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elv FHT 8V Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 5

Funk-heizkörperthermostat-system funk-ventilantrieb
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Notbetrieb des Ventils
Sollte es aufgrund eines nicht behebbaren
Fehlers nötig sein, das Ventil von Hand zu
verstellen bzw. zu betreiben, ist dies wie
folgt möglich:
• Batteriefachdeckel entfernen
• entfernen Sie beide Batterien
• entnehmen Sie den Verstellstift durch
Drücken auf die mit (1) gekennzeichnete
Stelle (Abbildung 2)
• setzen Sie den Verstellstift auf den mit
(2) gekennzeichneten Zapfen
• drehen Sie den Verstellstift: im Uhrzei-
gersinn = wärmer, gegen den Uhrzeiger-
sinn = kälter
Batteriewechsel
Sind die Batterien des Ventilantriebs
erschöpft, so wird dies rechtzeitig vom
FHT 8V gemeldet. Der Ventilantrieb gibt
eine Stunde lang ca. alle zwei Minuten
eine Tonfolge ab und das Low-Bat-Symbol
wird im Display angezeigt. Dieser Vorgang
wieder holt sich 3-mal am Tag.
Nach dem Batteriewechsel ist keine
Synchro nisation zwischen der Regeleinheit
und dem Ventilantrieb erforderlich, da der
Sicherheitscode in einem nicht-flüchtigen
Speicher (EEPROM) abgelegt ist.
Schaltung des Ventilantriebs
Die Schaltung des Ventilantriebs ist in Ab-
bildung 3 dargestellt und ebenfalls durch den
Einsatz eines Single-Chip-Mikrocontrollers
mit recht wenig Aufwand realisiert.
Direkt am Controller angeschlossen ist
das Display (LCD 1), wobei die Matrix
aus vier COM- und fünf Segmentleitun-
gen besteht.
Der 868-MHz-HF-Empfänger (HFE 1)
wird vom Mikrocontroller gesteuert und
nur während eines kurzen Empfangsfens-
1 Hauptplatine, vorbestückt
1 LC-Display ............................ LCD1
1 Schaltkontakt ............................ TA1
1 Empfangsmodul HFE868-T,
3 V ......................................... HFE1
1 Motor mit Ritzel und Hülse, RF300
3 Lötstifte, 1 mm
1 Gehäuseoberteil, bedruckt
1 Gehäuseunterteil, bedruckt
1 Batteriefachdeckel
1 Getriebegehäuse-Oberteil
1 Getriebegehäuse-Unterteil
1 LCD-Scheibe
1 Sichtrahmen
1 LCD-Rahmen
ELVjournal 4/05
ters über den Transistor T 8 mit Spannung
versorgt.
Der Empfänger liefert das empfangene
Datentelegramm dann direkt zum Mikro-
controller (Port 1.0). Der Keramik-Kon-
densator C 11 dient zur Störabblockung
direkt an den Versorgungspins des Emp-
fängers.
Der Bedientaster des Heizkörper-Ven-
tilantriebs ist direkt mit Port 6.1 des Mik-
rocontrollers IC 4 verbunden, wobei R 13
als Pull-up-Widerstand dient.
Zur Batteriespannungs-Überwachung
ist der Transistor T 5 mit externer Beschal-
tung zuständig. Während der Spannungs-
messung wird der Emitter von T 5 und der
Basisspannungsteiler über Port 6.3 auf
Masse gezogen. Der Controller überprüft
dann den Logikpegel am Kollektor des
Transistors, wo dann bei ausreichender
Batteriespannung ein Low-Signal anliegt.
Bei diesem Schaltungsteil kommt es nur
während der kurzen Messdauer zu einem
Stromverbrauch.
Der Stellmotor wird über die in Brücke
geschalteten Transistoren T 3, T 4, T 6 und
T 7 mit Spannung versorgt. Während in der
einen Laufrichtung die Transistoren T 3
und T 6 durchgesteuert sind, versorgen in
der anderen Laufrichtung T 4 und T 7 den
Motor mit Spannung. Mit IC 2 erfolgt eine
Verriegelung, die verhindert, dass T 4 und
T 6 oder T 3 und T 7 gleichzeitig durchge-
steuert werden. Vom Controller wird die
Steuerung des Stellmotors über Port 2.0 bis
Port 2.2 vorgenommen. Die Schutzdioden
D 2 und D 3 verhindern Gegeninduktions-
spannungen an den Schalttransistoren.
Der Ventil-Stellbereich sowie der zur
sicheren Kommunikation erforderliche Si-
cherheitscode wird im EEPROM IC 3 abge-
legt. Dieses IC ist mit den I
SDA und SCL mit Port 3.0 bis Port 3.2 des
Controllers verbunden. D 5 dient dabei zur
Entkopplung der Ports 3.0 und 3.1.
Je nach Betriebsmode des Mikrocontrol-
Stückliste: Ventilantrieb für Heizungsregelung
1 Leitgummi
4 Batteriekontakte
1 Tastkappe
1 Einstellzahnrad mit Achse
1 Einstellwelle
1 Detektions-Zahnrad, bedruckt
1 Achse für Detektions-Zahnrad
1 Änderungs-Zahnrad
2 Achse für Änderungs-Zahnrad
1 Übertragungs-Zahnrad
1 Achse für Antriebs-Zahnrad
1 Antriebs-Zahnrad
1 Stößelverlängerung
3 Senkkopfschrauben, M1,7 x 2,3 mm
3 Kunststoffschrauben, 1,8 x 4 mm
lers sind unterschiedliche Taktfrequenzen
erforderlich, wobei der Stromverbrauch bei
niedrigen Taktfrequenzen wesentlich gerin-
ger ist. Aus diesem Grund ist der Mikrocon-
troller mit zwei unterschiedlichen Quarzen
beschaltet. Während der 32,768-kHz-Quarz
an Pin 14 und Pin 15 in der meisten Zeit
genutzt wird, erfolgt die Umschaltung
auf die andere Taktfrequenz (4,19-MHz-
Oszillator an Pin 11 und Pin 12) nur bei der
Durchführung von bestimmten Funktionen,
wie z. B. dem Datenempfang.
Zur Positionsbestimmung des Steuerstif-
tes und zur Erkennung der Endpositionen
wird ein Getrieberad mit Hilfe des Opto-
reflexkopplers PS 1 abgefragt. Die Akti-
vierung des Kopplers erfolgt mit Hilfe des
Transistors T 1, der über Port 6.2 gesteuert
wird. Sobald der Transistor durchgeschaltet
ist, wird die Sendediode über R 10 mit
Spannung versorgt. Die Auswertung der
Reflexionssignale erfolgt dann an Port 1.2
des Controllers.
Für Quittungs- und Alarmsignale ist
der Ventilantrieb mit einem akustischen
Sig nalgeber (PZ 1) ausgestattet, der über
die mit T 9 aufgebaute Treiberstufe mit
einem
Letztendlich wird das Tonsignal von Port
2.3 des Mikrocontrollers geliefert.
Der Programmieradapter PRG 1 dient
ausschließlich zum Programmieren des
Mikrocontrollers in der Produktion und
die Kondensatoren C 8, C 10 und C 12
verhindern Störeinkopplungen an den
Versorgungspins der ICs.
Zusammenbau des Ventilantriebs
Wie bei der Regeleinheit werden auch die
Platinen des Ventilantriebs fertig bestückt
C-Busleitungen
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und getestet geliefert. Der HF-Empfänger
ist bereits ab Werk abgeglichen. Es sind
nur noch ganz wenige Lötarbeiten erfor-
derlich, wobei keine SMD-Komponenten
zu verarbeiten sind.
4 Kunststoffschrauben, 22 x 8 mm
9 Kunststoffschrauben, 20 x 6 mm
1 Überwurfmutter
1 Adapterring „A"
1 Adapterring „B"
1 Adapterring „C"
1 Zylinderkopfschraube,
M4 x 12 mm
1 Mutter, M4
2 Batteriesymbol-Aufkleber
0,1 g Fett, Typ SPG 604411
2 Alkaline-Mignon-Batterien,
LR06/AA
5 cm Dichtungsband, selbstklebend
7 cm Schaltdraht, blank, versilbert
2-kHz-Signal versorgt wird.
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