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Aufstellung / Montage; Verbrennungsluftversorgung; Separate Verbrennungsluftzufuhr - schmitzker No2 Bedienungs- Und Installationsanleitung

Wasserführender kamineinsatz
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2.2 Aufstellung / Montage

Vor dem Aufstellen des Kamineinsatzes ist darauf zu achten, dass der Boden, auf dem das Gerät stehen
wird, genügend Tragfähigkeit besitzt. Achten Sie auf die Angaben zum Gewicht (9. 2 „Typenschild") und
sorgen Sie ggf. durch einen dicken Belag für eine ausreichende Gewichtsverteilung.
Bitte beachten Sie außerdem die notwendigen Maßnahmen für den Brandschutz des Aufstellbodens
(2.2.3 „Brandschutz").
Auch die Standsicherheit sollte gewährleistet sein. Kamineinsätze, die eine hohe Bauweise haben
und/oder Speichersteine im oberen Teil besitzen, neigen zum Kippen. Um dies zu vermeiden, muss der
Ofen unter Beachtung der Brandschutzvorschriften (2.2.3) auf den Boden gestellt und waagerecht
ausgerichtet werden.

2.2.1 Verbrennungsluftversorgung

Der Kamineinsatz benötigt ausreichend Verbrennungsluft. Diese wird in Form von Frischluft aus dem
Aufstellraum gewonnen. Nehmen Sie einen Kamineinsatz in Betrieb, ist im Vorfeld darauf zu achten,
dass der Raum ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Das gilt vor allem dann, wenn mehrere
Feuerstätten in einem Raum bzw. Luftverbund betrieben werden.
Beim Einsatz des Ofens in Niedrigenergiehäusern mit abgedichteten Fenstern und Türen ist es möglich,
dass nicht für genügend Frischluftzufuhr gesorgt werden kann. Das Zugverhalten des Kamineinsatzes
wird dadurch beeinträchtigt, was auch sicherheitsrelevante Folgen haben kann. Eine Luftklappe oder
eine Verbrennungsluftleitung kann Abhilfe schaffen. Durch die separate Verbrennungsluftzufuhr (siehe
2.2.2) kann externe Luft aus einem gut belüfteten Raum (nicht Heizungsraum) oder von Draußen dem
Verbrennungsprozess zugeführt werden.
Achtung: Es muss zwingend sichergestellt werden, dass alle Verbrennungsluftleitungen des
Kamineinsatzes während des Betriebes offen sind. Der gleichzeitige Betrieb mit Lüftungsanlagen, wie
Dunstabzugshauben, Belüftern etc., im selben Raum oder Raumverbund kann die Funktion des Ofens
negativ beeinflussen (im schlimmsten Fall kann es durch Austreten von Abgasen trotz geschlossener
Brennraumtür zur Rauchgasvergiftung kommen.) und ist nicht zulässig.
Nähere Informationen zum Thema entnehmen Sie der FeuVo der Länder, DIN 18896, den Fachregeln
etc.

2.2.2 Separate Verbrennungsluftzufuhr

Der Stutzen für den Anschluss an eine separate Verbrennungsluftzufuhr ist rechts (Scheibe links) bzw.
links (Scheibe rechts) am Heizeinsatz vormontiert. Der Durchmesser des Stutzens ist abhängig von der
Leistung des Kamineinsatzes (10 kW -> Ø 125mm / 17 kW -> Ø 150 mm). Wahlweise kann dieser auch
hinten am Ofen befestigt werden. Beim Anschluss eines Zuluftrohres kann die notwendige
Verbrennungsluft sowohl von außen als auch aus anderen Räumen,
z. B. dem Keller, zugeführt werden.
Wenn Sie Ihren Kamineinsatz an eine Verbrennungsluftleitung anschließen möchten, sind die Hinweise
der TROL (Fachregeln), der DIN 18896 etc. zu beachten und anzuwenden.
Achtung: Es ist zwingend darauf zu achten, dass die Rohrleitungen eine ausreichende Dimensionierung
haben.
Sofern nicht sichergestellt ist, dass die Feuerstätte durch entsprechende Sicherheitseinrichtungen nur
bei geöffnetem Verschluss betrieben werden kann, dürfen die Zuluftöffnungen nicht verschlossen oder
zugestellt werden.
Auch darf der Querschnitt der Verbrennungsluftleitung weder durch einen Verschluss noch durch ein
Gitter verengt werden.
Wenn die Leitung für die Verbrennungsluft von außen ins Gebäude geführt wird, ist diese mit einer
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