Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sieger arbeitet fortwährend an der Verbesserung seiner Produkte. Technische Änderungen bleiben diese Anleitung gilt für die wandhängenden daher vorbehalten. Falls Sie Verbesserungsvor- Gas-Wandkessel Brennwert: schläge haben oder Unregelmäßigkeiten festgestellt – BK 15 W-18 haben sollten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Zu Ihrer Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Beachten Sie diese Hinweise Der BK 15 ist für die Erwärmung von Heizungswasser WARNUNG! und die Warmwasserbereitung z. B. für Ein- oder Mehr- LEBENSGEFAHR durch Explosion familienhäuser konzipiert. entzündlicher Gase. Der Heizkessel kann mit einer Raumstation z. B. eine Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr! eStar-Regelung (Zubehör) oder einem Ein-/Aus-Tempe- raturregler (24 V) ausgerüstet werden (Zubehör).
Verbrennungsluft-Abgasanschluss 2.10 Frostgefahr Falls der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird, VORSICHT! muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzu- ANLAGENSCHADEN durch Frost. fuhröffnungen versehen sein. Stellen Sie keine Gegen- stände vor diese Öffnungen. Die Luftzufuhröffnungen Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei müssen immer frei sein. einem Netzausfall, Ausschalten der Versorgungsspannung, fehlerhafter Gasversorgung, Kesselstörung usw.
Bedienung Allgemeines Der Heizkessel ist mit einer Bedieneinheit, dem Bedien- modul BM10 ausgestattet. Mit diesem können Sie die Heizungsanlage bedienen. ANWENDERHINWEIS Sollte Ihre Heizungsanlage aus mehreren Heizkesseln bestehen (Kaskadensystem), müssen Sie die Einstellungen an der Raumstation jedes Heizkessels vornehmen. Bedienfeld durch Drücken öffnen (Abb. 2). Abb.
Erklärung der Bedienelemente des Bedienmoduls BM10 Betriebsschalter Mit dem Betriebsschalter (Abb. 5, Pos. 1) können Sie den Heizkessel ein- und ausschalten. 8 8 8 Taste „Reset“ AUTO AUTO Im Falle einer Störung kann es notwendig sein, den Heizkessel mit Hilfe der Taste „Reset“ neu zu starten (Abb.
Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Mit dem Drehknopf für die maximale Kesselwassertem- peratur (Abb. 6, Pos. 8) können Sie die obere Grenz- temperatur des Kesselwassers einstellen (siehe Kapitel 3.3.2 „Kesselwassertemperatur einstellen“). Die Einheit ist °C. Display 8 8 8 Am Display (Abb. 6, Pos. 9) können Sie Status und Werte der Heizungsanlage ablesen.
Einstellungen beim BK 15 WK Drehknopf Zustand Erläuterung (Pos. 11) Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb). Energiesparbetrieb Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 °C aufgeheizt, wenn Zapfmenge mehr als 1,2 L/Min ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert Warmwassertemperatur 60 °C und Energie eingespart.
ANWENDERHINWEIS Sie können Energie sparen, indem Sie den Drehknopf so niedrig einstellen, dass es Ihnen immer noch warm genug ist. Wenn die Temperatur zu niedrig einge- stellt wird, kann die gewünschte Raum- temperatur nicht erreicht werden. Weitere Hinweise zum Energiesparen finden Sie in der Bedienungsanleitung der Raumstation bzw.
Manueller Betrieb (Notbetrieb) Im manuellen Betrieb (Tab. 7) kann die Heizungsanlage unabhängig von einer Raumstation (z. B. eStar-Rege- lung) betrieben werden (Notbetrieb im Fall einer Störung der Raumstation). Der Heizkessel wird mit der am rechten Drehknopf eingestellten Kesselwassertempe- ratur als Sollwert betrieben. VORSICHT! ANLAGENSCHADEN durch Frost.
Pumpennachlaufzeit einstellen Die Werkseinstellung der Pumpennachlaufzeit ist für die ANWENDERHINWEIS meisten Situationen geeignet. Bei außentemperaturgeführter Regelung Ausnahme bei raumtemperaturgeführter Regelung: und Temperaturen unter 3 °C wird die Wenn Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage besteht, Umwälzpumpe automatisch dauerhaft die außerhalb des Erfassungsbereichs des Raumtem- eingeschaltet.
Bedienmodul Stellen Sie bei Verwendung einer zusätzlichen Raum- station den Bedienmodul wie folgt ein: Beide Drehknöpfe am Bedienmodul BM10 (Abb. 9, Pos. 8 und Pos. 11) in Stellung „AUTO“ stellen, da- mit Sie alle Einstellungen über die Raumstation vor- nehmen können. Betriebsschalter (Abb.
Betrieb Um die Heizungsanlage betriebsbereit zu halten, prüfen Sie den Anlagendruck regelmäßig. Anlagendruck prüfen Bei neu befüllten Heizungsanlagen sollten Sie den Anla- gendruck erst täglich und dann in immer größer werdenden Intervallen prüfen. Es gibt zwei Möglichkeiten zum Ablesen des Drucks: a) am Display des Bedienmoduls BM10 oder b) über eine analoge Druckanzeige (dazu muss die Kesselverkleidung abgenommen werden)
Anlage befüllen Wenn der Anlagendruck unter 0,8 bar gefallen ist, füllen Sie die Heizungsanlage wie folgt: Verschlusskappe abschrauben und Schlauchtülle auf den Füll- und Entleerhahn (Abb. 12) aufschrau- ben. Einen mit Wasser gefüllten Schlauch auf die Schlauchtülle stecken (Abb. 12). Abb.
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Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsanla- ge langsam befüllen (Abb. 15). Dabei Druckanzeige (Abb. 15) für den Heizkreis beachten. Abb. 15 Heizungsanlage befüllen und Druckanzeige ablesen Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen. Abb. 16 Füll- und Entleerhahn schließen Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften.
Außerbetriebnahme Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen Hauptabsperreinrichtung für Gas schließen. Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Aufstellraumes oder den Heizungs- notschalter abschalten. Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen Nehmen Sie Ihre Heizungsanlage über den Bedien- modul BM10 außer Betrieb.
Abwesenheit bei Frostgefahr VORSICHT! ANLAGENSCHADEN durch Frost. Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein weiterer Frostschutz für den Heizkessel angebracht werden muss. Der Frostschutz schaltet den Heizkessel bei einer Kesselwassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Kesselwassertem- peratur von 15 °C aus.
Wiederinbetriebnahme Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie Ihre Heizungsan- lage nach einer Nutzungsunterbrechung in Betrieb nehmen können. ANWENDERHINWEIS Bevor Sie die Heizungsanlage einstellen, muss die Heizungsanlage befüllt sein, weil die Pumpe nicht trocken laufen darf. Anlage befüllen (siehe Kapitel 4.2 „Anlage befüllen“, Seite 15), bis der Anlagendruck etwa 1,5 bar ist.
Displaywiedergabe Displaywerte Displaywerte Displaywert Bedeutung des Displaywerts Einheit Bereich [\/2/4| [\/\/0| [1/3/0| Aktuelle Kesselwassertemperatur. °C – [p/1.6| [p/0.0| [p/4.0| Aktueller Anlagendruck. – [\/0.0| [//0.0| [9/9.9| Aktuelle Warmwasserdurchflussmenge (wenn anzeigbar, abhängig von BM10-Version). l/min – Tab. 10 Displaywerte Displaycodes Das Display zeigt den Betriebszustand (z. B. eine Störung) in zwei dreistelligen Codes an.
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Displaycode Haupt- Sub- Bedeutung des Displaycodes Display- Display- code code [0/a/\| [3/0/5| Betriebsphase: Der Heizkessel kann nach der Beendigung eines Warmwasserwärmebedarfs vorüberge- hend nicht starten. [0/c/\| [2/8/3| Vorbereitungsphase: Der Heizkessel bereitet sich nach dem Entstehen einer Wärmeanforderung oder eines Warmwasserbedarfs auf einen Brennerstart vor. [0/e/\| [2/6/5| Betriebsbereitschaft:...
Störungen erkennen und zurücksetzen Störungsmeldungen sind am blinkenden Display erkennbar und beginnen mit einem anderen Zeichen als: – „0“ – „–“ 8 8 8 – „=“ AUTO AUTO Beispiel: „6A“ = der Brenner startet nicht Drücken Sie die Taste „Reset“ (Abb. 22, Pos. 2) für etwa 5 Sekunden, um die Störung zurückzusetzen.