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Auslegung Heizwasser-Pufferspeicher; Vitocal 200-A/300-A; Vitocal 350-A; Wasserbeschaffenheit - Viessmann VITOCAL 300-A Planungsanleitung

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Planungshinweise allgemein

9.6 Auslegung Heizwasser-Pufferspeicher

Vitocal 200-A/300-A

Fußbodenheizung (100 %)
Der Heizwasser-Pufferspeicher kann entfallen, falls alle der folgen-
den Bedingungen zutreffen:
■ 1 Überströmventil am letzten Heizkreis mit Mindestdurchfluss ist
installiert.
■ Die Menge an Heizwasser reicht aus, um die zum Abtauen erfor-
derliche Energiemenge zu liefern.
9
Fußbodenheizung im Erdgeschoss und Radiatoren im Dachge-
schoss
Um eine totale Heizkreisauskühlung zu verhindern, ist ein Heizwas-
ser-Pufferspeicher von min. 200 l erforderlich.

Vitocal 350-A

Heizwasser-Pufferspeicher zur Laufzeitoptimierung
V
= Q
∙ (20 bis 25 l)
HP
WP
Q
Nenn-Wärmeleistung der Wärmepumpe
WP
V
Volumen Heizwasser-Pufferspeicher in l
HP
Beispiel:
Typ AWHI 351.A/AWHO 351.A20
Q
= 18,5 kW
WP
V
= 18,5 ∙ 20 l = 370 l Speicherinhalt
HP
Auswahl: Vitocell 100-E mit 400 l Speicherinhalt
Heizwasser-Pufferspeicher zur Überbrückung der Sperrzeiten
Diese Variante bietet sich an bei Wärmeverteilsystemen ohne
zusätzliche Speichermasse (z. B. Radiatoren, hydraulische Warm-
luftgebläse).
Eine 100 %ige Wärmespeicherung für die Sperrzeiten ist möglich,
aber nicht empfehlenswert, da das erforderliche Speichervolumen zu
groß wird.
Beispiel:
Φ
= 10 kW = 10000 W
HL
t
= 2 h (max. 3 x pro Tag)
Sz
Δϑ
= 10 K
c
= 1,163 Wh/(kg·K) für Wasser
P

9.7 Wasserbeschaffenheit

Heizwasser

Ungeeignetes Füll- und Ergänzungswasser fördert Ablagerungen
und Korrosionsbildung. Dadurch können Schäden an der Anlage
entstehen.
Zur Beschaffenheit und Menge des Heizwassers einschließlich Füll-
und Ergänzungswasser die VDI 2035 beachten.
9.8 Trinkwassererwärmung
Funktionsbeschreibung zur Trinkwassererwärmung
Die Trinkwassererwärmung stellt im Vergleich zum Heizbetrieb
grundlegend andere Anforderungen, da sie ganzjährig mit etwa
gleichbleibenden Anforderungen an Wärmemenge und Temperatur-
niveau betrieben wird.
VIESMANN
146
(Fortsetzung)
Aufbau des Heizwasser-Pufferspeichers als Parallelspeicher (nicht
im Rücklauf).
Radiatoren (100 %)
Siehe Vitocal 350-A.
c
spez. Wärmekapazität in kWh/(kg·K)
P
Φ
Heizlast des Gebäudes in kW
HL
t
Sperrzeit in h
Sz
V
Volumen Heizwasser-Pufferspeicher in l
HP
Δϑ
Abkühlung des Systems in K
100 %ige Auslegung
(unter Beachtung der vorhandenen Heizflächen)
Φ ·
V
=
HP
V
=
HP
1720 kg Wasser entsprechen einem Speicherinhalt von 1720 l.
Auswahl: 2 Vitocell 100-E mit je 1000 l Speicherinhalt
Überschlägige Auslegung
(unter Nutzung der verzögerten Gebäudeabkühlung)
V
= Φ
HP
V
= 10 · 60 l
HP
V
= 600 l Speicherinhalt
HP
Auswahl: 1 Vitocell 100-E mit 750 l Speicherinhalt
■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
■ Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität einfüllen.
■ Füll- und Ergänzungswasser mit einer Wasserhärte über 16,8 °dH
(3,0 mol/m
tungsanlage für Heizwasser: Siehe Vitoset Preisliste.
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe hat im Ausliefe-
rungszustand Vorrang gegenüber den Heizkreisen.
t
HL
SZ
c ·
Δ
P
10000 W · 2 h
= 1720 kg
Wh
1,163
· 10 k
kg · k
· (60 bis 80 l)
HL
3
) muss enthärtet werden, z. B. mit der Kleinenthär-
VITOCAL

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