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Einfache und fortgeschrittene Bedienvorgänge

Skalenstimmungen

Sie können verschiedene Stimmungen einstellen. Die „temperierte" (mathematisch exakte) Stimmung ist die übliche,
moderne Klavierstimmung. Die Geschichte kennt jedoch verschiedene andere Stimmungen, viele davon sind Grundlage
ethnologisch oder zeitgeschichtlich bestimmter Musikgenres. Sie können die Stimmungen dieser Genres ausprobieren.
Halten Sie die [FUNCTION]-Taste gedrückt und schlagen Sie eine der Tasten
C5–F#5 an, um die Skala auszuwählen. Wenn Sie beide Tasten gedrückt halten,
wird die aktuelle Skaleneinstellung angezeigt.
Display
Taste
Skala (Tonleiter)
1
C5
Temperiert
Reine Dur-
2
C#5
Stimmung
Reine Moll-
3
D5
Stimmung
4
D#5
Pythagoräisch
Mitteltönige
5
E5
Stimmung
6
F5
Werckmeister
7
F#5
Kirnberger
Legt den Grundton für jede Tonskala fest.
Halten Sie die [FUNCTION]-Taste gedrückt und schlagen Sie eine der Tasten
C4–B4 an. Wenn Sie beide Tasten gedrückt halten, wird die aktuelle
Grundtoneinstellung angezeigt.
Taste
Grundton
C4
C
C#4
C#
D4
D
Beispiel:
(bei Erhöhung gefolgt von einem
hohen Balken)
26
N3/N2
– Bedienungsanleitung
C5
Der Frequenzbereich jeder Oktave wird gleichmäßig in zwölf Teile
unterteilt, wobei der Tonhöhenabstand zwischen den Halbtonschritten
immer gleich ist. Dies ist die in der heutigen westlichen Musik am
häufigsten verwendete Stimmung.
Diese Temperierungen erhalten die reinen, physikalischen Intervalle
jeder Tonleiter, insbesondere die Dreiklang-Intervalle (Grundton, Terz,
Quinte). Sie können dies am besten in Vokalharmonien hören,
beispielsweise bei Chören und A-Capella-Gesängen.
Diese Temperierung wurde von dem großen griechischen Philosophen
erarbeitet und wird aus Serien perfekter Quinten erstellt, die sodann
zu einer einzigen Oktave zusammengeschoben werden. Die Terzen in
dieser Stimmung schweben ein wenig, aber die Quarten und Quinten
sind sehr schön und eignen sich für bestimmte führende Stimmen.
Diese Temperierung wurde als Verbesserung der pythagoreischen
Tonskala aufgestellt, indem man die Durterz „besser stimmte".
Besonders beliebt war sie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Neben
anderen hat auch Händel diese Skala verwendet.
Diese kombinierte Tonleiter vereint die Systeme von Werckmeister und
Kirnberger, welche selbst Verbesserungen der mitteltönigen und der
pythagoreischen Tonleitern waren. Das Hauptmerkmal dieser Tonleiter
ist, dass jede Tonart ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter
besitzt. Die Tonleiter wurde zur Zeit von Bach und Beethoven häufig
verwendet, und auch heute noch wird sie oft eingesetzt, wenn Musik
früherer Epochen auf dem Cembalo gespielt wird.
C4
Taste
Grundton
Taste
D#4
Eb
F#4
E4
E
G4
F4
F
G#4
F~
G
F#
G
F#5
Beschreibung
B4
Grundton
Taste
Grundton
F#
A4
A
G
A#4
Bb
Ab
B4
B
A_
Ab
(bei Verminderung gefolgt von einem
niedrigen Balken)
Normaleinstellung: Temperiert
Normaleinstellung: C

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Diese Anleitung auch für:

Avantgrand n2

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