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Signal-Controller
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3.1
Eingang
Ausgang
Benutzerhandbuch DSP 2.6
Signal-Controller
Der DSP 2.6 ist als Stereo-Gerät ausgelegt. Alle Einstellungen wirken sich stets
auf die Eingangskanäle A und B sowie auf die Ausgangspaare high A/B, mid A/B
und sub A/B gleichermaßen aus. Routing sowie Mono-Mischung sind für dieses
Gerät nicht notwendig und daher nicht vorgesehen.
Die Audiodaten werden mit 96 kHz gewandelt und verarbeitet. Vorteile dieser
doppelten Samplingfrequenz ergeben sich in einer geringeren Signallaufzeit sowie
in Filterformen, die bei hohen Frequenzen ihrem analogen Vorbild besser
entsprechen. Üblicherweise entsteht bei hohen Samplingfrequenzen jedoch der
Nachteil, dass Filter im Frequenzbereich unter 100 Hz ungenau sind und höhere
Verzerrungen mit sich bringen. Dieses ist beim DSP 2.6 nicht der Fall, da spezielle
Lattice-Ladder Filter mit erhöhtem Rechenaufwand zur Anwendung kommen, die
diese negativen Eigenschaften nicht mit sich bringen.
Pegel-Struktur
Auf der Eingangsseite befinden sich pro Kanal je zwei unterschiedlich empfindliche
Analog-Digital-Wandler. Je nach Höhe der Amplitude schaltet der Signal-Prozessor
automatisch auf den passenden Wandler störungsfrei um. Dadurch ergibt sich ein
Dynamikumfang von über 130 dB bei einer Übersteuerungsgrenze von 25 dBu.
Ausgangsseitig ist dieses Verfahren technisch leider nicht möglich. Um dennoch
einen möglichst rauscharmen Betrieb zu gewährleisten, wurde der maximale
Ausgangspegel auf 15 dBu ausgelegt, was ein Grundrauschen von unter –105 dBu
ermöglicht. Der Ausgangspegel ist jedoch hoch genug, um aus einem Verstärker
mit 32 dB Gain eine Leistung von rund 3.760 Watt an 8 Ohm bzw. über 7.500 Watt
an 4 Ohm herauszuholen.
Die Differenz aus dem höheren möglichen Maximalpegel des Eingangs wird durch
die Ausgangslimiter aufgefangen.
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