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Funktionsweise Der Hkr Wärmepumpe - HKR Technik HKS 90R Installations Und Wartungsanweisung

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Funktionsweise der HKR Wärmepumpe
Sehr geehrter Besitzer, um Ihnen den Umgang mit Ihrer HKR Wärmepumpe zu erleichtern haben wir dieses
kleine Kompendium geschrieben.
Wenn die Anlage korrekt angeschlossen wurde, können Sie dies mit dem EIN/AUS Knopf im Display links
starten. Voraussetzung ist, das die Filterpumpe läuft und ausreichend Durchfluss vorhanden ist. Die Anlage
wird mit einer Verzögerung von bis zu 3 min. starten. Das ist der normale Startzyklus.
Die Anlage ist mit einem Durchflussschalter ausgestattet, welcher die Anlage stoppt wenn kein
Wasserdurchfluss vorherrscht.
Im Werk wurde das Gerät bereits auf Heizen 28 Grad eingestellt. Sie brauchen also nichts mehr zu stellen
außer Sie möchten die Beckenwassertemperatur erhöhen oder verringern. Die Anlage ist auf eine
Einschaltdifferenz von 2K eingestellt, die Maschine wird also bei 26 Grad das heizen beginnen und bei 28 Grad
automatisch stoppen.
Beim Betrieb der Anlage tritt am Boden Kondensat - Wasser aus. Dies ist ein normaler Vorgang und kann je
nach Luftfeuchtigkeit bis zu 5 Liter über den Tag verteilt sein. Das anfallende Kondensat versickert in der Regel
im Boden. Ihre Anlage entzieht durch einen physikalischen Prozess der Umgebungsluft ca. 10K, d.h.
angesaugte Luft mit 20 Grad wird mit 10°C wieder ausgeblasen. Sind die Außentemperaturen niedrig, z.B.
ab+12 Grad so wird sich im hinteren und seitlichen Bereich an den Verdampferlamellen Reif und Eis bilden.
Das ist ein normaler Vorgang! Die Anlage erkennt diesen Zustand und wird in errechneten Abständen eine
sog. Abtauung einleiten. Hier wird der Kreislauf der Maschine umgekehrt und für einige Minuten den
Verdampfer-Lamellen Wärme zugeführt um das Eis zu schmelzen. Hier fällt Kondensatwasser an, das kann je
nach Luftfeuchtigkeit und Maschinengröße bis zu 30 Liter am Tag sein.
Das Wasser wird in der Regel im Boden versickern. Die Leistung Ihrer Wärmepumpe ist im Katalog bei 19°
Grad Luft und 26°Grad Beckenwasser angegeben. Eine Abdeckung Ihres Beckens wird vorausgesetzt.
Folgendes Beispiel soll Ihnen den Umgang mit Laufzeiten und Heizleistung etwas näher bringen.
Ihr Becken hat ein Volumen von 40.000 Litern, für 1 Grad Wassererhöhung benötigen Sie bei 19° Grad
Außentemperatur ca. 50kWh Wärmemenge, das heißt, das eine 11 kW Maschine im angegebenen
Betriebspunkt ca. 4,5 Stunden laufen muss, um 1 Grad Temperaturerhöhung zu erreichen.
Ihr Becken verliert über die Oberfläche die meiste Energie, (ca. 80%). Schließen Sie also Ihre Abdeckung wenn
Sie das Becken nicht benutzen. Je nach Außentemperatur verliert Ihr Becken rund 1 Grad in den Nachstunden,
diese Leistung gleicht die Maschine dann am nächsten Tag wieder aus.
Mit fallender Außentemperatur sinkt physikalisch bedingt die Heizleistung. Wir empfehlen eine
Filterpumpenlaufzeit von 10-12 Stunden, bei kalten Außentemperaturen auch mehr um die Energie in das
Becken zu bekommen. Ihr Schwimmbadfachhändler wird ihnen hier sicherlich die richtige
Filterpumpenlaufzeit einstellen.
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