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Inbetriebnahme; Einstellen Des Drucks; Einlagerung - Storch Airless SL 1200 S Bedienungsanleitung

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8. Inbetriebnahme

Bevor Sie mit den Spritzarbeiten beginnen, bereiten Sie den Beschichtungsstoff nach Vorgabe des Materialherstellers
vor (Verdünnen / Aufrühren).
Stellen Sie das Ansaugrohr in das Materialgebinde und schalten Sie das Gerät ein. Drehen Sie danach den Druckregler-
knopf im Uhrzeigersinn bis das Gerät anläuft, bis das System entlüftet ist (Farbe fließt aus dem Entlüftungsschlauch).
Sobald Farbe aus dem Entlüftungsschlauch fließt halten Sie die Pistole in einen zweiten Eimer, in dem das Lösemittel
aufgefangen wird. Ziehen Sie den Abzug der Pistole und schließen Sie das Entlüftungsventil. Drehen Sie den Druckreg-
lerschalter etwas weiter, und warten bis Farbe aus der Pistole austritt. Das System ist nun entlüftet.
Lassen Sie den Abzug der Pistole los, sichern diesen und montieren den Düsenhalter mit Düse. Drehen Sie den Druck-
regler schrittweise (ca. 10 bar) bis der gewünschte Spritzdruck erreicht ist. Dieses ist der Fall, wenn keine Streifen im
Spritzbild zu erkennen sind. Zu hoher Spritzdruck erzeugt unnötigen Farbnebelanteil.

Einstellen des Drucks

Injektionsgefahr: Halten Sie niemals Ihre Hand, Ihren Körper, Ihre Finger oder Ihre in ein Tuch eingewickelte Hand vor
die Spritzdüse, wenn Sie die Spritzdüse reinigen oder auf Verstopfungen untersuchen. Richten Sie die Pistole immer
auf den Boden oder in einen Abfallbehälter, wenn Sie überprüfen möchten, ob die Düse frei ist
Verwenden Sie beim Spritzen in den Farbeimer immer den geringsten Spritzdruck und achten Sie darauf, dass ein
Metallteil der Pistole immer in Kontakt mit dem Metallbehälter bleibt.
Kommt es zu einem Notfall, schalten Sie das Spritzgerät ab. Wollen Sie den Betrieb des Geräts im Notfall anhalten,
schalten Sie den Motor aus. Lesen Sie den Abschnitt zur Druckentlastung.
Drehen Sie den Druckreglerknopf im Uhrzeigersinn, um den Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den
Druck zu verringern. Verwenden Sie immer den geringsten Druck, der für die vollständige Zerstäubung des Materials
benötigt wird. Ist ein größerer Materialausstoß erforderlich, sollte eher eine größere Düse verwendet werden, anstatt
den Druck zu erhöhen.
HINWEIS:
Wird das Spritzgerät bei einem höheren Druck als benötigt betrieben, führt dies zu erhöhtem Materialverbrauch,
Geräte- und Düsenverschleiß.
HINWEIS:
Überprüfen Sie das Spritzbild. Die Düsengröße und der Winkel bestimmen die Breite und den Durchfluss des Beschich-
tungsstoffes.

Einlagerung

Kurzfristige Einlagerung:
Spülen Sie das Gerät wie im Kapitel „Spülen" beschrieben. Zum Schluss spülen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten
Konservierungskonzentrat „Coro-Check" (Art.-Nr. 69 09 10) (ca. 100 ml. auf ca. 2 - 3 l Wasser) und entlassen das
Gemisch durch die Pistole aus der Pumpe. Coro-Check sorgt dafür, dass die Ventile im Gerät nicht verkleben. Das Ent-
lüftungs-/Druckentlastungsventil ist geschlossen zu halten.
Langfristige Einlagerung:
Spülen Sie das Gerät in diesem Fall mit einem Öl-Terpentingemisch.
Inbetriebnahme nach längerer Einlagerung:
Spülen Sie vor der Verwendung von Farben auf Wasserbasis das Spritzgerät zunächst mit Seifenwasser und anschlie-
ßend mit klarem Wasser aus. Spülen Sie bei Verwendung von Farben auf Ölbasis das Lösungsbenzin mit dem Spritz-
material aus.
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