2.4. THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG
Da die Beheizung der Aquabox nicht selbsttätig und schnell abschaltbar ist,
muss nach DIN 4751 – Teil 2 der Heißwasseraufsatz mit einer thermischen
Ablaufsicherung ausgestattet werden. Hierfür ist in der Aquabox eine
Sicherheitseinrichtung (Sicherheitswärmetauscher) gegen Überhitzung
integriert. Diese Sicherheitseinrichtung darf nicht als Wassererwärmer
verwendet werden.
Die mitgelieferte thermische Ablaufsicherung (z.B. Fa. SYR, 3065) ist für
einen Mindestdurchsatz von 900 kg/h Wasser geprüft und zugelassen. Der
Anschluss kann gemäß Abb. 2 erfolgen. Der Fühler an der Kapilarrohr leitung
ist in die entsprechend markierte Anschlussöffnung der Aquabox (in die
eingedichtete Tauchhülse) einzuschieben und dauerhaft zu fixieren.
Folgende Punkte sind bei der Montage unbedingt zu beachten, damit
die Sicherheitseinrichtung funktionieren kann:
• Bei der Montage ist die beiliegende Montage- und Betriebsanleitung der
thermischen Ablaufsicherung zu beachten!
• Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nur in der Zulauf-
leitung eingebaut werden. Damit bei bestimmungsgemäßen Betrieb kein
stehendes Wasser in dem Sicherheitswärmetauscher vorhanden ist.
• Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nicht im heißen
Bereich der Heizkammer (Konvektionsraum) der Kaminanlage
untergebracht werden (max. Umgebungstemperatur 80 °C). Die Position
entsprechend der Kapillarrohrlänge wählen!
• Am Kaltwassereintritt muss ein Fliessdruck von min. 1,5 bar zur
Verfügung stehen. Dieser Druck muss ständig gewährleistet sein.
Wassernetzschwankungen sind auszuschließen. Dies bedeutet, dass
z. B. eine netzspannungsabhängige Hauswasserversorgung nicht
zugelassen ist!
• Ein Mindestdurchsatz von ca. 900 kg/h Wasser muss gewährleistet sein.
Diese Zuleitung darf nicht absperrbar sein!
Alle sicherheitsrelevanten Bauteile sind so in das System zu integrieren,
dass die Funktion und die Dichtigkeit jeder Zeit überprüft werden können!
Der Ablauf der thermischen Ablaufsicherung ist so zu gestalten, dass jeder
Zeit eine Überprüfung stattfinden kann (z.B. über einen Abfluss mit Siphon).
2.5. THERMISCHE PUMPENSTEUERUNG
Wir empfehlen in den Heizkreis eine thermische Pumpensteuerung (Thermo-
stat, z.B. Fa. Afriso, GTK7HD , optional erhältlich) zu integrieren. Diese sorgt
dafür, dass die Umwälzpumpe nur bei ausreichender Wassertemperatur
anläuft. Bei der Montage ist die beiliegende Montageund Betriebsanleitung
des Einbau-Thermostaten zu beachten! Der Fühler an der Kapilarrohr-
leitung ist in die entsprechend markierte Anschlussöffnung der Aquabox
(in die eingedichtete Tauchhülse) einzuschieben und dauerhaft zu fixieren.
Die Werkseinstellung der thermischen Pumpensteuerung ist auf 62 °C
voreingestellt.
Durch den Thermostaten wird die Stromzufuhr zur Umwälzpumpe bei
geringeren Temperaturen als voreingestellten 62 °C unterbrochen. Optional,
wenn die Gegebenheiten dies verlangen, kann die Schalttemperatur von dem
Installationsunternehmen angepasst werden. Durch Öffnen des Gehäuses
kann der rot markierte Drehsteller verdreht werden. Die dadurch veränderte
Ein- und Ausschalttemperatur muss messtechnisch genau überprüft werden
Bitte beachten: Eine Einstellung von kleiner als 57 °C kann zu Taupunkt-
unterschreitungen führen! Sollten Schäden an dem Wasserwärmetauscher
entstehen, erlischt die Gewährleitung. Die Pumpensteuerung darf nicht
im heißen Bereich der Heizkammer (Konvektionsraum) der Kaminanlage
untergebracht werden (max. Umgebungstemperatur 80 °C). Die Position
entsprechend der Kapillarrohrlänge im kalten Bereich wählen!
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