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Hinweise "Kleben Mit Epoxy; Rumpf; Hochstarthakenlagerklotz; Einbau Der Schleppkupplung - Tangent ASW 27 B Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Ein Hinweis zum Thema "Kleben mit Epoxy":
Epoxy ist zunächst kein Kleber. Erst durch entsprechende
Zuschlagstoffe machen Sie aus Laminierharz einen Kleber.
Durch deren Auswahl passen Sie die Eigenschaften Ihres
Klebers an die Erfordernisse an.
1.
Baumwollflocken, # 60 2738, ergeben
eine zäh-elastische Verbindung.
2.
Mit Glasfaser superfein, # 60 2784, wird die Verbindung
knallhart und gut schleifbar.
3.
Microballon, # 60 2779/80, machen den
Kleber zum leichten Spachtel.
4.
Das Spez.Bindemittel (thixotrop),
# 60 2782, macht alle oben genannten Kleber bzw.
Spachtel ablaufsicher.
ASW 27B
Der vorliegende Baukasten liefert Ihnen - Klebstoffe ausge-
nommen - das vollständige Material für den Rohbau des Mo-
dells einschließlich Zubehör für den Fernsteuerungseinbau.
Zur höchsten Leistungsfähigkeit, hervorragendem Aussehen
und ansprechender Ausstattung tragen Sie durch Ihre Bau-
genauigkeit, Sorgfalt und Ausdauer bei. Ein schlecht gebautes
Modell wird im Regelfall auch schlechte Flug- und Steuereigen-
schaften zeigen. Das exakt gebaute und eingeflogene Modell
wird durch hohe Flugleistung, komfortables Steuerverhalten
und ansprechende Optik eine Freude für Pilot und Zuschauer
sein; der Aufwand lohnt sich. Die vorliegende Bauanleitung,
deren genaue Befolgung wir dringend empfehlen, will und
wird ihren Teil dazu beitragen.
MULTIPLEX - Modellbaukästen unterliegen während der Pro-
duktion einer ständigen Materialkontrolle, und wir hoffen, dass
Sie mit dem Baukasteninhalt zufrieden sind. Wir bitten Sie
jedoch, alle Teile vor Verwendung zu prüfen, da bearbeitete
Teile vom Umtausch ausgeschlossen sind. Sollte ein Bauteil
einmal nicht in Ordnung sein, sind wir nach Überprüfung gern
zur Nachbesserung oder zum Umtausch bereit. Bitte senden Sie
das Teil, an unsere Modellbauabteilung ein und fügen Sie
unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung bei.
Nun noch ein paar Worte zum Original und
dem Modell der ASW 27B
AS steht für Alexander Schleicher und
W steht für den Konstrukteur Gerhard Waibel.
Die Maschine wird in der Nähe der "Wasserkuppe", der Wiege
des deutschen Segelfluges, in Poppenhausen gebaut.
Die ASW 27B ist ein Hochleistungs-Segelflugzeug der FAI-Renn-
klasse mit 15m Spannweite. Mit diesem Flugzeug ist es gelun-
gen die Flugleistungen der 20 Jahre alten Flugzeuge der "Offe-
nen Klasse", wie z.B. der ASW 17 (mit 20m Spannweite), leicht zu
übertreffen. Bei der ASW 27B wurden die Winglets nach neue-
sten aerodynamischen Erkenntnissen berechnet und im Wind-
kanal bestätigt. Unser Nachbau ist der Original Werksmaschine
des Konstrukteurs Gerhard Waibel nachempfunden.
Im Modelbaubereich haben wir ähnliche Ergebnisse erzielen
können. Auch kleinere Modelle, wie unsere ASW 27B, verfügen
über Flugleistungen, die früher nur von deutlich größeren Mo-
dellen erreicht wurden.
Mit den 2,6m erhalten Sie einen handlichen und agilen Semi-
Scale Segler mit verblüffenden Leistungen in Strecke und Sink-
geschwindigkeit. Das verwendete Profil, ein modifizierter RG
Straak, konnte bereits bei anderen Modellen , wie Alpina 4001,
ASW 27 und Pilatus B4 überzeugen. Nach unserer, und nach Mei-
nung der Tester, wurden mit diesen Modellen neue Maßstäbe
in Ihrer Klasse gesetzt. Diese Entwicklung haben wir mit der
ASW 27B konsequent weitergeführt.
4
Durch ihre geringe Sinkgeschwindigkeit und die hervorragen-
den Kreisflugeigenschaften (Thermik), kann die ASW 27B auch
gegen Leichtwindsegler bei schwachen Wetterlagen bestehen.
Durch ihren großen Geschwindigkeitsbereich können auch
große Abwindfelder leicht überwunden werden, und Sie brau-
chen auch stürmisches Wetter nicht zu fürchten.
Durch die außerordentliche Wendigkeit fliegt Ihre ASW 27B
auch an kleinen Hängen und besticht beim Kunstflug.
...nun geht´s los.

Rumpf

Beginnen Sie mit dem Bau des Rumpfes. Der Rumpf ist Bezugs-
punkt für alle anderen Teile.

Hochstarthakenlagerklotz

Von der Rumpfspitze auf der Rumpfunterseite mit einem Maß-
band 350 mm abmessen und mittig ein Loch von Ø 2,5 mm
bohren. Das Loch von aussen mit Klebeband schliessen und den
Rumpf von innen um dieses Loch mit 80er Schleifpapier aufrau-
hen. Klotz 10 mit eingedicktem 5-Minuten-Harz mittig über das
Bohrloch kleben.

Einbau der Schleppkupplung

Es gibt sicher viele Schleppkupplungen, auch fertige, jedoch hat
sich in der Praxis das Einfachste durchgesetzt.
Die Bowdenzughülle 73Ø2/1 auf 80mm ablängen. Sie dient als
Lagerrohr für den später einzusteckenden Ø0,8mm Stahldraht
74 (150mm abschneiden). Verschliessen Sie das PVC-Rohr auf
einer Seite durch Zukneifen im warmen Zustand (Feuerzeug).
Bohren (Ø 1,5 mm) Sie mehrere Löcher übereinander und feilen
einen Schlitz von ca. 2 x 8 mm mit soviel Abstand von der
Rumpfspitze, dass vor dem Schlitz noch ca. 5-10 mm Rohr innen
bis zur Rumpfspitze verlegt werden kann. Legen Sie das Rohr
von der Rumpfspitze ausgehend mittig über den Schlitz, am
Rumpf entlang in Richtung Schleppkupplungsservo, und fixie-
ren es durch den Schlitz mit Bindedraht (oder Büroklammer). Der
Schlitz und die Drahtenden werden mit Klebeband verschlos-
sen bzw. gesichert.
Mit eingedicktem Harz und einem Stück Glasgewebe, wird der
Bowdenzug an die Rumpfwand geharzt. Beim Kleben den
vorgebogenen Stahldraht 74, der den Schieber darstellt, bereits
einführen.
Abb.1
Nach dem Aushärten des Harzes entfernen Sie den Bindedraht
und den Stahldraht 74, durchtrennen das Rohr durch den
Schlitz und versäubern die Kanten. Den Stahldraht vorn
verrunden und probehalber einschieben; ggf. der Rumpfwand
entsprechend leicht vorbiegen. Später für den F-Schlepp benö-
tigen Sie nur eine einfache Schlaufe am Schleppseil.
P S :
Als Schleppseil hat sich bewährt:
Vorne und hinten je eine Nylonschlaufe monofil
Ø 0,7 mm und 25 m Nylon-Geflecht Ø 1,5 mm.
Rumpföffnungen / Flächenanschluss
Öffnen Sie alle vorbereiteten Rumpföffnungen. Mit einem Ø
3mm Spiralbohrer die vier Positionierlöcher an der Wurzelrippe
des Rumpfes vorsichtig aufbohren. Mit dem gleichen Bohrer
werden auch (mehrere Ø 3mm Bohrungen nebeneinander) die
Holmbrücken- und Buchsenöffnungen vor- und aufgebohrt
und mit einer Schlüssel- bzw. Rundfeile auf Maß gebracht.
Abb.2

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