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Winglets Bauen Und Montieren; Einbau Der Fernsteuerung; Servoeinbau Im Rumpf / Ruderanlenkung; Servoeinbau In Der Fläche / Ruderanlenkung - Tangent ASW 27 B Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

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(Querruder und Wölbklappe) mit Klebefilm zu befestigen. Ein
Streifen wird auf die Oberseite und ein Streifen in den Ruder-
spalt geklebt. Diese Art der Ruderbefestigung hat sich bewährt.
Leider "schwimmt" der Klebestreifen im Laufe der Monate durch
Druck beim Lagern und durch Erwärmung während des Be-
triebs gerne leicht weg. Die Ruderlagerung ist nicht mehr
optimal und es sieht unschön aus.
Daher verwenden wir zusätzlich Folienscharniere. Diese kön-
nen ihre Aufgabe jedoch nur erfüllen, wenn die Knickstelle
(Scharnier) des Folienscharniers auf dem Drehpunkt des Ruders
liegt! Sehen Sie drei Folienscharniere 44 je Ruder vor - ein
Scharnier genau neben dem Ruderhorn.
Fräsen Sie dazu z.B. mit einer dünnen Diamantschleifscheibe
(12-Volt-Werkzeuge) exakt von der Spitze des Lagerpunktes
unter ca. 45° in die Verkastung von Flügel und Ruderklappe. Mit
einem angeschliffenen Metallsägeblatt (PUK-Säge) kann der
Schlitz noch versäubert und angepaßt werden. Für den Fall, dass
der Schlitz zu breit geworden ist und das Scharnier "Luft" hat,
ist mit einem dünnen Sperrholzstreifen von der Unterseite
aufzufüttern.
Achtung: Die Folienscharniere werden nur
gesteckt, nicht geklebt!
Abb. 18
Winglets bauen und montieren (Baukastenversion)
Das Herstellen der Winglets setzt ein Mindestmaß an Sorgfalt
und Ausdauer voraus, um letztendlich den Optischen und
wirkungsvollen Zweck zu erreichen.
Ist Ihnen der Aufwand zu groß, lassen Sie die Winglets einfach
weg, bringen herkömmliche Randbogen an und verschleifen
diese wie üblich.
Die Winglets werden normalerweise fest am Flügel angebracht,
wer will kann diese auch steckbar anbringen (2x Ø2x40mm
Stahldraht und 2x Bowdenzugrohr). Zum Herstellen der Winglets
benötigen Sie die vorgefräste Leiste 33 sowie zwei ausgestanz-
te Winglets 34, die aufeinandergeklebt werden. Kleben Sie nun
die Winglets jeweils seitlich auf die Leisten 33 und achten
darauf, dass diese unten bündig abschließen.
Abb. 19
Achtung: Ein rechtes und ein linkes Winglet anfertigen. Die
Anpassungsleiste so am Flügel anlegen, dass im hinteren Be-
reich auf der Oberseite des Flügels der Radius exakt anliegt und
das Profil des Flügels auf die Leiste übertragen werden kann.
Sägen Sie nun dem vorderen, oberen Verlauf des Winglets
entlang das überstehende Material der Leiste ab. Achten Sie
darauf, dass Sie nicht in das soeben angezeichnete "Profil"
hineinsägen. Verfahren Sie so auch auf der Unterseite.
Zum Ankleben des Winglets den Flügel so vorbereiten, dass der
Styroporkern ca. 3-5mm tief unter der Beplankung herausgear-
beitet wird, um eine größere Klebefläche zu erzielen. Das her-
ausarbeiten geht am einfachsten mit einem Metallsägeblatt.
Fläche und Winglet mit Klebeband abkleben und das Winglet
mit Glaspulver eingedicktem Epoxidharz ankleben.
Nach Aushärten des Klebstoffes das Winglet und und den
Radius sorgfältig und mit einem gleichmäßigen Übergang
verschleifen. Achten Sie besonders darauf, dass die Beplankung
reduziert oder gar durchgeschliffen wird. Es hat sich bewährt,
den Flügel in diesem Bereich mit Packband abzukleben. Bei
vorwiegend rauhem Einsatz z.B. im Gebirge werden empfiehlt
sich die Winglets, insbesondere im Übergang mit 2 Lagen 40g/
dm² Glasgewebe und Harz verstärken.
Ohne Gewebeverstärkungen die Winglets später zweckmäßi-
gerweise mit Porenfüller grundieren und lackieren, da das
Bespannen mit Bügelfolie nahezu unmöglich ist. Wird der
Flügel ohnehin lackiert, trifft dies auch für das Winglet zu.
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Sollen die Winglets vom Flügel abnehmbar sein, so wird unter
der Beplankung eine Sperrholzrippe mit Steckungsröhrchen
eingebaut - je Winglet werden dann zwei Ø2mm Federstahl-
Stücke und zur Führung Bowdenzugabschnitte eingeklebt.
Fertig-Kunststoff-Winglets (Option MPX # 21 4017)
Die formschönen und fertigen Kunststoff-Winglets werden
zweckmäßigerweise wie oben beschrieben steckbar am Flügel
befestigt.
Entscheiden Sie nun, ob Sie die Flächen bespannen oder lackie-
ren wollen.
Folie: Sie brauchen nur noch die Fläche "glatt "schleifen.
Die Endleiste belassen Sie bei ca. 1-1,5 mm. Verrunden Sie diese
keinesfalls, die eckige, dickere Endleiste ist leistungsmäßig fast
so gut wie die messerscharfe, jedoch im rauhen Flugbetrieb,
insbesondere bei Folienbespannung, viel widerstandsfähiger.
Lack:
Falls Sie jedoch Ihrer ASW 27B ein optimales
Finish geben und die maximale Leistung heraus-
holen wollen, gibt es nur eine Methode:
Glasgewebe, Harz, Lack (wie - dazu später mehr).
Schleifen Sie die Tragfläche sauber, entsprechend dem Profil-
verlauf. Verwenden Sie eine mindestens 20- besser 30 cm lange
Schleiflatte. Kleben Sie das Schleifpapier mit Doppelklebeband
auf die gerade Schleiflatte. Als Schleif"papier" hat sich das
Maschinenband von Bandschleifern bestens bewährt. Es ist
zwar etwas teurer, hält aber auch viel länger. Schleifen Sie in
langen Zügen gleichmäßig und kreuzweise.
Damit ist der Rohbau abgeschlossen.

Einbau der Fernsteuerung

Servoeinbau im Rumpf / Ruderanlenkung

Bauen Sie die Servos für das Höhenruder und das Seitenruder
sowie die Schleppkupplung ein.
Das Seitenrudergestänge wird ruderseitig mit einer Z-Biegung
versehen und eingehängt.
Servoseitig eine Löthülse 41 mit Kontermutter 51 und Gabel-
kopf 40 anlöten.
Am Höhenrudergestänge servoseitig eine Löthülse 41 mit
Kontermutter 51 und Gabelkopf 40 anlöten.
Die Gabelköpfe so einhängen, dass möglichst der volle
Servoweg genutzt wird.
In unserem Fall Höhe ganz nach innen und Seite auf Loch 2
einhängen.
Die Außenhüllen der Höhen- und Seitenruderbowdenzüge
werden servoseitig mit je einer Nutleiste 13 am Rumpf (so kurz
wie möglich) festgelegt. Zwischen der Nutleiste und dem letz-
ten Befestigungspunkt ggf. nochmals festlegen! Überprüfen
Sie die Funktionen unbedingt auch bei montiertem Hauben-
rahmen.
Servoeinbau in der Fläche / Ruderanlenkung
Bauen Sie die Servos in die Servohalterungen ein. Gabelkopf
40 und Kontermutter 51 auf die Gewindestange 42 schrauben
und in der Augenschraube 43 einhängen. Ruder in Neutral-
stellung bringen und am Servohebel den Gabelkopf 40 einhän-
gen. Gestänge kürzen, anschleifen und servoseitigen Gabel-
kopf festlöten. Nach der Feineinstellung mit der Mutter 51
kontern.
Abschließend die Servohutzen und das Servo befestigen.
Elektrische Verbindung Fläche / Rumpf
Beim Modell ASW 27B sind 4 Flächenservos anzuschließen.
Diese werden am Rumpf- / Flügelübergang mit den grauen 5-

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