses, zum Auslösen der thermischen Ablaufsicherung und
gegebenenfalls zu einem Kesselschaden.
▶ Für ausreichend Wärmeabnahme während des Kesselbetriebs zur
Immisionsmessung sorgen.
Vergleichbare und zuverlässige Messergebnisse können nur erreicht
werden, wenn der nachfolgend beschriebene Ablauf eingehalten wird.
Es ist besonders darauf zu achten, dass eine ausreichende
Glutbettbildung verbunden mit den entsprechenden Kesselbetriebs-
temperaturen erreicht wird. Die Messung ist bei Nennbedingungen und
nach einer Mindestbrenndauer von 90 Minuten nach dem Anheizen
durchzuführen.
Immissionsmessung
13
- und des CO-Gehalts
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