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Defro Home DBE OPTIMA 12,0 Bedienungsanleitung Seite 9

Aufputz-einzelfunktions-elektrokessel

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Sollten Schweißarbeiten zur Vorbereitung der hydraulischen Verbindung
erforderlich sein, sind sie vor dem Kesselmontage auszuführen.
Die hydraulische Kesselanlage (ZH- und Brauchwasseranlage) muss nach
den jeweils geltenden Normen und Vorschriften ausgeführt werden. Alle
nationalen und örtliche Auflagen sind zu erfüllen!
5.4.1.
ANSCHLUSS AN DIE ZH-ANLAGE.
Der Kessel ist serienmäßig mit einem Sicherheitsventil, das an der Seite des
Heizkreises einbaut ist, ausgerüstet.
Bei der Kesselmontage in einem anderen Land als Polen sind die einschlägigen
Normen und Vorschriften des Bestimmungslandes zu beachten.
Wir empfehlen den Einsatz einer Schutzarmatur, d.h. einer Sicherheitsbaugruppe, die
aus einem Sicherheitsventil, einem Manometer und einem Entlüfter besteht.
Auf dem Wasserrücklauf der ZH-Anlage ist ein Wasserfilter zu
montieren (der Wasserfilter ist nicht im Lieferumfang des
Kessels enthalten).
Versorgungs- und Rücklaufstuten des Kessels mittels Muffen
mit der Anlage verbinden. Hinter dem Ausgang der ZH-
Versorgung ein Ablassventil einbauen (nicht im Lieferumfang
des Kessels enthalten).
ZH-Anlage spülen.
Zwischen dem Kessel und der ZH-Anlage Absperrventile
einbauen, die den Abbau des Kessels ohne Wasserablassen
aus der Anlage ermöglichen.
Sollte in einem Raum ein Temperaturregler eingebaut werden,
der mit dem Kessel zusammenarbeitet, sind darin keine
Thermostaten auf den Heizkörpern zu installieren.
Auch der Einbau eines Rohres oder Schlauchs zur
Wasserableitung aus dem Sicherheitsventil zum Abflusskanal
ist zu empfehlen. Eine fehlende Wasserableitung aus dem
Sicherheitsventil kann zur Überflutung des Kesselraumes
führen, worauf der Kesselhersteller keine Haftung übernimmt.
Nach dem Abschluss der Installation ist das Heizsystem mit
Wasser aufzufüllen, die ZH-Anlage zusammen mit dem Kessel
zu entlüften und die Dichtheit der Kesselverbindungen mit der
ZH-Anlage zu prüfen.
5.5 ZUSÄTZLICHES AUSDEHNUNGSGEFÄSS
Der Kessel verfügt über ein Ausdehnungsgefäß, dessen Volumen der
Tabelle 1 zu entnehmen ist. Dagegen der Tabelle 3 kann das Volumen des
Ausdehnungsgefäßes entnommen werden, das bei einem bestimmten
Druck für die gegebene Kapazität der Anlag erforderlich ist. Sollte diese
Kapazität das Volumen des im Kessel eingebauten Gefäßes überschreiten,
ist ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß zu installieren, damit das Volumen
der beiden Gefäße die geforderte Kapazität erreicht.
Beispiel
Das Volumen der Anlage beträgt 125 Liter. Für den Druck von 1,5 bar
soll das Ausdehnungsgefäß 16,6 Liter groß sein. Sollte in dem Kessel ein
Gefäß von 6 Liter Volumen eingebaut sein, ist ein zusätzliches Gefäß von
10,6 Liter Volumen oder mehr installiert werden.
Tabelle 3: Auswahl des zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes
Volumen des Ausdehnungsgefäßes anhand der Anlagenkapazität
DRUCK
(bar)
Die Daten in der Tabelle gelten für folgende Bedingungen: Sicherheitsventil
3 bar, mittlere Wassertemperatur 70 °C, Versorgungstemperatur 80 °C,
Rücklauftemperatur 60 °C, der Fülldruck der Anlage ist niedriger oder gleich
wie der werkseitig geladene Druck des Ausdehnungsgefäßes.
5.5.1. ANSCHLUSS ZUSÄTZLICHER GERÄTE
An den Kessel können zusätzliche Sensoren angeschlossen werden,
wobei ihre Anzahl von der Ausführung des Kessels abhängt:
* Wettersensor
* Temperaturfühler des Warmwasserspeichers
Die Klemmen der Sensoren befinden sich im Gehäuse des Steuergeräts
der Fa. Tech und ihre Anordnung kann der Abbildung 7 auf Seite 23
entnommen werden.
5.5.2.
ANSCHLUSS DES WARMWASSERS (OPTION)
In die ZH-Anlage mit dem Elektrokessel DEFRO DBE OPTIMA kann
optional das Warmwasserspeicher eingebaut werden, der an den Kessel
mit einem von DEFRO freigegebenen Verbund angeschlossen werden soll.
Der Verbund besteht aus einem Elektroventil ZRS 234, das in die ZH-
Anlage nach der Abb. 8 einzubauen ist.
Ventil
ZRS 234
Warmwasserspeicher
Abb. 8: Anschlussplan des 3-Wege-Elektroventils ZRS 234 mit Warmwasserverbund an
die ZH-Anlage mit dem Kessel DEFRO DBE OPTIMA (sonstige Bestandteile der Anlage
wie Filter, Ventile usw. sind nicht abgebildet)
Das Ventil ist mit einer Leitung (im Lieferumfang des Verbunds enthalten) an
die Klemmen des Steuergeräts im Kessel (s. Ziff. 5.5.1, Klemmen 1 -N, 2-L und
5-Durchlaufventil) zu verbinden.
Auch ein Temperaturfühler ist auf dem Warmwasserspeicher zu installieren und
seine Leitungen an die Klemmen des Warmwassersensors CWU 9-10 (s. Ziff.
5.5.1) anzuschließen.
6. INBETRIEBNAHME DES KESSELS
Die erste Inbetriebnahme nach der Montage kann nur von einem
qualifizierten Mitarbeiter mit entsprechenden Befugnissen
durchgeführt werden.
Die Inbetriebnahme des Kessels soll bei folgenden Fällen
durchgeführt werden:
Erste Inbetriebnahme nach der Montage
Inbetriebnahme nach einer längeren Standzeit des Kessels
Inbetriebnahme nach jedem Fall, der die erneute
Inbetriebnahme erfordert (Ausfall der Anlage,
Störungsbeseitigung des Kessels usw.)
6.1.1 AUFFÜLLEN DER ANLAGE MIT WASSER
Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die ZH-Anlage
ordentlich mit Wasser gefüllt ist sowie reines, klares und mischungsfreies
Wasser enthält. Das Auffüllen der Anlage mit Wasser sollte nur bei
abgekühlter Anlage stattfinden.
Die Wasserqualität hat einen entscheidenden Einfluss auf die
Lebensdauer des Wassersystems und der gesamten ZH-Anlage. Das
Wasser sollte folgende Parameter aufweisen:
pH-Wert:
8,0 - 9,5 – in den Anlagen aus Stahl und Stahleisen;
8,0 - 9,0 – in den Anlagen aus Kupfer und Mischstoffen Stahl/Kupfer
8,0 -8,5 – in den Anlagen mit Heizkörpern aus Aluminium;
Gesamthärte < 20 °f,
Gehalt des freien Sauerstoffs < 0,1 mg/l, empfohlen <
0,05 mg/l,
Gehalt der Chloride < 60 mg/l.
Vor der Inbetriebnahme des Kessels ist die Anlage mit Wasser
aufzufüllen. Dieser Schritt sollte langsam durchgeführt werden, um die
Entlüftung der Anlage sicherzustellen.
Kessel DBE
ZH-Versorgung.
Rücklauf von der ZH-Anlage

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