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Siemens 3TK2826 Gerätehandbuch Seite 30

Sicherheitsschaltgerät
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Inhaltsverzeichnis

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Konfigurieren/Projektieren
9.3 Erläuterung der Gerätefunktionen
3
Anschlussart
4
Entprellzeit
5
Startart
Sensor-
Eingang
6
Startart
Kaskadier-
eingang
7
Anlauftestung
8
Anlauf nach
Netzausfall
Schaltmattenbetrieb
An das Sicherheitsschaltgerät 3TK2826 können alle in 4-Leiter-Technik arbeitenden
Schaltmatten und Schaltleisten, die nach dem Prinzip der Querschlussauslösung arbeiten,
angeschlossen werden. Die Abschaltung des 3TK2826 wird durch einen Querschluss der
beiden Sensorleitungen T1/Y12, T2/Y22 ausgelöst.
Der Start des Auswertegerätes 3TK2826 kann nur erfolgen, wenn die Leitungsverbindung
T1/Y12 und T2/Y22 durch die einzelnen Schaltelemente der Schaltmatte hergestellt ist und
kein Querschluss der Signalleitungen durch eine Auslösung des Signalgebers besteht. Das
heißt, dass bei einer Leitungsunterbrechung der Signalleitungen das Gerät im sicheren
Zustand bleibt oder im durchgeschalteten Zustand in den sicheren Zustand geht.
Bei einem Schaltmatten-Widerstand < 1000 Ω für Schaltmatte und Anschlussleitungen
erfolgt eine sichere Auswertung im Sinne der DIN EN 1760-1 und DIN EN 1760-2.
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1 Sensor mit 2 Kontakten (1 x 2-kanalig) (Öffner/ Öffner).
Dabei wird erwartet, dass beide Kontakte gleichzeitig geöffnet waren.
2 Sensoren mit jeweils einem Kontakt (2 x 1-kanalig) (Öffner/Öffner).
Dabei sind beide Sensoren miteinander "UND"-verschaltet. Es erfolgt keine Überwachung
auf Gleichzeitigkeit.
Während der Entprellzeit wird eine Änderung des Sensorsignals nicht ausgewertet.
Entprellzeit 50ms: Schaltstellungswechsel von stark prellenden Kontakten wird
ausgeblendet (z.B. Positionsschalter an schweren Schutztüren).
Entprellzeit 10ms: Die kürzere Entprellzeit erlaubt ein schnelleres Abschalten bei prellfreien
Sensoren (z.B. Lichtgitter).
Autostart: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung an den Sensoreingängen Y12, Y22, Y34 und 1 erfüllt ist. Die Start-
Taster-Anschlussklemme Y33 wird nicht abgefragt.
Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung an den Sensoreingängen Y12, Y22, Y34 und 1 erfüllt ist und
anschließend der Start-Taster an Klemme Y33 betätigt wurde (Start mit der fallenden
Flanke).
Autostart: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 ist erfüllt ist, d.h. sobald ein statisches
+24 V DC-Signal ansteht (z.B. aus T3).
Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d.h. sobald ein statisches +24 V DC-
Signal ansteht (z.B. aus T3), und anschließend der START-Taster an Klemme Y33 betätigt
wurde (Start mit fallender Flanke).
Die Anlauftestung verlangt vom Bediener der Anlage nach einem Spannungsausfall das
einmalige Betätigen der Sensoren an Y12 und Y22.
Das Gerät 3TK2826 kann so parametriert werden, dass die Freigabekreise nach Netzausfall
automatisch, d.h. ohne Betätigung des Start-Tasters Y33, wieder in Wirkstellung schalten.
Voraussetzungen:
Y12, Y22 oder der Kaskadiereingang 1 sind auf "überwachter Start" parametriert.
Die Einschaltbedingung an den Sensoreingängen und am Kaskadiereingang ist erfüllt.
Der START-Taster war vor Netzausfall gültig betätigt, d.h. die Freigabekreise waren in
Wirkstellung.
Gerätehandbuch, Ausgabe 08/2007, GWA NEB 926 1579-01 DS 02
Sicherheitsschaltgerät 3TK2826

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