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Hinweise Zur Funktionsweise; Regelungsfunktionen - gefran 1000 Bedienungsanleitung

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Die Konfiguration und die Kalibration wie im Kapitel "Hardware-
Konfiguration" des Handbuchs beschrieben freigeben (Brücken
"S9" und "S8" geschlossen). Auf Ebene CFG/2 (Konfiguration-
sebene 2) den gewünschten Fühlertyp eingeben: Parameter
tyP:
tyP = 0,1,2,3,4,5 für Thermoelemente J,K.N.S R,T
tyP = 6,7
für Widerstandsthermometer Pt100
typ = 8,9,10
für lineare Eingänge 0 ..50mV
typ = 12,13,14
für lineare Eingänge 10 ..50mV
tyP = 11 für Widerstandsthermometer Pt100 mit spezieller
Skala -19.9. .99.9 (199.9)°C mit Hardwareänderung. Ebene
CFG/2 verlassen; das Gerät kehrt zum normalen Betrieb
zurück. Das Gerät vor dem Fortsetzen der Kalibration minde-
stens 5 bis 10 Minuten eingeschaltet lassen. Zur Kalibration
wie folgt vorgehen:
A) Kalibration für Thermoelemente J,K,N,S,R,T und lineare
Eingänge 0-50mV10-50mV.
A.1) Taste "F" gedrückt halten, bis auf der Anzeige die Meldung
CAL erscheint; Taste "F" wieder lösen
A.2) Einen Kalibrator an die Klemmen 1 (+) und 3 anschließen
und ein Signal von 50,00mV anlegen.
A.3) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die
Meldung CAL/50; rund 6 Sekunden abwarten.
A.4) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die
Meldung t.A/25.0; Mit den Tasten "Auf" und "Ab" den aktuellen
Wert der Umgebungstemperatur des Raums eingeben, in dem
die Kalibration vorgenommen wird (Beispiel: t.A = 23,7°C). Für
lineare Eingänge ist die Eingabe der Umgebungstemperatur
nicht erforderlich
A.5) Die Taste "F" drücken: auf der Anzeige erscheint die
Meldung brd/Wert; den Kode des Hardware-Modells eingeben
(siehe Tabelle brd auf Ebene CFG.2).
A.6) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang zu been-
den; das Gerät kehrt zum normalen Betrieb zurück. Wenn wei-
terhin ein Signal von 50mV am Eingang anliegt, erscheint auf
der Anzeige die Meldung _Hi für tyP = 0,1,2,3,4,5 (Thermoele-
mente) bzw. das Maximum der Skala für tyP = 8,9,10,12,13,14
(lineare Skala). Die Kalibration für Thermoelement- und für
Proportionalverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den
Ausgang proportional zur Abweichung ist (Abweichung ist der
Unterschied zwischen Istwert und Sollwert).
Differentialverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den
Ausgang proportional zur Änderungsgeschwindigkeit des (vom
Sollwert abweichenden) Istwerts ist.
Integralverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den Ausgang
proportional zum Integral der Abweichung über die Zeit ist.
Einfluss des Proportional-, Differential- und Integralverhal-
tens auf das Regelverhalten.
• Die Erhöhung des Proportionalbands verringert die
Schwankungen, vergrößert aber die Regelabweichung.
• Die Verkleinerung des Proportionalbands verringert die Rege-
labweichung, verursacht jedoch Oszillieren der Regelgröße
(wenn der Wert des Proportionalbands zu klein ist, tendiert das
• SOFTWARE-FUNKTION ZUM EIN- UND AUSSCHALTEN
DES GERÄTS
Ausschalten: Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten "F"
und "Ab" für die Dauer von 5 s kann man das Gerät deaktivie-
ren. Das Gerät wird dann in den Zustand "AUS" versetzt und
verhält sich ähnlich, als ob es ausgeschaltet wäre, ohne dass
allerdings die Netzversorgung ausgeschaltet ist. Im Zustand
"AUS" ist die Anzeige ausgeschaltet und der Dezimalpunkt an
der zweiten Stelle der unteren Anzeige blinkt um zu signali-
sieren, dass die Netzversorgung vorhanden ist. Alle Ausgän-
80343I_MHW_1000_07-2011_DEU
8 • KALIBRATION
9 • REGELUNGSFUNKTIONEN
10 • HINWEISE ZUR FUNKTIONSWEISE
Lineareingänge ist nun abgeschlossen.
B) Kalibration für 2- oder 3-Leiter Widerstandsthermome-
ter Pt100 (tyP =6 oder 7).
B.1) Die Taste "F" gedrückt halten, bis auf der Anzeige die
Meldung CAL erscheint; dann die Taste "F" wieder lösen
B.2) Die Taste "F" drücken; Auf der Anzeige erscheint die
Meldung CAL/18; zwischen den Klemmen 1 und 3 einen
Widerstand von 18,49 Ohm anschließen oder ein Signal von
einem Kalibrator anlegen, das -200,0°C entspricht, Die Klem-
men 3 und 4 brücken. Rund 10 Sekunden abwarten
B.3) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung
CAL/250; zwischen den Klemmen 1 und 3 einen Widerstand von
250,00 Ohm anschließen oder ein Signal von einem Kalibrator
anlegen, das +408,6°C entspricht. Die Klemmen 3 und 4 müssen
gebrückt bleiben. Rund 10 Sekunden abwarten.
B.4) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die
Meldung brd/Wert; den Kode des Hardware-Modells eingeben
(siehe Tabelle brd auf Ebene CFG 2).
B.5) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang zu been-
den; das Gerät kehrt zum normalen Betrieb zurück. Wenn
weiterhin der Widerstand von 250Ohm am Eingang anliegt,
erscheint auf der Anzeige die Meldung _Hi. An diesem Punkt ist
der Eingang für ein Widerstandsthermometer Pt100 kalibriert.
D) Kalibration eines Stromwandlereingangs für den HB-Alarm.
Dieser Vorgang ist nur möglich, wenn die Hardware über diese
Option verfügt (siehe Parameter brd auf Ebene CFG.2).
D.1) Taste "F" gedrückt halten, bis auf der oberen Anzeige die
Meldung Hb.C erscheint. An die Faston-Anschlüsse 6 und 7
ein Wechselstromsignal von 5A anlegen.
D.2) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die
Meldung Hb.C/5. Rund 6 Sekunden abwarten.
D.3) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang für den
Stromwandlereingang abzuschließen; das Gerät kehrt zum
normalen Betrieb zurück. Wenn weiterhin das Signa von 5A
am Stromwandlereingang anliegt, entspricht der Stromwert
(Abfrage mit Taste "F") dem eingestellten Skalenendwert
(Parameter Hb.S auf Ebene CFG/1). An diesem Punkt ist der
Stromwandlereingang kalibriert.
System zur Instabilität)
• Eine Verstärkung des Differentialverhaltens, die einer
Erhöhung der Differentialzeit entspricht, reduziert die Abwei-
chung und verhindert Oszillieren bis zu einem kritischen Wert
der Differentialzeit, jenseits dem sich die Abweichung ver-
größert und längeres Oszillieren auftritt.
• Die Verstärkung des Integralverhaltens, die einer Verringe-
rung der Integralzeit entspricht, trägt dazu bei, die Regelabwei-
chung zwischen dem Istwert und dem Sollwert zu beseitigen.
Wenn der Wert der Integralzeit zu groß ist (schwaches Inte-
gralverhalten), kann sich eine ständige Abweichung des Istwer-
tes vom Sollwert bilden.
In diesem Fall sollte das Proportionalband verkleinert und
die Differential- und Integralzeit zur Erzielung eines besseren
Ergebnisses vergrößert werden.
ge (Regelung und Alarme) befinden sich im Zustand AUS
(logische Ebene 0, Relais abgefallen) und alle Funktionen mit
Ausnahme der Funktion für die Einschaltung sind gesperrt.
Einschalten: Hält man die Taste "F" für die Dauer von 5
s gedrückt, schaltet das Gerät vom Zustand "AUS" in den
Zustand "EIN" und führt einen Konfigurationszyklus aus, der
mit dem bei der Einschaltung des Stroms identisch ist. Wäh-
rend dieses Zyklus blinken alle Segmente der Anzeige für 5 s.
Anschließend ist das Gerät bereit für den normalen Betrieb in
Abhängigkeit von der HW- und SW-Konfiguration.
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