2.5. thermische Pumpensteuerung
Wir empfehlen in den Heizkreis eine thermische Pumpensteuerung
(Thermostat, z.B. Fa. Afriso, GTK7HD , optional erhältlich) zu integrieren.
Diese sorgt dafür, dass die Umwälzpumpe nur bei ausreichender
Wassertem-peratur anläuft. Bei der Montage ist die beiliegende Montage-
und Betriebsanleitung des Einbau-Thermostaten zu beachten! Der Fühler
an der Kapilarrohrleitung ist in die entsprechend markierte Anschlussöff-
nung der Aquabox (in die eingedichteteTauchhülse) einzuschieben und
dauerhaft zu fixieren.
Die Werkseinstellung der thermischen Pumpensteuerung ist auf 62°C
voreingestellt.
Durch den Thermostaten wird die Stromzufuhr zur Umwälzpumpe bei
geringeren Temperaturen als voreingestellten 62°C unterbrochen.
Optional, wenn die Gegebenheiten dies verlangen, kann die Schalttempe-
ratur von dem Installationsunternehmen angepasst werden. Durch Öffnen
des Gehäuses kann der rot markierte Drehsteller verdreht werden. Die
dadurch veränderte Ein- und Ausschalttemperatur muss messtechnisch
genau überprüft werden
Bitte beachten: Eine Einstellung von kleiner als 57 °C kann zu Tau-
punktunterschreitungen führen! Sollten Schäden an dem Wasserwärme-
tauscher entstehen, erlischt die Gewährleitung.
Die Pumpensteuerung darf nicht im heißen Bereich der Heizkammer
(Konvektionsraum) der Kaminanlage untergebracht werden (max.
Umgebungstemperatur 80°C). Die Position entsprechend der Kapillarrohr-
länge im kalten Bereich wählen!
Elektrischer Anschluss der
Pumpenthermostats
Abb. 3
A
Temperaturfühler für
Thermostatschalter
B
Pumpenthermostat (Fa.
Afriso, Typ: GTK 7)
C
Pumpe
D
Aquabox
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2.6. Elektroanschluss
Die gesamte elektrische Installation der einzelnen Komponenten der
Heizungsanlage darf nur von einem autorisierten Fachunternehmen
durchgeführt werden. Dabei sind alle Arbeiten gemäß den VDE-
Vorschriften (z.B. VDE 0105, VDE 0116, VDE 0100 etc.) sowie den
technischen
Anschlussbedingungen
auszuführen.
An der Aquabox ist (gemäß Abb. 4) nur die elektrische Installation vom
Pumpenthermostaten der Rücklauftemperaturanhebung (siehe Punkt 3.3)
durchzuführen. Es ist die schwarze Ader des Anschlusskabels als
Dauerphase und die blaue Ader als geschaltete Phase anzuschließen.
Der Anschluss erfolgt gemäß Abbildung 4.
2.7. Einbindung in eine Heizungsanlage
Bitte beachten Sie: Die Aquabox darf nur nach ausführlicher Planung der
gesamten Heizungsanlage nach den einschlägigen Regeln der Technik
und den sicherheitstechnischen Normen in eine Gesamtanlage montiert
werden. Die richtige Auslegung der zu verwendeten Pumpen, Armaturen,
Rohrleitung, Pufferspeicher und den sicherheitstechnischen Komponenten
liegt in der Verantwortung des Planungsbüros und des ausführenden
Installationsunternehmens.
Folgende Beispielrechnung kann zur Dimensionierung des Pufferspei-
chers hilfreich sein:
Folgende Annahmen wurden dabei angenommen:
Pufferspeichergröße: 300 ltr. (etwa 300kg Wasser)
Wassertemperatur im Speicher zu Beginn : 30 °C
Wassertemperatur im Speicher zum Ende: 60 °C
Temperaturdifferenz 30 °C (entspricht 30 K)
Keine Wärmeentnahme aus dem Speicher während dem Erwär-
men durch die Aquabox
Q
c
m
Δt
p
kJ
Q
,
4
187
kg
K
Q
kJ
37683
Dies bedeutet: Zur Erwärmung von 300 Liter Wasser in einem Speicher
von angenommen 30°C auf 60°C wird eine theoretische Wärmemenge
von 37683 kJ (= 37683 kWs) benötigt (ohne dass Verluste oder Wärme-
des
örtlichen
Stromlieferanten
kg
K
300
30
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