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Ic: Konfiguration Der Reserve; Konfigurationsbeispiele Für Mehrfachpumpenanlagen; Et: Wechselzeit - DAB E.SYBOX Bedienungsanleitung

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kannten Vorrichtungen und NA, die Anzahl der aktiven Vorrichtungen.
7.7.3 IC : Konfiguration der Reserve
Konfiguriert die Vorrichtung als automatisch oder als Reserve. Bei Konfig-
uration auf auto (Default) nimmt die Vorrichtung am normalen Pumpvor-
gang teil, bei Konfiguration als Reserve wird ihr eine minimale Startprior-
ität zugewiesen, d.h. die Vorrichtung mit dieser Einstellung startet immer
als letzte. Wird eine Anzahl an aktiven Vorrichtungen eingestellt, die im
Vergleich zu der vorliegenden Vorrichtungsanzahl um 1 geringer ist und
ein Element als Reserve eingestellt wird, hat dies die Auswirkung, dass
unter normalen Bedingungen die Reservevorrichtung nicht am normalen
Pumpvorgang teilnimmt. In dem Fall, in dem eine der Vorrichtungen, die
am Pumpvorgang teilnimmt eine Betriebsstörung aufweist (dies kann
fehlende Stromversorgung, der Eingriff einer Schutzvorrichtung o.ä.
sein), setzt die Reservevorrichtung ein.
Der Status Reservekonfiguration ist auf folgende Weisen einsehbar: auf
der Seite Mehrfachpumpensystem, erscheint der obere Teil des Symbols
farbig; auf den Seiten AD und auf der Hauptseite erscheint das Kom-
munikationssymbol mit der Adresse der Vorrichtung mit der Nummer auf
farbigem Untergrund. Die als Reserve konfigurierten Vorrichtungen kön-
nen innerhalb eines Pumpsystems auch mehr als eine sein.
Auch wenn sie nicht am Pumpvorgang teilnehmen, werden die als
Reserve konfigurierten Vorrichtungen auf jeden Fall durch den Algo-
rithmus Verstopfungsschutz leistungsfähig gehalten. Der Algorithmus
Verstopfungsschutz wechselt alle 23 Stunden die Startpriorität und sorgt
für einen 1 Minute währenden Durchfluss in jeder Vorrichtung. Dieser
Algorithmus ist darauf ausgerichtet, den Verfall des Wassers im Rad zu
vermeiden und die Bewegungsorgane leistungsfähig zu halten; er ist für
alle Vorrichtungen nützlich und im Besonderen für die als Reserve kon-
figurierten Vorrichtungen, die unter normalen Bedingungen nicht arbeiten.
7.7.3.1 - Konfigurationsbeispiele für Mehrfachpumpenanlagen
Beispiel 1:
Eine Pumpgruppe bestehend aus 2 Vorrichtungen (N=2 automatisch
erhoben) davon 1 als aktiv eingestellt (NA=1), 1 als gleichzeitig (NC=1
oder NC=NA da NA=1 ist) und 1 als Reserve (IC=Reserve auf einer der
beiden Vorrichtungen).
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Die Auswirkung ist folgende: Die nicht als Reserve konfigurierte Vorrich-
tung startet und arbeitet allein (auch wenn sie die hydraulische Belastung
nicht aufrechterhalten kann und der realisierte Druck zu niedrig ist). Sollte
bei dieser Vorrichtung ein Ausfall entstehen, tritt die Reservevorrichtung
ein.
Beispiel 2:
Eine Pumpgruppe bestehend aus 2 Vorrichtungen (N=2 automatisch
erhoben) dabei sind alle Vorrichtungen aktiv und gleichzeitig (Werksein-
stellungen NA=N und NC=NA und 1 als Reserve (IC=Reserve auf einer
der beiden Vorrichtungen).
Die Auswirkung ist folgende: Die nicht als Reserve konfigurierte Vorrich-
tung startet als erste, ist der realisierte Druck zu niedrig, startet auch die
zweite als Reserve konfigurierte Vorrichtung. Auf diese Weise wird stets
versucht, den Gebrauch einer speziellen Vorrichtung zu schützen (die als
Reserve konfigurierte), was von Vorteil ist, wenn eine größere hydrau-
lische Belastung vorliegt.
Beispiel 3:
Eine Pumpgruppe bestehend aus 4 Vorrichtungen (N4 automatisch erho-
ben) davon 3 als aktiv eingestellt (NA=3), 2 als gleichzeitig (NC=2) und 1
als Reserve (IC=Reserve auf zwei Vorrichtungen).
Die Auswirkung ist folgende: Maximal 2 Vorrichtungen starten glei-
chzeitig. Der Betrieb der beiden Vorrichtungen, die gleichzeitig arbeiten
können, erfolgt nach dem Rotationsprinzip zwischen 3 Vorrichtungen,
unter Berücksichtigung der maximalen Arbeitszeit jedes ET. Sollte eine
der aktiven Vorrichtungen einen Ausfall haben, tritt keine Reserve ein,
da mehr als2 Vorrichtungen jeweils (NC=2) nicht starten können und 2
aktive Vorrichtungen weiterhin vorhanden sind. Die Reserve setzt ein,
wenn eine der beiden verbliebenen Vorrichtungen in den Fehlerzustand
geht.

7.7.4 - ET: Wechselzeit

Stellt die maximale kontinuierliche Arbeitszeit einer Vorrichtung innerhalb
einer Gruppe ein. Sie hat nur bei den Pumpgruppen Bedeutung, die
über untereinander verbundene Vorrichtungen verfügen. Die Zeit kann
zwischen 1 Min. und 9 Stunden eingestellt werden; die Werkseinstellung
beträgt 2 Stunden.
Wenn die Zeit ET einer Vorrichtung verfallen ist, wird die Startreihenfolge

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