Inhaltsübersicht
1.
Allgemeine Hinweise .............................................................................................................. 2
2.
Standortwahl .......................................................................................................................... 2
3.
Material zum verfüllen ............................................................................................................ 3
4.
Einbau .................................................................................................................................... 4
5.
Einbaubeispiele ...................................................................................................................... 6
1. Allgemeine Hinweise
Um Fehler zu vermeiden, ist die Einbau- und Montageanleitung stets griffbereit
aufzubewahren. Vor Arbeiten am Gerät bitte vollständig durchlesen und Hinweise
beachten.
Sickeriglus sind für die Platz sparende dezentrale Versickerung des Niederschlags von Dach-
und Terrassenflächen vorgesehen.
Die dezentrale Versickerung von Niederschlagswasser gilt als Benutzung von Gewässern und ist
in der Regel Anzeigepflichtig (in Deutschland nach dem Wasserhaushaltsgesetz).
Das Sickerwasser sollte frei von Schwebstoffen und Grobverschmutzungen sein. Es kann ein
ausreichend dimensionierter Filter in die Zulaufleitung eingebaut werden.
Bei Sickerwasser aus „Regenwasseranlagen für den Garten" ist kein weiterer Filter notwendig.
Die technische Auslegung der Versickerung richtet sich nach den deutschen Regelwerken
DWA A-138 und DIN 1986-100 sowie DWA M-153.
2. Standortwahl
Die Umgebung muss ausreichend sickerfähig sein. Die Sickerfähigkeit des Bodens ist zu
ermitteln („kf-Wert").
Der Boden muss standfest sein.
Die Einbautiefe ergibt sich aus eventuell vorhandenen Rohrleitungstiefen, den vorgegebenen
Einbautiefen und Abmessungen der Sickeriglus sowie der Höhe des Grundwasserspiegels und
der maximalen Erdüberdeckung von 1,5 Metern.
Bei allen Versickerungsanlagen muss bei extremen Niederschlägen ein Überstau eingeplant
werden. Für einen Überstau sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wie z. B. geeignete
Ablaufflächen.
Die Sickeriglus sind standardmäßig für eine maximale Verkehrslast ausgelegt, die der von
Fußgängern entspricht. Eine befahrbare Ausführung ist mit geeigneten technischen Maßnahmen
möglich (Zeichnung 2).
Der Flächenbedarf ergibt sich aus der Anzahl der Sickeriglus und dem Raum in der Baugrube.
Der Abstand zu Nachbargrundstücken sollte unter Berücksichtigung der örtlichen
Gegebenheiten, insbesondere der Hydrologie und Topografie so zu wählen sein, das eine
Beeinträchtigung des Nachbargrundstücks auszuschließen ist.
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Premier Tech Aqua
Einbau und Montageanleitung
Sicker-Iglu 900L
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Sicker-Iglu 900L
DORW3008 -.12.02.2015