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T1: Verzögerung Niedrigdruck (Funktion Kiwa); T2: Ausschaltverzögerung; Gp: Proportionaler Gewinnkoeffizient; Gi: Integraler Gewinnkoeffizient - DAB E.SYBOX Bedienungsanleitung

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herzustellen und die Anlage in Druck zu versetzen.
7.6.2 - T1: Verzögerung Niedrigdruck (Funktion kiwa)
Stellt die Ausschaltzeit des Inverters ein, beginnend mit dem Erhalt
des Niedrigdrucksignals (siehe Einstellung der Niedrigdruckfeststellung
Abschn. 7.7.8.5). Das Niedrigdrucksignal kann an jedem der 4 Eingänge
empfangen werden, indem der Eingang entsprechend konfiguriert wird
(siehe Setup der Digitalhilfseingänge IN2, IN3, IN4, Abschn. 7.7.8).
T1 kann zwischen 0 und 12 Sek. eingestellt werden. Die Werkseinstel-
lung beträgt 2 Sek.
7.6.3 - T2: Ausschaltverzögerung
Stellt die Verspätung ein, mit welcher sich der Inverter ab dem Moment
ausschalten muss, an in dem die Ausschaltbedingungen erreicht werden:
Druckausgleich der Anlage und Durchfluss geringer als minimaler Fluss.
T2 kann zwischen 2 und 120 Sek. eingestellt werden. Die Werkseinstel-
lung beträgt 10 Sek.

7.6.4 - GP: Proportionaler Gewinnkoeffizient

Die Bedingung proportional muss in der Regel für elastische Systeme
erhöht werden (zum Beispiel PVC-Leitungen) und im Fall von starren
Anlagen gesenkt werden (zum Beispiel Leitungen aus Eisen).
Um den Druck in der Anlage konstant zu halten, führt der Inverter eine
Kontrolle vom Typ PI am gemessenen Druckfehler durch. Auf der Grun-
dlage dieses Fehlers kalkuliert der Inverter die an den Motor zu liefernde
Leistung. Der Ablauf dieser Kontrolle hängt von den eingestellten GP und
GI-Parametern ab. Um den unterschiedlichen Verhaltensweisen der ver-
schiedenen Hydraulikanlagen, wo das System eingesetzt werden kann,
entgegenzukommen, erlaubt der Inverter die Auswahl andere Einstel-
lungen als die werkseitig eingestellten. Für fast alle Anlagen sind die GP-
und GI-Parameter optimal. Sollten sich Regulierungsprobleme einstellen,
können diese Einstellungen verändert werden.

7.6.5 - GI: Integraler Gewinnkoeffizient

Im Fall von großen Druckabfällen bei plötzlicher Zunahme der Durch-
flussmenge oder einer langsamen Reaktion des Systems den GI-Wert
erhöhen. Im Fall von Druckschwankungen um den Sollwert herum muss
der GI-Wert hingegen gesenkt werden.
WICHTIG: Um zufriedenstellende Druckregulierungen zu erhalten,
muss in der Regel auf GP wie auch auf GI eingegriffen werden.

7.6.6 - RM: Maximale Geschwindigkeit

Schreibt den Umdrehungen der Pumpe eine Grenze vor.

7.7 - Einstellung der Anzahl der Vorrichtungen und Reserven

7.7.1 - NA: Aktive Vorrichtungen

Stellt die Höchstzahl der Vorrichtungen ein, die am Pumpvorgang be-
teiligt sind.
Kann Werte zwischen 1 und der Anzahl der vorhandenen Vorrichtun-
gen aufweisen (max. 4). Der Default-Wert für NA ist N, d.h. die Anzahl
der in der Kette vorhandenen Vorrichtungen; dies bedeutet, dass bei
Hinzufügen oder Wegnahme von Vorrichtungen aus der Kette NA immer
den Wert annimmt, der den automatisch festgestellten Vorrichtungen
entspricht. Durch Einstellung eines von N abweichenden Wertes wird für
die eingestellte Anzahl die maximale Anzahl an Vorrichtungen eingestellt,
die am Pumpvorgang teilnehmen können.
Dieser Parameter dient in den Fällen, in denen eine begrenzte Anzahl an
Pumpen eingeschaltet bleiben kann oder soll und wenn eine oder meh-
rere Vorrichtungen als Reserve dienen sollen (siehe 7.7.3 IC: Konfigura-
tion der Reserve und nachfolgende Beispiele).
Auf der gleichen Menuseite können auch die beiden anderen damit in
Verbindung stehenden Systemparameter eingesehen werden (ohne
diese ändern zu können), d.h. N, die Anzahl der automatisch vom Sys-
tem erkannten Vorrichtungen und NC, die maximale Anzahl der gleichze-
itigen Vorrichtungen.
7.7.2 NC : Gleichzeitige Vorrichtungen
Stellt die Höchstzahl an Vorrichtungen ein, die gleichzeitig arbeiten kön-
nen. Die Werte können zwischen 1 und NA liegen. Als Default-Wert nimmt
NC den Wert NA an, das bedeutet, auch wenn NA zunimmt, nimmt NC
den Wert von NA an. Durch Einstellung eines von NA abweichenden
Wertes wird die Bindung an NA aufgehoben und die maximale Anzahl an
gleichzeitigen Vorrichtungen fixiert sich auf die eingestellte Anzahl. Dieser
Parameter dient in den Fällen, in denen eine begrenzte Anzahl an Pumpen
eingeschaltet bleiben kann oder soll (siehe 7.7.3 IC: Konfiguration der
Reserve und nachfolgende Beispiele).
Auf der gleichen Menuseite können auch die beiden anderen damit in
Verbindung stehenden Systemparameter eingesehen werden (ohne diese
ändern zu können), d.h. N, die Anzahl der automatisch vom System er-
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