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Det-Tronics X2200 Betriebsanleitung Seite 6

Uv-flammenmelder
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ALLGEMEINE
ANWENDUNGSINFORMATIONEN
ANSPRECHVERHALTEN
Das Ansprechverhalten beruht auf den Empfindlichkeits-,
Lichtbogenunterdrückungs- und Verzögerungseinstellungen
des Melders. Weitere Faktoren: Abstand, Brennstofftyp,
Temperatur des Brennstoffs, die für das Erreichen des
Beharrungszustands des Feuers erforderliche Zeit. Wie bei
allen Feuertests müssen die Ergebnisse entsprechend der
jeweiligen Anwendung interpretiert werden.
Weitere Informationen zu zugelassenen Ergebnissen der
Feuertests von externen Prüforganisationen finden Sie in
Anhang A. Weitere Feuerprüfungsergebnisse erhalten Sie von
Det-Tronics.
Schweißen
Elektrisches Lichtbogenschweißen ist eine Quelle intensiver
UV-Strahlung. Die beim Lichtbogenschweißen entstehende
UV-Strahlung wird stark gestreut und kann über erhebliche
Entfernungen abgelenkt werden, auch wenn direkte Hindernisse
vorhanden sind. Durch offene Türen und Fenster kann
unerwünschte UV-Strahlung von Lichtbogenschweißarbeiten in
einen umschlossenen Bereich gelangen.
In Situationen, bei denen die Möglichkeit eines falschen
Alarms nicht toleriert werden kann, wird empfohlen, das
System bei Lichtbogenschweißarbeiten zu überbrücken. Bei
Autogenschweißarbeiten ist das Überbrücken des Systems
immer notwendig, da der Schweißgasbrenner nichts anderes
als ein Feuer darstellt.
Künstliche Beleuchtung
Der X2200 muss mindestens 0,90  m von künstlichen
Beleuchtungseinrichtungen entfernt sein. Andernfalls kann
der Melder durch die Wärmestrahlung der Lampen zu stark
erwärmt werden.
EMI/RFI-Störungen
Der X2200 ist gegen EMI/RFI-Störungen resistent, erfüllt
die EMV-Richtlinie und ist mit dem CE-Zeichen versehen.
Funkgeräte mit einer Leistung von 5  Watt in einer Entfernung
von mehr als 0,30 m beeinflussen das Gerät nicht.
FEHLALARMQUELLEN
Der
UV-Sensor
ist
gegen
Sonnenstrahlung unempfindlich. Er kann jedoch auch auf
andere Quellen von UV-Strahlung reagieren, Beispiele:
Elektrisches Lichtbogenschweißen, Blitzschlag, Metallreibung,
Hochspannungskorona, Röntgen- und Gammastrahlung.
19.1
die
UV-Komponente
der
FAKTOREN, DIE DAS ANSPRECHEN DES MELDERS
UNGÜNSTIG BEEINFLUSSEN
Fenster
Glas- und Plexiglasfenster dämpfen UV-Strahlung erheblich
und dürfen sich daher nicht zwischen dem Melder und einer
potenziellen Flammenquelle befinden. Wenn das Fenster
nicht entfernt oder der Melderstandort nicht verändert
werden kann, können Sie von Det-Tronics Empfehlungen
zu Fenstermaterialien anfordern, die die UV-Strahlung nicht
dämpfen.
Hindernisse
Damit der Melder ansprechen kann, muss die Strahlung bis zum
Melder gelangen können. Es ist darauf zu achten, dass sich
im Meldersichtfeld keine Hindernisse befinden. Zudem dürfen
sich zwischen dem Melder und dem geschützten Bereich keine
Gase oder Dämpfe ansammeln, die UV-Strahlung absorbieren.
Eine Liste dieser Substanzen ist in Tabelle 3 angegeben.
Rauch
Rauch absorbiert UV-Strahlung. Wenn vor dem Auftreten von
Flammen Ansammlungen von dichtem Rauch zu erwarten
sind, sind in umschlossenen Bereichen verwendete Melder
etwa einen Meter (0,9 m) unterhalb der Decke an der Wand zu
montieren, da Rauchansammlungen dort weniger stark sind.
Meldersichtfenster
Die Meldersichtfenster müssen unbedingt von Verschmutzungen
frei gehalten werden, um die Empfindlichkeit so hoch wie
möglich zu halten. Häufig vorkommende Substanzen, die UV-
Strahlung erheblich dämpfen können, sind unter anderem:
Silikone
Öle und Fette
Staub- und Schmutzansammlungen
Overspray beim Lackieren
4
95-2549

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