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7.3.2 Geschlossene Anlagen; 7.3.3 Anlagen Mit Automatischen Druckhaltesystemen; Energiesparhinweise - Buderus Logano plus SB325 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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talliert. Deshalb wird Ihnen anhand der geschlossenen Heizungsanlage
beispielhaft erklärt, wie Sie den Wasserdruck prüfen können. Alle Vor-
einstellungen hat bereits der Fachmann bei der ersten Inbetriebnahme
durchgeführt.

7.3.2 Geschlossene Anlagen

HINWEIS: Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen!
Die Heizungsanlage kann je nach Wasserbeschaffenheit
durch Korrosion oder Steinbildung beschädigt werden.
▶ Dafür sorgen, dass die Heizungsanlage entlüftet ist.
▶ Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungs-
gefäß auf Funktionsfähigkeit überprüfen.
▶ Vorgaben der Wasserbeschaffenheit beachten (siehe
Betriebsbuch).
▶ Bei häufigem Wasserverlust Ursache ermitteln und
umgehend beheben.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Temperaturspannun-
gen!
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).
▶ Heizungsanlage während des Betriebes ausschließ-
lich über den Füllhahn im Rohrsystem (Rücklauf) der
Heizungsanlage befüllen.
Bei geschlossenen Anlagen muss der Manometerzeiger [3] innerhalb
der grünen Markierung [2] stehen. Der rote Zeiger [1] des Manometers
muss auf den für die Heizungsanlage erforderlichen Druck eingestellt
sein.
▶ Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen.
▶ Wenn der Manometerzeiger [3] die grüne Markierung [2] unter-
schreitet: Ergänzungswasser nachfüllen.
▶ Ergänzungswasser über eine Fülleinrichtung einfüllen.
▶ Heizungsanlage entlüften.
▶ Wasserdruck erneut prüfen.
1
Bild 3 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Grüne Markierung
[3]
Manometerzeiger

7.3.3 Anlagen mit automatischen Druckhaltesystemen

Bei Anlagen, in denen ein automatisches Druckhaltesystem eingebaut
ist, müssen die Angaben des Herstellers beachtet werden.
Auch hier gelten die Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (siehe
Betriebsbuch).
Logano plus SB325 – 6 720 804 353 (2012/07)
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Sparsam heizen
Das Gerät ist so konstruiert, dass der Öl-/Gasverbrauch und die Umwelt-
belastung möglichst niedrig und die Behaglichkeit groß ist.
Inspektion und Wartung
Damit der Öl-/Gasverbrauch und die Umweltbelastung über lange Zeit
möglichst niedrig bleibt, empfehlen wir bei dem Kundendienst des Her-
stellers oder einem zugelassenen Fachbetrieb den Abschluss eines War-
tungs- und Inspektionsvertrages mit jährlicher Inspektion und
bedarfsabhängiger Wartung.
Heizungsregelung
In Deutschland ist nach § 12 der Energieeinsparverordnung (EnEV) eine
Heizungsregelung mit Raumtemperaturregler oder witterungsgeführtem
Regler und Thermostatventilen vorgeschrieben.
Weiterführende Hinweise können Sie der jeweiligen Installations- und
Bedienungsanleitung des Reglers entnehmen.
Heizungsanlagen mit außentemperaturgeführter Regelung
Bei dieser Regelungsart wird die Außentemperatur erfasst und die Hei-
zungsvorlauftemperatur entsprechend der eingestellten Heizkurve am
Regler verändert. Je kälter die Außentemperatur, desto höher die Vor-
lauftemperatur.
Die Heizkurve möglichst niedrig einstellen. Der Temperaturregler des
Gerätes ist auf die maximale Auslegungstemperatur der Heizungsanlage
zu drehen.
Heizungsanlagen mit raumtemperaturgeführter Regelung
Der Raum, in dem der Raumtemperaturregler eingebaut ist, bestimmt
die Temperatur für die anderen Räume (Führungsraum). Im Führungs-
raum darf kein Thermostatventil eingebaut sein.
Der Temperaturregler des Gerätes ist auf die maximale Auslegungstem-
peratur der Heizungsanlage einzustellen.
In jedem Raum (ausgenommen Führungsraum) kann die Temperatur
individuell über die Thermostatventile eingestellt werden. Möchten Sie
im Führungsraum eine niedrigere Temperatur als in den übrigen Räu-
men, so lassen Sie den Raumtemperaturregler auf dem eingestellten
Wert und drosseln den Heizkörper am Ventil.
Thermostatventile
Damit die jeweils gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, die Ther-
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mostatventile ganz öffnen. Erst, wenn nach längerer Zeit die Temperatur
nicht erreicht wird, am Regler die gewünschte Raumtemperatur ändern.
3
Lüften
Zum Lüften Fenster nicht gekippt lassen. Sonst wird dem Raum ständig
Wärme entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbessern. Bes-
ser die Fenster für kurze Zeit ganz öffnen.
Während des Lüftens Thermostatventile zudrehen.
Sparbetrieb (Nachtabsenkung)
Durch Absenken der Raumtemperatur über Tag oder Nacht lassen sich
6 720 648 053-30.1T
erhebliche Brennstoffmengen einsparen. Ein Absenken der Temperatur
um 1 K kann bis zu 5 % Energieeinsparung bringen. Es ist nicht sinnvoll,
die Raumtemperatur täglich beheizter Räume unter +15 °C absinken zu
lassen, da sonst die ausgekühlten Wände weiterhin Kälte abstrahlen. Oft
wird dann die Raumtemperatur erhöht und so mehr Energie verbraucht
als bei gleichmäßiger Wärmezufuhr. Bei gut isoliertem Gebäude im Spar-
betrieb die Temperatur auf niedrigen Wert einstellen. Auch wenn die ein-
gestellte Spartemperatur nicht erreicht wird, wird Energie gespart, da
die Heizung ausgeschaltet bleibt.
Der Sparbeginn kann ggf. früher eingestellt werden.

Energiesparhinweise

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